From 6beeb1b708550be0d4a53b272283e17e5e35fe17 Mon Sep 17 00:00:00 2001 From: Daniel Baumann Date: Sun, 7 Apr 2024 17:01:30 +0200 Subject: Adding upstream version 2.4.57. Signed-off-by: Daniel Baumann --- docs/manual/bind.html.de | 229 +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ 1 file changed, 229 insertions(+) create mode 100644 docs/manual/bind.html.de (limited to 'docs/manual/bind.html.de') diff --git a/docs/manual/bind.html.de b/docs/manual/bind.html.de new file mode 100644 index 0000000..fcad060 --- /dev/null +++ b/docs/manual/bind.html.de @@ -0,0 +1,229 @@ + + + + + +An Adressen und Ports binden - Apache HTTP Server Version 2.4 + + + + + + + +
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An Adressen und Ports binden

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Konfiguration der vom Apache HTTP Server verwendeten Adressen und + Ports.

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Überblick

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Beim Start bindet sich der httpd an bestimmte Adressen und Ports + der lokalen Maschine und wartet auf eingehende Anfragen. + Standardmäßig lauscht er an allen Adressen des Systems. + Es kann jeodch notwendig sein, ihm mit zuteilen, nur an bestimmten + Ports zu lauschen oder nur an ausgewählten Adressen, bzw. einer + Kombination aus beidem. Dies wird oft mit der Funktionalität virtueller Hosts kombiniert, die bestimmt, wie + der httpd auf verschiedene IP-Adressen, Hostnamen und + Ports reagiert.

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Die Direktive Listen + weist den Server an, eingehende Anfragen nur an bestimmten Port(s) + oder Adress/Port-Kombinationen zu akzeptieren. Wenn bei der + Listen-Direktive nur eine + Portnummer angegeben wird, dann lauscht der Server auf allen + Netzwerkinterfaces an dem angegebenen Port. Ist auch eine IP-Adresse + angegeben, dann lauscht der Server an der angegebenen Schnittstelle + auf dem angegebenen Port. Es können mehrere Listen-Anweisungen verwendet werden, + um eine Reihe von Adressen und Ports anzugeben, an denen gelauscht + werden soll. Der Server wird dann auf Anfragen an jeder der + abgehörten Adressen und Ports antworten.

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Um beispielsweise den Server zu veranlassen, auf allen + Netzwerkinterfaces sowohl an Port 80, als auch an Port 8000 + Verbindungen zu akzeptieren, geben Sie an:

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Listen 80
+Listen 8000
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Um den Server Verbindungen an Port 80 auf einem Netzwerkinterface + akzeptieren zu lassen und an Port 8080 auf einem anderen Interface, geben + Sie an:

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Listen 192.0.2.1:80
+Listen 192.0.2.5:8000
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IPv6-Adressen müssen wie im folgenden Beispiel in eckigen + Klammern angegeben werden:

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Listen [2001:db8::a00:20ff:fea7:ccea]:80
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Sich überlappende Listen-Direktiven generieren einen + fatalen Fehler, der verhindert, dass der Server hochfährt.

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+ (48)Address already in use: make_sock: could not bind to address [::]:80 +

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Diese + Diskussion im Wiki gibt weitere Tipps zur Fehlerbehebung.

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Betrachtung von IPv6-Besonderheiten

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Eine wachsende Anzahl von Plattformen implementiert IPv6. Die + APR unterstützt IPv6 auf den meisten + dieser Plattformen und ermöglicht dem httpd, IPv6-Sockets zu + verwenden und über IPv6 gesendete Anfragen zu behandeln.

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Für httpd-Administratoren kommt erschwerend die Frage hinzu, + ob IPv6-Sockets sowohl IPv4- als auch IPv6-Verbindungen handhaben + können. Zum Betrieb von IPv4-Verbindungen an IPv6-Sockets + werden auf IPv6 abgebildete IPv4-Adressen (Anm.d.Ü.: so genannete + IPv4-gemappte IPv6-Adressen) verwendet, welche + standardmäßig auf den meisten Plattformen erlaubt sind. + Unter FreeBSD, NetBSD und OpenBSD jedoch sind sie + standardmäßig deaktiviert, um den Systemgrundsätzen + dieser Plattformen zu entsprechen. Auf Systemen, wo dies + standardmäßig dekativiert ist, kann dieses Verhalten mit + einem speziellen configure-Parameter für den + httpd geändert werden.

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Auf der anderen Seite ist die Verwendung von gemappten Adressen + bei einigen Plattformen wie Linux und True64 der + einzige Weg, sowohl IPv4 wie auch IPv6 zu + verwenden. Wenn Sie möchten, dass der httpd IPv4- + und IPv6-Verbindungen mit einem Minimum an Sockets behandelt, was + die Verwendung von IPv4-gemappten IPv6-Adressen erfordert, dann + müssen Sie die configure-Option + --enable-v4-mapped angeben.

+ +

--enable-v4-mapped ist die Voreinstellung auf allen + Plattformen außer FreeBSD, NetBSD und OpenBSD, so dass Ihr + httpd wahrscheinlich so übersetzt wurde.

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Geben Sie wie in dem folgenden Beispiel bei allen Listen-Anweisungen eine IPv4-Adresse + an, wenn Sie möchten, dass Ihr httpd lediglich IPv4-Adressen + behandelt, unabhängig davon, was Ihre Plattform und die APR + unterstützen:

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Listen 0.0.0.0:80
+Listen 192.0.2.1:80
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Wenn Sie möchten, dass der httpd IPv4- und IPv6-Verbindungen + an separaten Sockets behandelt (d.h. IPv4-gemappte Adressen + deaktiviert werden sollen) und Ihre Plattform es unterstützt, + dann müssen Sie die configure-Option + --disable-v4-mapped angeben. Unter FreeBSD, NetBSD und + OpenBSD ist --disable-v4-mapped voreingestellt.

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Angabe des Protokolls bei Listen

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Das optionale zweite Protokoll-Argument von Listen ist für die meisten + Konfigurationen gar nicht erforderlich. Wenn nicht angegeben, sind + https für Port 443 und http für + alle anderen Ports die Voreinstellungen. Die Protokollangabe wird + sowohl dazu verwendet, herauszufinden, welches Modul Anfragen + verarbeiten soll, als auch, um protokollspezifische Optimierungen + bei der AcceptFilter-Direktive + zu aktivieren.

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Sie müssen das Protokoll nur angeben, wenn Sie + ungewöhnliche Ports benutzen, beispielsweise https + auf Port 8443:

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Listen 192.170.2.1:8443 https
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Das Zusammenspiel mit virtuellen Hosts

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Die Direktive Listen + implementiert keine virtuellen Hosts - sie teilt dem Hauptserver + lediglich mit, an welchen Adressen und Ports er zu lauschen hat. + Werden keine <VirtualHost>-Container verwendet, dann + verhält sich der Server bei allen angenommenen Anfragen gleich. + <VirtualHost>-Abschnitte können jedoch + dazu verwendet werden, ein unterschiedliches Verhalten für eine + oder mehrere Adressen und Ports festzulegen. Um einen virtuellen + Host einzurichten, muss dem Server zunächst mitgeteilt werden, + an den betreffenden Adressen oder Ports zu lauschen. Dann sollte ein + <VirtualHost>-Abschnitt für die + angebene Adresse und den angegebenen Port erstellt werden, um das + Verhalten dieses virtuellen Hosts festzulegen. Beachten Sie bitte, + dass auf einen <VirtualHost> nicht zugegriffen werden + kann, wenn er für eine Adresse und einen Port eingerichtet + wurde, an dem der Server nicht lauscht.

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