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*****************************************************
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* GENERATED FILE, DO NOT EDIT *
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* THIS IS NO SOURCE FILE, BUT RESULT OF COMPILATION *
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*****************************************************
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This file was generated by po4a(7). Do not store it (in VCS, for example),
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but store the PO file used as source file by po4a-translate.
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In fact, consider this as a binary, and the PO file as a regular .c file:
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If the PO get lost, keeping this translation up-to-date will be harder.
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=encoding UTF-8
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=head1 NAME
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Inkscape - ein Programm zum Bearbeiten von SVG-Dateien (Scalable Vector
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Graphics).
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=head1 ÜBERSICHT
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C<inkscape [Optionen] [Dateiname1 Dateiname2 ...]>
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Optionen:
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-?, --help
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--help-all
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--help-gapplication
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--help-gtk
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-V, --version
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--debug-info
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--system-data-directory
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--user-data-directory
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-p, --pipe
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-n, --pages=SEITE[,SEITE]
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--pdf-poppler
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--convert-dpi-method=METHODE
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--no-convert-text-baseline-spacing
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-o, --export-filename=DATEINAME
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--export-overwrite
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--export-type=DATEITYP[,DATEITYP]*
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--export-extension=ERWEITERUNGS-ID
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-C, --export-area-page
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-D, --export-area-drawing
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-a, --export-area=x0:y0:x1:y1
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--export-area-snap
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-d, --export-dpi=DPI
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-w, --export-width=BREITE
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-h, --export-height=HÖHE
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--export-margin=WERT
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--export-page=all|n[,a-b]
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-i, --export-id=OBJEKT-ID[;OBJEKT-ID]*
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-j, --export-id-only
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-l, --export-plain-svg
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--export-png-color-mode=FARBMODUS
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--export_png_compression=LEVEL
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--export_png_antialias=LEVEL
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--export-png-use-dithering=WAHRHEITSWERT
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--export-ps-level=LEVEL
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--export-pdf-version=VERSION
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-T, --export-text-to-path
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--export-latex
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--export-ignore-filters
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-t, --export-use-hints
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-b, --export-background=FARBE
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-y, --export-background-opacity=VALUE
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-I, --query-id=OBJEKT-ID[,OBJEKT-ID]*
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-S, --query-all
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-X, --query-x
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-Y, --query-y
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-W, --query-width
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-H, --query-height
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--vacuum-defs
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--select=OBJEKT-ID[,OBJEKT-ID]*
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--actions=AKTION(:ARG)[;AKTION(:ARG)]*
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--action-list
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--actions-file=DATEINAME
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-g, --with-gui
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-q, --active-window
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--display=DISPLAY
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--app-id-tag=TAG
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--batch-process
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--shell
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=head1 BESCHREIBUNG
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B<Inkscape> ist ein Freier Open Source Editor für Vektorgrafiken. Er bietet
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vielfältige Funktionen und ist weit verbreitet bei der Bearbeitung von
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künstlerischen und technischen Illustrationen, wie z.B. Comics, Clip Arts,
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Logos, Typographie, Diagrammen und Flowcharts. Der Einsatz von
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Vektorgrafiken erlaubt gestochen scharfe Ausdrucke und Wiedergabe bei
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beliebiger Auflösung, ohne wie bei Rastergrafiken auf eine feste Anzahl von
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Bildpunkten limitiert zu sein. Inkscape verwendet das standardisierte
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B<SVG>-Dateiformat als Arbeitsformat, welches von vielen anderen Anwendungen
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und Webbrowsern unterstützt wird.
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Die Benutzeroberfläche wurde so entworfen, dass die Arbeit für erfahrene
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Nutzer komfortabel und zügig vonstatten geht, und ist gleichzeitig
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kompatibel zu den B<GNOME>-Standards, damit Nutzer, die Erfahrung mit
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anderen GNOME-Anwendungen haben, sich schnell darin zurechtfinden.
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B<SVG> ist ein durch den W3C standardisiertes XML-Format für
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2D-Vektor-Zeichnungen. Es ermöglicht die Definition von Objekten in der
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Zeichnung unter Verwendung von Punkten, Pfaden und einfachen Formen. Farben,
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Schriftarten, Konturbreite und so weiter werden als `style'-Attributes
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dieser Objekte definiert. Hierdurch soll ermöglicht werden, dass SVG-Dateien
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in einer möglichst großen Anzahl von Programmen und für ein breites Spektrum
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an Einsatzzwecken verwendet werden, da es standardisiert ist und die Dateien
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im Text-/XML-Format vorliegen.
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B<Inkscape> verwendet SVG als natives Speicherformat und hat sich zum Ziel
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gesetzt, das Open-Source-Zeichenprogramm für SVG-Dateien zu werden, das am
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genauesten den entsprechenden Standard einhält.
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=head1 OPTIONEN
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=over 8
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=item B<-?>, B<--help>
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Hilfe anzeigen
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=item B<--help-all>
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Alle Hilfeoptionen anzeigen
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=item B<--help-gapplication>
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Zeigt die GApplication-Optionen an
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=item B<--help-gtk>
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Zeigt die GTK+-Optionen an
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=item B<-V>, B<--version>
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Inkscape-Version und Erstellungsdatum anzeigen
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=item B<--debug-info>
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Gibt technische Informationen wie Inkscape-Version, die Versionen von
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Abhängigkeiten und Betriebssystem aus. Diese Informationen sind wichtig um
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Fehler in Inkscape zu beheben und sollten Teil jedes Fehlerberichts sein.
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=item B<--system-data-directory>
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Gibt das System-Datenverzeichnis aus, in dem die zusammen mit Inkscape
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ausgelieferten Arbeitsdaten gespeichert sind. Diese umfassen Dateien die
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Inkscape zur Ausführung benötigt (Definitionen der Einheiten, eingebaute
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Tastaturbelegungen, Dateien die das Oberflächendesign beschreiben,
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Symbolthemen, etc.), Kernerweiterungen, Standard-Ressourcen (Filter,
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Schriftarten, Marker, Farbpaletten, Symbole, Vorlagen) und die Dokumentation
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(SVG Beispieldateien, Tutorials).
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Der Pfad in dem Inkscape das System-Datenverzeichnis erwartet kann mit der
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Umgebungsvariable L<INKSCAPE_DATADIR> überschrieben werden.
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=item B<--user-data-directory>
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Gibt den Benutzer-Profilordner aus, in dem benutzerspezifische Arbeitsdaten
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und Einstellungen gespeichert werden. Zusätzliche Erweiterungen und
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Ressourcen sollten vom Nutzer in die jeweils entsprechenden
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Unterverzeichnisse in diesem Ordner installiert werden. Weiterhin können die
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meisten Vorgaben aus dem System-Datenverzeichnis überschrieben werden, indem
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eine Datei mit identischem Namen im Profilordner abgelegt wird
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(z.B. Standardvorlagen, UI Dateien, etc.).
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Der Standardpfad des Profilordners kann mit der Umgebungsvariable
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L<INKSCAPE_PROFILE_DIR> überschrieben werden.
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=item B<-p>, B<--pipe>
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Eingabedatei von der Standardeingabe (stdin) lesen.
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=item B<--pages>=I<SEITE>
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Importiert die angegebene, Komma getrennte Liste von Seiten aus einem PDF
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oder einem mehrseitigen SVG-Dokument.
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Ersetzt I<--pdf-page> aus früheren Inkscape-Versionen.
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=item B<--pdf-poppler>
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Standardmäßig importiert Inkscape PDF-Dateien durch eine interne (von
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Poppler abgeleitete) Bibliothek. Text wird als Text
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gespeichert. Verlaufsgitter werden gekachelt dargestellt. Benutzung von
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L<--pdf-poppler> bevorzugt den Import durch eine externe (Poppler mit cairo
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Backend) Bibliothek. Text besteht aus Gruppen geklonter Zeichen, jedes
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Zeichen ist ein Pfad. Bilder werden eingebettet gespeichert. Sind
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Verlaufsgitter enthalten, wird das ganze Dokument als Rastergrafik
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gerendert.
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=item B<--convert-dpi-method>=I<METHODE>
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Wähle die Methode um ältere (vor Version 0.92) Dateien neu zu skalieren, die
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auf Grund der Umstellung von 90 DPI auf 96 DPI bei der Auswertung von
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Längenangaben in Einheiten von Pixeln etwas kleiner dargestellt
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werden.Mögliche Werte sind "none" (keine Änderung, Dokument wird mit 94% der
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ursprünglichen Größe dargestellt), "scale-viewbox" (Dokument wird als Ganzes
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neu skaliert, einzelne Längenangaben bleiben unverändert) und
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"scale-document" (jede Längenangabe wird einzeln neu skaliert).
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=item B<--no-convert-text-baseline-spacing>
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Text-Grundlinien werden beim Öffnen von älteren (vor Version 0.92) Dateien
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nicht repariert. Inkscape 0.92 hat die Definition der Eigenschaft
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'line-height' aus dem CSS-Standard übernommen. Diese weicht nun von der in
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älteren Versionen genutzten Definition ab. Standardmäßig werden die Werte
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für Zeilenhöhe in Dateien, die vor dem Erscheinen von Inkscape 0.92 erstellt
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worden sind, beim Laden angepasst, um das Erscheinungsbild des Textes zu
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erhalten. Der Kommandozeilenbefehl bewirkt, dass die Anpassung nicht
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vorgenommen wird.
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=item B<-o>, B<--export-filename>=I<DATEINAME>
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Legt den Namen der Ausgabedatei fest. Standardmäßig wird der Name der
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Eingabedatei benutzt. Wird außerdem L<--export-type> benutzt, wird die
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Dateierweiterung nach Bedarf angepasst (oder hinzugefügt). Andernfalls wird
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der Dateityp aus der Erweiterung des angegebenen Dateinamens abgeleitet.
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Wir der spezielle Dateiname "-" verwendet, gibt Inkscape alle Bilddaten auf
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die Standardausgabe (stdout) aus.
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=item B<--export-overwrite>
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Überschreibt die Eingabedatei.
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=item B<--export-type>=I<DATEITYP[,DATEITYP]>
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Gibt den Dateityp für den Export an. Mögliche Werte: svg, png, ps, eps, pdf,
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emf, wmf und jeder andere Dateityp, für den eine Exporterweiterung verfügbar
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ist. Es können auch mehrere Dateitypen gleichzeitig exportiert werden.
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Da PostScript keine Transparenz unterstützt, werden alle transparenten
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Objekte aus dem Original-SVG automatisch in Rastergrafiken umgewandelt. Die
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verwendeten Schriftarten werden unterteilt und eingebettet. Der
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Standard-Exportbereich entspricht der Seitengröße, kann aber mit
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L<--export-area-drawing> auf die Zeichnung beschränkt werden.
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Das PDF-Format behält Transparenzen in der Originaldatei bei.
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=item B<--export-extension>=I<ERWEITERUNGS-ID>
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Ermöglicht die Angabe einer Exporterweiterung, die für den Export verwendet
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werden soll. Das ist inbesondere dann von Bedeutung, wenn für einen Dateityp
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mehr als eine Exporterweiterung verfügbar ist. Wenn gesetzt, kann die
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Dateierweiterung in --export-filename und --export-type weggelassen
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werden. Allerdings kann in diesem Fall nur ein Dateityp in --export-type
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angegeben werden.
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=item B<-C>, B<--export-area-page>
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Beim Export nach SVG, PNG, PDF und PS wird die gesamte Seite
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exportiert. Dies ist die Standardeinstellung für SVG, PNG, PDF und PS, daher
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braucht dies nicht angegeben zu werden - es sei denn, es wird L<--export-id>
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verwendet, um ein bestimmtes Objekt zu exportieren. Für EPS wird diese
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Option derzeit nicht unterstützt.
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=item B<-D>, B<--export-area-drawing>
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Beim Export nach SVG, PNG, PDF, PS und EPS wird die gesamte Zeichnung (nicht
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die Seite), d.h. die äußere Begrenzung ist der Rahmen um alle Objekte im
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Dokument (oder des exportierten Objektes, falls L<--export-id> verwendet
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wird). Bei dieser Option enthält das exportierte Bild alle sichtbaren
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Objekte des Dokumentes ohne zusätzlichen Rand oder Beschnitt. Für EPS ist
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dies der Standard-Exportbereich. Beim Export nach PNG kann die Option in
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Kombination mit L<--export-use-hints> verwendet werden.
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=item B<-a> I<x0:y0:x1:y1>, B<--export-area>=I<x0:y0:x1:y1>
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Geben Sie den Exportbereich beim PNG-Export in px (1/96 Zoll)
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an. Standardmäßig wird die gesamte Dokumentseite exportiert. Der Punkt (0,0)
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liegt in der unteren linken Ecke.
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=item B<--export-area-snap>
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Beim PNG-Export vergrößert sich hierdurch der Exportbereich auf den
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nächsten, ganzzahligen px-Wert. Wenn die Standard-Export-Auflösung von 96
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dpi verwendet wird und die Grafik zur Minimierung von Antialiasing am
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Pixel-Raster eingerastet ist, erlaubt diese Option die Erhaltung dieser
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Ausrichtung, selbst wenn der Exportbereich von der Begrenzung eines Objektes
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gebildet wird (mit L<--export-id> oder L<--export-area-drawing>), das selbst
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nicht am Pixel-Raster ausgerichtet ist.
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=item B<-d> I<DPI>, B<--export-dpi>=I<DPI>
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Die Auflösung für den PNG-Export. Diese wird auch für die ersatzweise
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Rasterisierung gefilterter Objekte beim Export nach PS, EPS oder PDF
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verwendet (es sei denn, es wird L<--export-ignore-filters> verwendet, um die
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Rasterisierung zu unterbinden). Standard sind 96 dpi, wobei 1
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SVG-Nutzer-Einheit (px, auch "user unit") 1 Bitmap-Pixel entspricht. Dieser
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Wert ersetzt den DPI-Hinweis in der SVG-Datei, wenn gleichzeitig
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--export-use-hints verwendet wird).
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=item B<-w> I<BREITE>, B<--export-width>=I<BREITE>
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Die Breite der generierten Rastergrafik in Pixeln. Dieser Wert hat Vorrang
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vor der Option L<--export-dpi> (und dem DPI-Hinweis, falls mit
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--export-use-hints verwendet).
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=item B<-h> I<HÖHE>, B<--export-height>=I<HÖHE>
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Die Höhe der erstellten Rastergrafik in Pixeln. Dieser Wert hat Vorrang vor
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--export-dpi (oder dem DPI-Hinweis in der SVG-Datei, falls mit
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--export-use-hints verwendet).
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=item B<--export-margin>=I<WERT>
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Fügt einen Rand zum Exportbereich hinzu. Die Randgröße wird in Einheiten der
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Seitengröße (für SVG) oder in Millimetern (für PS/PDF) angegeben. Die Option
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hat für andere Exportformate derzeit keine Funktion.
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=item B<-i> I<ID>, B<--export-page>=I<all|n[,a-b]*>
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Exportiert nur die gewählten Seiten. Wenn mehr als eine Seite angegeben
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wurde, ist das exportierte Dokument mehrseitig, falls dessen Dateiformat
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dieses unterstützt.
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Der Wert kann entweder als eine Komma getrennte Liste von Seitennummern oder
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als ein Bereich in der Form von 2 Seitennummern mit einem Bindestrich
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dazwischen angegeben werden. Das Schlüsselwort 'all' bewirkt, dass alle
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Seiten exportiert werden.
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=item B<-i> I<ID>, B<--export-id>=I<OBJEKT-ID[;OBJEKT-ID]*>
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Beim Export nach PNG, PS, EPS, PDF und normalem SVG: ID(s) des Objekts/der
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Objekte, die exportiert werden sollen. Alle anderen Objekte werden nicht
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exportiert. Standardmäßig ist der Exportbereich auf das Objekt
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begrenzt. Dies kann mit L<--export-area> (nur für PNG) oder
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L<--export-area-page> geändert werden.
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Wenn mehrere Objekte durch eine mit Komma getrennte Liste angegeben werden,
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dann wird jedes separat exportiert. In diesem Fall werden die exportierten
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Dateien nach dem Schema [dateiname]_[ID].[export_type] benannt.
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=item B<-j>, B<--export-id-only>
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Beim Export als PNG, PS, EPS, PDF und normales SVG wird nur das Objekt
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exportiert, dessen id in L<--export-id> angegeben ist. Alle anderen Objekte
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werden versteckt und sind im exportierten Bild nicht zu sehen, selbst wenn
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sie über dem exportierten Objekt liegen. Ohne die Angabe von L<--export-id>
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wird diese Option ignoriert.
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=item B<-l>, B<--export-plain-svg>
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Exportiert das/die Dokument(e) als normales SVG ohne jegliche sodipodi:-
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oder inkscape:-Namensräume und ohne RDF-Metadaten. Um den Dateinamen
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anzugeben wird die Option L<--export-filename> benutzt.
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=item B<--export-png-color-mode>=I<FARBMODUS>
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Bestimmt den Farbmodus (Bittiefe und Farbtyp) für exportierte Rastergrafiken
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(Gray_1/Gray_2/Gray_4/Gray_8/Gray_16/RGB_8/RGB_16/GrayAlpha_8/GrayAlpha_16/RGBA_8/RGBA_16)
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=item B<--export_png_compression>=I<LEVEL>
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Bestimmt das Kompressionslevel für den Export zu PNG (0 bis 9), Standardwert
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6.
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=item B<--export_png_antialias>=I<LEVEL>
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Bestimmt die Intensität der Kantenglättung für den Export zu PNG (0 bis 3),
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Standardwert 2.
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=item B<--export-png-use-dithering>=I<false|true>
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Erzwingt Dithering oder deaktiviert es (der Inkscape-Build muss hierfür
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Dithering auch unterstützen)
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=item B<--export-ps-level>=I<LEVEL>
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Setzt den Sprach-Level für den PS- und EPS-Export. Postscript Level 2 und 3
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werden unterstützt. Standard ist 3.
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=item B<--export-pdf-version>=I<VERSION>
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Wählt die PDF-Version für die exportierte PDF-Datei. Diese Option entspricht
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der PDF-Versions-Auswahl im PDF-Export-Dialog der Benutzeroberfläche. Es
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muss eine der Versionen aus der Auswahl verwendet werden, z.B. "1.4". Die
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standardmäßig für den PDF-Export verwendete Version ist "1.4".
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=item B<-T>, B<--export-text-to-path>
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Konvertiert Textobjekte beim Export in Pfade, sofern sinnvoll (für PS, EPS,
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PDF und SVG).
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=item B<--export-latex>
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(für den Export nach PS, EPS und PDF) Verwendung für die Erstellung von
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Bildern für LaTeX-Dokumente, in denen der Text des Bildes von LaTeX gesetzt
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werden soll. Beim Export in die Formate PDF / PS / EPS bewirkt diese Option
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die Aufteilung der Ausgabe in eine PDF-/PS-/EPS-Datei (wie angegeben in
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--export-type) und eine LaTeX-Datei. Der Text ist nicht in der
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PDF-/PS-/EPS-Datei enthalten, sondern nur in der LaTeX-Datei. Diese
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LaTeX-Datei bindet das PDF / PS / EPS ein. Wenn man nun diese LaTeX-Datei in
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seinem LaTeX-Dokument einbindet ((\input{image.tex}), werden im
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LaTeX-Dokument das Bild und der mit LaTeX gesetzte Text angezeigt. Weitere
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Informationen finden sich in der resultierenden LaTeX-Datei. Siehe auch die
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Terminalausgabe von GNUPlot zu `epslatex'.
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=item B<--export-ignore-filters>
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Exportiert gefilterte Objekte (z.B. solche mit Unschärfe) als Vektoren, und
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ignoriert dabei die Filter (für Export nach PS, EPS und PDF). Standardmäßig
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werden alle gefilterten Objekte mit der L<--export-dpi> (standardmäßig 96
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dpi) in Rastergrafiken umgewandelt, so dass sich ihr Aussehen nicht
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verändert.
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=item B<-t>, B<--export-use-hints>
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Beim PNG-Export den Exportdateinamen und den DPI-Hinweis, die im zu
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exportierenden Objekt gespeichert sind, verwenden. Diese Angaben werden
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automatisch gesetzt, wenn man eine Auswahl aus Inkscape heraus
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exportiert. Wenn man also eine Form mit id="path231" als /home/me/form.png
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mit 300 dpi aus dokument.svg exportiert und danach das Dokument speichert,
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kann man später mit folgendem Befehl die Form mit derselben Auflösung in
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dieselbe Datei erneut exportieren:
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inkscape -i path231 -t dokument.svg
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Bei Verwendung von L<--export-dpi>, L<--export-width> oder
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L<--export-height> zusammen mit dieser Option wird der DPI-Hinweis ignoriert
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und der Wert von der Kommandozeile wird verwendet. Bei Verwendung von
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L<--export-filename> mit dieser Option wird die Dateinamens-Angabe ignoriert
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und der Dateiname von der Kommandozeile wird verwendet.
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=item B<-b> I<FARBE>, B<--export-background>=I<FARBE>
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Die Hintergrundfarbe für das exportierte PNG-Bild. Jeder Farbwert, der von
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SVG unterstützt wird, ist möglich, z.B. "#ff007f" oder "rgb(255, 0,
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128)". Falls nicht gesetzt, wird die Seitenfarbe, die in Inkscape in den
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Dokumenteneinstellungen ausgewählt wurde, verwendet (gespeichert im Attribut
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pagecolor= in sodipodi:namedview).
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=item B<-y> I<WERT>, B<--export-background-opacity>=I<WERT>
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Die Deckkraft des Hintergrundes des exportierten PNG-Bildes. Der Wert kann
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zwischen 0.0 und 1.0 liegen (0.0 bedeutet vollständig transparent, 1.0
|
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vollständig deckend) oder aber zwischen 1 und 255 (255 ist volle
|
|
Deckkraft). Wenn dieser Wert nicht gesetzt wurde und Option -b nicht
|
|
verwendet wird, dann wird die Deckkraft, die in Inkscape im
|
|
Dokumenteneinstellungen-Dialog gewählt wurde, verwendet (gespeichert im
|
|
Attribut inkscape:pageopacity= von sodipodi:namedview). Wenn nicht gesetzt,
|
|
aber gemeinsam mit der Option -b verwendet, wird der Wert 255 (vollständig
|
|
transparent) verwendet.
|
|
|
|
=item B<-I>, B<--query-id>=I<OBJEKT-ID[,OBJEKT-ID]*>
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Durch Komma getrennte Liste von IDs der Objekte, deren Größe abgefragt
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werden soll. Wenn nicht gesetzt, wird die Größe der Zeichnung (d.h. des
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Rahmens um alle Objekte im Dokument) zurückgegeben, nicht die Seitengröße
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oder die viewBox.
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Wenn mehrere Werte als durch Komma getrennte Liste angegeben werden, dann
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gibt jede Größen-Abfrage (z.B. L<--query-x>) eine durch Komma getrennte
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Liste von Werten entsprechend der mit I<--query-id> angegebenen Liste von
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Objekten aus.
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=item B<-S>, B<--query-all>
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Gibt eine komma-separierte Liste aller Objekte im SVG-Dokument mit einer ID
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aus, zusammen mit den jeweiligen Werten für x, y, Breite und Höhe.
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=item B<-X>, B<--query-x>
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Fragt die X-Koordinate der Zeichnung oder des Objektes mit L<--query-id>,
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falls angegeben, ab. Der zurückgegebene Wert hat die Einheit px
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(SVG-Nutzer-Einheiten).
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=item B<-Y>, B<--query-y>
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Fragt die Y-Koordinate der Zeichnung oder des Objektes mit L<--query-id>,
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falls angegeben, ab. Der zurückgegebene Wert hat die Einheit px
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(SVG-Nutzer-Einheiten).
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=item B<-W>, B<--query-width>
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Fragt die Breite der Zeichnung oder des Objektes mit L<--query-id>, falls
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angegeben, ab. Der zurückgegebene Wert hat die Einheit px
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(SVG-Nutzer-Einheiten).
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=item B<-H>, B<--query-height>
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Fragt die Höhe der Zeichnung oder des Objektes mit L<--query-id>, falls
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angegeben, ab. Der zurückgegebene Wert hat die Einheit px
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(SVG-Nutzer-Einheiten).
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=item B<--vacuum-defs>
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Entfernt alle nicht verwendeten Elemente aus dem C<E<lt>defsE<gt>>-Abschnitt
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der SVG-Datei. Wenn diese Option zusammen mit L<--export-plain-svg>
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verwendet wird, wird nur die exportierte Datei dadurch verändert. Allein
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verwendet, wird die angegebene Datei selbst verändert.
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=item B<--select>=I<OBJEKT-ID[,OBJEKT-ID]*>
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Der Befehl L<--select> wählt Objekte mit der angegebenen ID aus. Um mehrere
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Objekte auszuwählen wird eine durch Komma getrennte Liste verwendet. Das
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ermöglicht es, diese Objekte mit verschiedenen Verben zu
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bearbeiten. C<--verb=EditDeselect> verwirft die gesamte Auswahl. Die
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verfügbaren Objekt-IDs hängen vom Dokument ab, das geladen werden soll.
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=item B<--actions>=I<AKTION(:ARG)[;AKTION(:ARG)]*>
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Aktionen sind eine neue Methode um Funktionen mit einem optionalen Parameter
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aufzurufen. Die Option L<--action-list> listed die IDs der verfügbaren
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Aktionen auf. Alle Verben werden nach und nach durch Aktionen ersetzt. Bis
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es so weit ist, kann jedes Verb auch als (parameterlose) Aktion verwendet
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werden. Es ist zu beachten, dass die meisten Verben eine Benutzeroberfläche
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benötigen (selbst wenn diese nicht aktiv genutzt wird). Um die
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Benutzeroberfläche nach der Verarbeitung automatisch zu schließen kann die
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Option L<--batch-process> genutzt werden. Zusätzlich gibt es zu allen
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Export-Optionen passende Aktionen (zur Verwendung wird einfach der Prefix
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'--' vor der Option entfernt und '=' durch ':' ersetzt).
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Wenn auschließlich Aktionen verwendet werden, muss L<--batch-process>
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verwendet werden.
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Ein Export kann jederzeit durch die Aktion 'export-do' ausgelöst
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werden. Dies ermöglicht mehrfache Exporte aus einer einzelnen Datei.
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=item B<--action-list>
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Zeigt alle zur Verfügung stehenden Aktionen an.
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=item B<--actions-file>=I<DATEINAME>
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Führt alle Aktionen aus, die in der angegebenen Datei aufgeführt sind. Die
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Datei muss gemäß der Syntax von L<--actions> formatiert sein. Das Argument
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L<--actions> wird ignoriert, wenn es gleichzeitig mit dieser Option
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verwendet wird.
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=item B<-g>, B<--with-gui>
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Versucht, die grafische Oberfläche zu verwenden (unter Unix wird der
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X-Server benutzt, selbst wenn $DISPLAY nicht gesetzt ist).
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=item B<-q>, B<--active-window>
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Der Befehl wird im zuletzt fokussierten Inkscape-Dokument ausgeführt,
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anstatt einen neuen Inkscape-Prozess zu starten.
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=item B<--export-ps-level>=I<LEVEL>
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Bestimmt, welches X-Display für das Inkscape-Fenster verwendet werden soll
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=item B<--app-id-tag>=I<TAG>
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Erzeugt eine eindeutige Inkscape-Instanz mit der Anwendungs-ID
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'org.inkscape.Inkscape.TAG'. Dies kann genutzt werden, um Inkscape-Instanzen
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mit unterschiedlichen Versionen oder unterschiedlichen Einstellungsdateien
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gleichzeitig laufen zu lassen.
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=item B<--batch-process>
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Schließt das Fenster nachdem alle Aktionen oder Verben ausgeführt wurden.
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=item B<--shell>
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Dieser Parameter bewirkt, dass Inkscape interaktiven
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Kommandozeilenmodusgestartet wird. In diesem Modus gibt man Befehle im
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Terminal ein und Inkscape führt diese aus, ohne dass für jeden Befehl eine
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neue Instanz von Inkscape gestartet werden muss. Diese Funktion ist
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hilfreich für die Verwendung mit Skripten und auf Servern: sie fügt keine
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neuen Fähigkeiten hinzu, aber erlaubt die Ausführungsgeschwindigkeit und
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Arbeitsspeicheranforderungen von Skripten zu optimieren, die Inkscape
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wiederholt aufrufen und Kommandozeilenbefehle (wie Export oder Konversionen)
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ausführen.
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Im interaktiven Kommandozeilenmodus erwartet Inkscape eine
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aufeinanderfolgende Reihe von Aktionen (oder Verben) als Eingabe. Diese
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werden zeilenweise verarbeitet, also typischerweise wen die Eingabetaste
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gedrückt wird. Es ist möglich (aber nicht erforderlich) alle Aktionen in
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eine einzelne Zeile zusammenzufassen.
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Diese Option kann mit dem Parameter L<--active-window> kombiniert werden, um
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die Shell-Befehle in einem bereits geöffneten Inkscape-Dokument auszuführen.
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Folgendes Beispiel öffnet eine Datei und exportiert sie in zwei
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unterschiedliche Formate, öffnet anschließend eine andere Datei und
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exportiert ein einzelnes Objekt;
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file-open:datei1.svg; export-type:pdf; export-do; export-type:png; export-do
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file-open:datei2.svg; export-id:rechteck2; export-id-only; export-filename:nur_rechteck.svg; export-do
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=back
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=head1 EINSTELLUNGEN
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Die Hauptkonfigurationsdatei liegt in
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~/.config/inkscape/preferences.xml. Darin werden eine Vielzahl an
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Einstellungen gespeichert, die in Inkscape geändert werden können (großteils
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über den Einstellungsdialog). In den Unterverzeichnissen können auch eigene
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Dateien abgelegt werden, und zwar für:
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B<$HOME>/.config/inkscape/extensions/ - Erweiterungen.
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B<$HOME>/.config/inkscape/fonts/ - Schriftarten.
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B<$HOME>/.config/inkscape/icons/ - Icons.
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B<$HOME>/.config/inkscape/keys/ - Tastenzuordnungs-Dateien.
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B<$HOME>/.config/inkscape/paint/ - Muster und Schraffuren.
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B<$HOME>/.config/inkscape/palettes/ - Farbpaletten.
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B<$HOME>/.config/inkscape/symbols/ - Symboldateien.
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B<$HOME>/.config/inkscape/templates/ - Vorlagen für neue Dateien.
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B<$HOME>/.config/inkscape/ui/ - Dateien für die Benutzeroberfläche.
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=head1 FEHLERSUCHE
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Das Programm gibt bei Erfolg eine Null zurück, bei einem Fehler einen von
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Null verschiedenen Wert.
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Es können viele verschiedene Fehlernachrichten und Warnungen auf STDERR oder
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STDOUT ausgegeben werden. Wenn das Programm sich mit einer bestimmten
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SVG-Datei sonderbar verhält oder abstürzt, ist es hilfreich, diese Ausgabe
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nach Hinweisen zu durchsuchen.
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=head1 BEISPIELE
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Obwohl B<Inkscape> offenkundig als grafische Anwendung konzipiert ist, kann
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man damit auch SVG-Dateien über die Kommandozeile verarbeiten.
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Eine SVG-Datei in der Benutzeroberfläche öffnen:
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inkscape dateiname.svg
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Eine SVG-Datei mit der Standardauflösung von 96 dpi nach PNG exportieren
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(eine SVG-Nutzer-Einheit entspricht einem Pixel in der Rastergrafik):
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inkscape --export-filename=dateiname.png dateiname.svg
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Dasselbe, aber erzwingt eine Größe von 600x400 Pixeln für die PNG-Datei:
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inkscape --export-filename=dateiname.png -w 600 -h 400 dateiname.svg
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Dasselbe, exportiert jedoch nur die Zeichnung (den Begrenzungsrahmen um alle
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Objekte), nicht die Seite:
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inkscape --export-filename=dateiname.png --export-area-drawing dateiname.svg
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Exportiert zwei unterschiedliche Dateien in jeweils vier unterschiedliche
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Dateiformate:
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inkscape --export-type=png,ps,eps,pdf dateiname1.svg dateiname2.svg
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Exportiert das Objekt mit id="text1555" nach PNG, mit demselben Namen für
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die Ausgabedatei und derselben Auflösung wie beim letzten Mal, als es aus
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der Benutzeroberfläche heraus exportiert wurde:
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inkscape --export-id=text1555 --export-use-hints dateiname.svg
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Dasselbe, verwendet jedoch die Standardauflösung 96 dpi, gibt einen
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Dateinamen an und erweitert den Exportbereich auf den nächsten, ganzzahligen
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Wert für SVG-Nutzer-Einheiten (um die pixelgenaue Ausrichtung der Objekte zu
|
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erhalten und damit Antialiasing zu verringern).
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inkscape --export-id=text1555 --export-filename=text.png --export-area-snap dateiname.svg
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Konvertiert ein SVG-Dokument in ein normales SVG:
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inkscape --export-plain-svg --export-filename=dateiname2.svg dateiname1.svg
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Konvertiert ein SVG-Dokument zu EPS, wobei alle Texte in Pfade umgewandelt
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werden:
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inkscape --export-filename=filename.eps --export-text-to-path dateiname.svg
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Fragt die Breite des Objektes mit id="text1555" ab:
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inkscape --query-width --query-id=text1555 dateiname.svg
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Dupliziert die Objekte mit id="path1555" und id="rect835", dreht die
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Duplikate um 90 Grad, speichert die SVG-Datei und beendet sich:
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inkscape --select=path1555,rect835 --actions="duplicate;object-rotate-90-cw" --export-overwrite dateiname.svg
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Wählt alle Objekte des Typs Ellipse, dreht sie um 30 Grad, speichert die
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Datei und beendet sich.
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|
inkscape --actions="select-by-element:ellipse;transform-rotate:30" --export-overwrite dateiname.svg
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Exportiert das Objekt mit der ID 'MeinDreieck' mit einem halbtransparenten
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lilafarbenen Hintergrund in die Datei 'dreieck_lila.png' und mit einem roten
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Hintergrund in die Datei 'dreieck_rot.png'.
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inkscape --actions="export-id:MeinDreieck; export-id-only; export-background:purple; export-background-opacity:0.5;export-filename:dreieck_lila.png; export-do; export-background:red; export-background-opacity:1; export-filename:tdreieck_rot.png; export-do" dateiname.svg
|
|
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|
Eine SVG-Datei von der Standardeingabe (stdin) lesen und ins PDF-Format
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exportieren.
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cat dateiname.svg | inkscape --pipe --export-filename=dateiname.pdf
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Eine SVG-Datei ins PNG-Format exportieren und auf der Standardausgabe
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(stdout) ausgeben, anschließend mit dem ImageMagick-Programm convert in das
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JPG-Format konvertieren.
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inkscape --export-type=png --export-filename=- dateiname.svg | convert - dateiname.jpg
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Wie oben, jedoch wird auch die Eingabedatei von einer Pipe gelesen
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(--export-filename kann dann entfallen)
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cat dateiname.svg | inkscape --pipe --export-type=png | convert - dateiname.jpg
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=head1 UMGEBUNGSVARIABLEN
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=over 8
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=item B<INKSCAPE_PROFILE_DIR>
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Setzt einen benutzerdefinierten Pfad zum Inkscape Profilordner.
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=item B<INKSCAPE_DATADIR>
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Setzt einen benutzerdefinierten Pfad zum Inkscape Datenverzeichnis
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(z.B. B<$PREFIX>/share wenn die gemeinsamen Inkscape-Daten sich in
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B<$PREFIX>/share/inkscape befinden).
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=item B<INKSCAPE_LOCALEDIR>
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Setzt einen benutzerdefinierten Pfad zum Übersetzungskatalog.
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=back
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Für mehr Details, siehe
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L<http://wiki.inkscape.org/wiki/index.php/Environment_variables>
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=head1 WEITERE INFORMATIONEN
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Die offizielle Anlaufstelle für Informationen rund um B<Inkscape> ist
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L<https://www.inkscape.org/>. Auf der Webseite gibt es Nachrichten,
|
|
Dokumentation, Tutorials, Beispiele, die Mailinglisten, die neueste
|
|
Programmversion, Links zur Fehlerbericht- und Änderungswunsch-Datenbank, zu
|
|
Foren und vieles mehr.
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=head1 SIEHE AUCH
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L<potrace>, L<cairo>, L<rsvg>, L<batik>, L<ghostscript>, L<pstoedit>.
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Testsammlung zur Überprüfung der SVG-Standardkonformität:
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L<http://www.w3.org/Graphics/SVG/WG/wiki/Test_Suite_Overview>
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SVG-Validator: L<https://validator.w3.org/>
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|
I<Scalable Vector Graphics (SVG) 1.1 Specification> I<W3C Recommendation 16
|
|
August 2011> L<https://www.w3.org/TR/SVG11/>
|
|
|
|
I<Scalable Vector Graphics (SVG) 1.2 Specification> I<W3C Working Draft 13
|
|
April 2005> L<https://www.w3.org/TR/SVG12/>
|
|
|
|
I<Scalable Vector Graphics (SVG) 2 Specification> I<W3C Candidate
|
|
Recommendation 15 September 2016> L<https://www.w3.org/TR/SVG2/>
|
|
|
|
I<Document Object Model (DOM): Level 2 Core> I<W3C Recommendation 13
|
|
November 2000> L<https://www.w3.org/TR/DOM-Level-2-Core/>
|
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=head1 ANMERKUNGEN ZUR BENUTZEROBERFLÄCHE
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Um den Umgang mit der Benutzeroberfläche von Inkscape zu erlernen, steht ein
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Handbuch im Menü Hilfe > Inkscape-Handbuch, sowie Tutorials im Menü Hilfe >
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Tutorials zur Verfügung.
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Außer SVG kann Inkscape (über Datei > Importieren) die meisten
|
|
Rastergrafikformate (PNG, BMP, JPG, XPM, GIF usw.), Klartext (erfordert
|
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Perl), PS und EPS (erfordert Ghostscript), PDF und AI (AI-Version 9.0 oder
|
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neuer) importieren.
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Inkscape exportiert 32-bit-PNG-Bilder (Datei > PNG-Bild exportieren) und
|
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auch AI, PS, EPS, PDF, DXF und weitere Formate über Datei > Speichern unter.
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|
Inkscape kann Druck- und Neigung eines Grafik-Tablett-Stiftes für die
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|
Beeinflussung von Breite, Winkel und Wirkungsstärke mehrerer Werkzeuge,
|
|
einschließlich des Kalligrafiewerkzeuges, nutzen.
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Inkscape bietet auch eine Benutzeroberfläche für die
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|
Potrace-Bitmap-Vektorisier-Engine (L<http://potrace.sf.net>), die in
|
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Inkscape enthalten ist.
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Inkscape kann externe Skripte verwenden (stdin-zu-stdout-Filter), die als
|
|
Einträge im Erweiterungsmenü dargestellt werden. Ein Skript kann einen
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Dialog in der Benutzeroberfläche öffnen, in dem verschiedene Einstellungen
|
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vorgenommen werden können und kann auf die ID der ausgewählten Objekte, die
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bearbeitet werden sollen, über die Kommandozeile zugreifen. Inkscape
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beinhaltet eine Auswahl von Effekten, die in Python geschrieben sind.
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=head1 TASTATURBEFEHLE
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|
Eine vollständige Liste der Tastatur- und Mausbefehle findet sich in der
|
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Datei doc/keys.html oder über "Referenz der Tasten- und Mausbefehle" im Menü
|
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"Hilfe".
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=head1 PROGRAMMFEHLER
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Viele Fehler sind bereits bekannt. Die Webseite
|
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(L<https://www.inkscape.org/>) enthält Informationen dazu, wie man bei der
|
|
Bearbeitung der bereits gemeldeten Fehler helfen kann und wie man neue
|
|
Probleme melden kann. Siehe hierzu auch den Abschnitt "Bekannte Probleme" in
|
|
den Veröffentlichungshinweisen zur verwendeten Inkscape-Version (Datei
|
|
`NEWS`).
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=head1 GESCHICHTE
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Der Code, aus dem einmal Inkscape werden sollte, wurde 1999 als Gill, die
|
|
GNOME-Illustrator-Anwendung, von Raph Levien ins Leben gerufen. Das erklärte
|
|
Ziel von Gill war es, einmal alle SVG-Eigenschaften zu unterstützen. Raph
|
|
implementierte das PostScript-Bezier-Imaging-Modell, einschließlich Kontur
|
|
und Füllung, Stile für Linienenden, Stile für Linienverbindungen, Text und
|
|
mehr. Raph Gills Homepage ist L<http://www.levien.com/svg/> . Die Arbeit an
|
|
Gill verlangsamte sich oder endete im Jahr 2000.
|
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|
|
Der Nachfolger dieser Codebasis sollte das sehr beliebte Programm Sodipodi
|
|
werden, unter der Leitung von Lauris Kaplinski. Der Code wandelte sich in
|
|
mehrjähriger Arbeit hin zu einem mächtigen Illustrationsprogramm, das viele
|
|
neue Funktionen, Unterstützung für Mehrsprachigkeit und eine Version für
|
|
Windows und andere Betriebssysteme erhielt, und Abhängigkeiten eliminierte.
|
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|
|
Inkscape wurde im Jahr 2003 von vier aktiven Sodipodi-Entwicklern - Bryce
|
|
Harrington, MenTaLguY, Nathan Hurst und Ted Gould - gegründet, die eine
|
|
andere Entwicklungsrichtung einschlagen wollten, um sich mehr auf
|
|
SVG-Standardkonformität zu konzentrieren, das Interface-Design zu verbessern
|
|
und um mehr Menschen eine Möglichkeit zur Teilhabe an der Entwicklung zu
|
|
bieten. Das Projekt entwickelte sich rasch und gewann dabei eine Menge sehr
|
|
aktiver Beitragender und neuer Funktionen.
|
|
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|
Ein großer Teil der Arbeit in der Anfangszeit des Projektes bestand aus der
|
|
Stabilisierung des Codes und der Internationalisierung. Der ursprüngliche
|
|
Renderer, den Inkscape von Sodipodi geerbt hatte, war gespickt mit vielen
|
|
mathematischen Grenzfällen, die das Programm bei ungewöhnlicher Verwendung
|
|
zum Absturz brachten. Dieser Renderer wurde durch Livarot ersetzt, das zwar
|
|
auch nicht perfekt war, aber doch wesentlich weniger fehleranfällig. Das
|
|
Projekt machte es sich zur Gewohnheit, neuen Code möglichst rasch
|
|
zusammenzuführen, und Benutzer zu ermutigen, auch Entwicklerversionen des
|
|
Programmes zu verwenden. Dies half dabei, neue Fehler schnell zu entdecken
|
|
und ermöglichte es den Nutzern, die Reparaturen zu testen. Dies führte dazu,
|
|
dass Inkscape-Veröffentlichungen im allgemeinen unter dem Ruf stehen stabil
|
|
und zuverlässig zu sein.
|
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Es wurde sich um die Internationalisierung und Lokalisierung der
|
|
Benutzeroberfläche bemüht, was dem Projekt dabei half, weltweit Mitwirkende
|
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zu gewinnen.
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Inkscape hatte einen positiven Einfluss darauf, wie visuell ansprechend Open
|
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Source im Allgemeinen wahrgenommen wird, indem es ein Werkzeug zur Verfügung
|
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stellte, mit dem Icons, Startbildschirme, Webseiten-Grafiken und so weiter
|
|
erstellt werden können. Obwohl Inkscape eigentlich "nur ein Zeichenprogramm"
|
|
ist, spielte es eine große Rolle dabei, Open Source für ein breiteres
|
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Publikum grafisch reizvoller zu machen.
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=head1 AUTOREN
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Dieser Code verdankt seine Existenz einer großen Anzahl von Mitwirkenden an
|
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Inkscape und seinen Vorgängern. Die folgende Liste ist mit Sicherheit
|
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unvollständig - sie soll jedoch dazu dienen, die Arbeit all derer
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anzuerkennen, die diese Anwendung zusammen geschaffen haben:
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${INKSCAPE_AUTHORS}
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=head1 URHEBERRECHT UND LIZENZ
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B<Copyright (C)> 1999-2023 liegt bei den Autoren.
|
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B<Inkscape> ist freie Software. Sie dürfen es zu den Bedingungen der GPL in
|
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Version 2 oder höher weiterverbreiten und / oder verändern.
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=for comment $Date$
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