summaryrefslogtreecommitdiffstats
path: root/po-man/de
diff options
context:
space:
mode:
Diffstat (limited to 'po-man/de')
-rw-r--r--po-man/de/free.1170
-rw-r--r--po-man/de/kill.194
-rw-r--r--po-man/de/pgrep.1263
-rw-r--r--po-man/de/pidof.176
-rw-r--r--po-man/de/pmap.199
-rw-r--r--po-man/de/ps.11660
-rw-r--r--po-man/de/pwdx.142
-rw-r--r--po-man/de/skill.1119
-rw-r--r--po-man/de/slabtop.1113
-rw-r--r--po-man/de/sysctl.8181
-rw-r--r--po-man/de/sysctl.conf.589
-rw-r--r--po-man/de/tload.162
-rw-r--r--po-man/de/uptime.179
-rw-r--r--po-man/de/vmstat.8191
-rw-r--r--po-man/de/w.1107
-rw-r--r--po-man/de/watch.1213
16 files changed, 3558 insertions, 0 deletions
diff --git a/po-man/de/free.1 b/po-man/de/free.1
new file mode 100644
index 0000000..16967d3
--- /dev/null
+++ b/po-man/de/free.1
@@ -0,0 +1,170 @@
+.\"
+.\" Copyright (c) 2011-2023 Craig Small <csmall@dropbear.xyz>
+.\" Copyright (c) 2013-2023 Jim Warner <james.warner@comcast.net>
+.\" Copyright (c) 2011-2012 Sami Kerola <kerolasa@iki.fi>
+.\" Copyright (c) 2002-2003 Albert Cahalan
+.\" Copyright (c) 1993 Matt Welsh <mdw@sunsite.unc.edu>
+.\"
+.\" This program is free software; you can redistribute it and/or modify
+.\" it under the terms of the GNU General Public License as published by
+.\" the Free Software Foundation; either version 2 of the License, or
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+.TH FREE 1 "2. Mai 2023" procps\-ng "Dienstprogramme für Benutzer"
+.SH BEZEICHNUNG
+free \- Anzeige des freien und belegten Speichers
+.SH ÜBERSICHT
+\fBfree\fP [\fIOptionen\fP]
+.SH BESCHREIBUNG
+\fBfree\fP zeigt den gesamten freien und genutzten physischen Speicher und
+Auslagerungsspeicher im System sowie die vom Kernel verwendeten Puffer und
+Zwischenspeicher an. Die Informationen werden durch Auslesen von
+/proc/meminfo ermittelt. Folgende Spalten werden angezeigt:
+.TP
+\fBgesamt\fP
+Gesamter nutzbarer Speicher (MemTotal und SwapTotal in /proc/meminfo). Dies
+umfasst den physischen und den Auslagerungsspeicher, abzüglich reservierter
+Bits und Kernel\-Binärcode.
+.TP
+\fBbenutzt\fP
+Benutzter oder nicht verfügbarer Speicher (errechnet durch \fBgesamt\fP minus
+\fBverfügbar\fP)
+.TP
+\fBfrei\fP
+Ungenutzter Speicher (MemFree und SwapFree in /proc/meminfo)
+.TP
+\fBgemns.\fP
+(Meist) von Tmpfs genutzter Speicher (Shmem in /proc/meminfo)
+.TP
+\fBPuffer\fP
+Von den Kernel\-Puffern genutzter Speicher (Buffers in /proc/meminfo)
+.TP
+\fBCache\fP
+Vom Page\-Cache und Slabs genutzter Speicher (Cached und SReclaimable in
+/proc/meminfo)
+.TP
+\fBPuffer/Cache\fP
+Summe von \fBPuffer\fP und \fBCache\fP
+.TP
+\fBverfügbar\fP
+Schätzung des zum Starten neuer Anwendungen verfügbaren Speichers, ohne den
+Auslagerungsspeicher zu nutzen. Im Gegensatz zu den in den Feldern \fBCache\fP
+oder \fBFrei\fP angezeigten Daten bezieht dieses Feld den Page\-Cache mit ein,
+und beachtet außerdem, dass nicht alle beanspruchbaren Speicher\-Slabs durch
+in Verwendung befindliche Objekte auch wirklich beansprucht
+werden. (MemAvailable in /proc/meminfo, verfügbar ab Kernel 3.14, emuliert
+in Kernel 2.6.27 und neuer, anderenfalls gleichbedeutend mit \fBFrei\fP)
+.SH OPTIONEN
+.TP
+\fB\-b\fP, \fB\-\-bytes\fP
+zeigt die Speichergröße in Byte an.
+.TP
+\fB\-k\fP, \fB\-\-kibi\fP
+zeigt die Speichergröße in Kibibyte an. Das ist die Voreinstellung.
+.TP
+\fB\-m\fP, \fB\-\-mebi\fP
+zeigt die Speichergröße in Mebibyte an.
+.TP
+\fB\-g\fP, \fB\-\-gibi\fP
+zeigt die Speichergröße in Gibibyte an.
+.TP
+\fB\-\-tebi\fP
+zeigt die Speichergröße in Tebibyte an.
+.TP
+\fB\-\-pebi\fP
+Zeigt die Speichergröße in Pebibyte an.
+.TP
+\fB\-\-kilo\fP
+zeigt die Speichergröße in Kilobyte an. Impliziert \-\-si.
+.TP
+\fB\-\-mega\fP
+zeigt die Speichergröße in Megabyte an. Impliziert \-\-si.
+.TP
+\fB\-\-giga\fP
+zeigt die Speichergröße in Gigabyte an. Impliziert \-\-si.
+.TP
+\fB\-\-tera\fP
+zeigt die Speichergröße in Terabyte an. Impliziert \-\-si.
+.TP
+\fB\-\-peta\fP
+zeigt die Speichergröße in Petabyte an. Impliziert \-\-si.
+.TP
+\fB\-h\fP, \fB\-\-human\fP
+Alle angezeigten Felder werden automatisch auf die kleinste Einheit mit drei
+Ziffern skaliert. Die Einheiten werden in der Ausgabe angezeigt. Es werden
+die folgenden Einheiten verwendet.
+.sp
+.nf
+ B = Byte
+ Ki = Kibibyte
+ Mi = Mebibyte
+ Gi = Gibibyte
+ Ti = Tebibyte
+ Pi = Pebibyte
+.fi
+.sp
+Falls die Einheit fehlt und Sie Exbibyte an RAM oder Auslagerungsspeicher
+haben, wird die Zahl in Tebibyte angezeigt und die Spalten sind
+möglicherweise nicht an den Kopfzeilen ausgerichtet.
+.TP
+\fB\-w\fP, \fB\-\-wide\fP
+wechselt in den breiten Modus. In diesem Modus können Zeilen dargestellt
+werden, die länger als 80 Zeichen sind. \fBPuffer\fP und \fBCache\fP werden dann
+in zwei separaten Spalten dargestellt.
+.TP
+\fB\-c\fP, \fB\-\-count\fP \fIAnzahl\fP
+zeigt das Ergebnis \fIAnzahl\fP mal an. Erfordert die Option \fB\-s\fP.
+.TP
+\fB\-l\fP, \fB\-\-lohi\fP
+zeigt detailliert die Belegung von »low memory« und »high memory« an.
+.TP
+\fB\-L\fP, \fB\-\-line\fP
+zeigt die Ausgabe in einer einzelnen Zeile an; wird oft mit der Option \fB\-s\fP
+verwendet, um Speicherstatistiken wiederholt anzuzeigen.
+.TP
+\fB\-s\fP, \fB\-\-seconds\fP \fIIntervall\fP
+Fortlaufende Aktualisierung der Anzeige nach \fIIntervall\fP Sekunden. Sie
+können für \fIIntervall\fP eine beliebige Gleitkommazahl angeben mit einem
+Punkt oder Komma als Dezimaltrenner angeben. Durch die Nutzung von
+\fBusleep\fP(3) können die Intervalle bis auf die Mikrosekunde genau festgelegt
+werden.
+.TP
+\fB\-\-si\fP
+verwendet Kilo, Mega, Giga usw. (Vielfache von 1000) anstelle von Kibi,
+Mebi, Gibi (Vielfache von 1024).
+.TP
+\fB\-t\fP, \fB\-\-total\fP
+zeigt eine Zeile mit den Spaltensummen an.
+.TP
+\fB\-v\fP, \fB\-\-committed\fP
+Display a line showing the memory commit limit and amount of
+committed/uncommitted memory. The \fBtotal\fP column on this line will display
+the memory commit limit. This line is relevant if memory overcommit is
+disabled.
+.TP
+\fB\-\-help\fP
+Hilfe ausgeben.
+.TP
+\fB\-V\fP, \fB\-\-version\fP
+Versionsinformationen anzeigen.
+.PD
+.SH DATEIEN
+.TP
+/proc/meminfo
+Speicherinformationen
+.PD
+.SH FEHLER
+Der Wert der Spalte \fBgemns.\fP ist für Kernel vor 2.6.32 nicht verfügbar und
+wird als Null angezeigt.
+.TP
+Bitte senden Sie Fehlermeldungen (auf Englisch) an
+.UR procps@freelists.org
+.UE
+.SH "SIEHE AUCH"
+\fBps\fP(1), \fBslabtop\fP(1), \fBtop\fP(1), \fBvmstat\fP(8).
diff --git a/po-man/de/kill.1 b/po-man/de/kill.1
new file mode 100644
index 0000000..ac308fd
--- /dev/null
+++ b/po-man/de/kill.1
@@ -0,0 +1,94 @@
+.\"
+.\" Copyright (c) 2002-2023 Craig Small <csmall@dropbear.xyz>
+.\" Copyright (c) 2011-2023 Jim Warner <james.warner@comcast.net>
+.\" Copyright (c) 2011-2012 Sami Kerola <kerolasa@iki.fi>
+.\" Copyright (c) 1998-2003 Albert Cahalan
+.\"
+.\" This program is free software; you can redistribute it and/or modify
+.\" it under the terms of the GNU General Public License as published by
+.\" the Free Software Foundation; either version 2 of the License, or
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+.TH KILL 1 "16. Januar 2023" procps\-ng "Dienstprogramme für Benutzer"
+.SH BEZEICHNUNG
+kill \- ein Signal an einen Prozess senden
+.SH ÜBERSICHT
+\fBkill\fP [Optionen] <Prozesskennung> […]
+.SH BESCHREIBUNG
+Das Standardsignal für \fBkill\fP ist TERM. Mit \fB\-l\fP oder \fB\-L\fP können Sie die
+verfügbaren Signale auflisten. Im einzelnen sind HUP, INT, KILL, STOP, CONT
+und 0 nützliche Signale. Alternative Signale können auf drei Arten angegeben
+werden: \fB\-9\fP, \fB\-SIGKILL\fP oder \fB\-KILL\fP. Negative Werte für die
+Prozesskennung können verwendet werden, um ganze Prozessgruppen auszuwählen;
+siehe die Spalte PGID der Ausgabe des Befehls \fBps\fP. Eine Prozesskennung von
+\fB\-1\fP ist besonders. Sie bezeichnet alle Prozesse außer \fBinit\fP und den
+\fBkill\fP\-Prozess selbst.
+.SH OPTIONEN
+.TP
+\fB<Prozesskennung> […]\fP
+sendet das Signal an alle aufgelisteten <Prozesskennungen>.
+.TP
+\fB\-<Signal>\fP
+.TQ
+\fB\-s <Signal>\fP
+.TQ
+\fB\-\-signal <Signal>\fP
+gibt das zu sendende \fBSignal\fP an. Es kann als Name oder Nummer angegeben
+werden. Das Verhalten der Signale ist in der Handbuchseite zu \fBsignal\fP(7)
+beschrieben.
+.TP
+\fB\-q\fP, \fB\-\-queue \fP\fIWert\fP
+verwendet \fBsigqueue\fP(3) anstatt \fBkill\fP(2) und das \fIWert\fP\-Argument wird
+zur Angabe einer Ganzzahl verwendet, die mit dem Signal gesendet wird. Falls
+der empfangende Prozess mit dem SA_SIGINFO\-Flag für \fBsigaction\fP(2) einen
+Handler für dieses Signal installiert hat, dann kann er diese Daten über das
+\fIsi_value\fP\-Feld der Struktur \fIsiginfo_t\fP beziehen.
+.TP
+\fB\-l\fP, \fB\-\-list\fP [\fISignal\fP]
+listet Signalnamen auf. Diese Option kann ein Argument haben, welches die
+Signalnummer in einen Signalnamen umwandelt oder umgekehrt.
+.TP
+\fB\-L\fP,\fB\ \-\-table\fP
+listet Signalnamen in einer übersichtlichen Tabelle auf.
+.TP
+.PD
+.SH ANMERKUNGEN
+In Ihrer Shell (dem Befehlszeileninterpreter) könnte bereits ein Kill\-Befehl
+eingebaut sein. In diesem Fall müssen Sie den hier beschriebenen Befehl als
+/bin/kill aufrufen, um den Konflikt zu umgehen.
+.SH BEISPIELE
+.TP
+\fBkill \-9 \-1\fP
+killt alle Prozesse, die gekillt werden können.
+.TP
+\fBkill \-l 11\fP
+übersetzt die Zahl 11 in einen Signalnamen.
+.TP
+\fBkill \-L\fP
+listet die Auswahl der verfügbaren Signale in einer übersichtlichen Tabelle
+auf.
+.TP
+\fBkill 123 543 2341 3453\fP
+Sendet das Standardsignal SIGTERM an alle diese Prozesse.
+.SH "SIEHE AUCH"
+\fBkill\fP(2), \fBkillall\fP(1), \fBnice\fP(1), \fBpkill\fP(1), \fBrenice\fP(1),
+\fBsignal\fP(7), \fBsigqueue\fP(3), \fBskill\fP(1)
+.SH STANDARDS
+Dieser Befehl erfüllt die entsprechenden Standards. Der Schalter \fB\-L\fP ist
+Linux\-spezifisch.
+.SH AUTOR
+.MT albert@users.sf.net
+Albert Cahalan
+.ME
+schrieb \fBkill\fP im Jahre
+1999, um die Version aus den Bsdutils zu ersetzen, die nicht standardkonform
+war. Die Version aus Util\-linux sollte ebenfalls korrekt funktionieren.
+.SH "FEHLER MELDEN"
+Bitte schicken Sie Fehlermeldungen (auf Englisch) an
+.MT procps@freelists.org
+.ME
diff --git a/po-man/de/pgrep.1 b/po-man/de/pgrep.1
new file mode 100644
index 0000000..a1bb299
--- /dev/null
+++ b/po-man/de/pgrep.1
@@ -0,0 +1,263 @@
+.\"
+.\" Copyright (c) 2004-2023 Craig Small <csmall@dropbear.xyz>
+.\" Copyright (c) 2013-2023 Jim Warner <james.warner@comcast.net>
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+.\" Copyright (c) 2000 Kjetil Torgrim Homme
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+.TH PGREP 1 "16. Januar 2023" procps\-ng "Dienstprogramme für Benutzer"
+.SH BEZEICHNUNG
+pgrep, pkill, pidwait \- Prozesse finden oder ein Signal auf Basis des Namens
+oder anderer Attribute senden oder auf Prozesse warten
+.SH ÜBERSICHT
+\fBpgrep\fP [Optionen] Muster
+.br
+\fBpkill\fP [Optionen] Muster
+.br
+\fBpidwait\fP [Optionen] Muster
+.SH BESCHREIBUNG
+\fBpgrep\fP durchsucht die gegenwärtig laufenden Prozesse und listet die
+Prozesskennungen (IDs), welche den Auswahlkriterien entsprechen, in der
+Standardausgabe auf. Übereinstimmungen sind für alle Auswahlkriterien
+erforderlich. Beispielsweise listet
+.IP
+$ pgrep \-u root sshd
+.PP
+nur die Prozesse auf, deren Name \fBsshd\fP lautet UND \fBroot\fP
+gehören. Andererseits listet
+.IP
+$ pgrep \-u root,daemon
+.PP
+jene Prozesse auf, die entweder \fBroot\fP ODER \fBdaemon\fP gehören.
+.PP
+\fBpkill\fP sendet das angegebene Signal (per Vorgabe \fBSIGTERM\fP) an jeden
+Prozess, anstatt diese in der Standardausgabe aufzulisten.
+.PP
+\fBpidwait\fP wartet auf jeden Prozess, anstatt diesen in der Standardausgabe
+aufzulisten.
+.SH OPTIONEN
+.TP
+\fB\-\fP\fISignal\fP
+.TQ
+\fB\-\-signal\fP \fISignal\fP
+definiert das Signal, das an jeden der passenden Prozesse gesendet werden
+soll. Dafür kann entweder der numerische oder ein symbolischer Signalname
+verwendet werden. Nur im \fBpgrep\fP\- oder \fBpidwait\fP\-Modus kann die lange
+Option verwendet werden. Sie ist allerdings dann wirkungslos, wenn sie nicht
+zusammen mit \fB\-\-require\-handler\fP verwendet wird, um nur Prozesse
+anzuzeigen, für die bei einem bestimmten Signal ein Userspace\-Signalhandler
+vorhanden ist.
+
+.TP
+\fB\-c\fP, \fB\-\-count\fP
+unterdrückt normale Ausgaben und gibt stattdessen die Anzahl der passenden
+Prozesse aus. Wenn keine Übereinstimmungen gefunden werden, liefert der
+Befehl einen von 0 verschiedenen Rückgabewert. Beachten Sie, dass für
+\fBpkill\fP und \fBpidwait\fP die Anzahl der Anzahl der passenden Prozesse
+entspricht und nicht der Anzahl der Prozesse, an die erfolgreich ein Signal
+gesendet oder auf die gewartet wurde.
+.TP
+\fB\-d\fP, \fB\-\-delimiter\fP \fITrenner\fP
+legt die in der Ausgabe als Trenner für die Prozesskennungen zu verwendende
+Zeichenkette fest. Vorgabe ist ein Zeilenumbruch (gilt nur für \fBpgrep\fP).
+.TP
+\fB\-e\fP, \fB\-\-echo\fP
+zeigt Name und Prozesskennung des zu killenden Prozesses an (nur für
+\fBpkill\fP).
+.TP
+\fB\-f\fP, \fB\-\-full\fP
+Das \fIMuster\fP wird normalerweise nur auf den Prozessnamen angewendet. Wenn
+\fB\-f\fP gesetzt ist, wird die vollständige Befehlszeile verwendet.
+.TP
+\fB\-g\fP, \fB\-\-pgroup\fP \fIProzessgruppe\fP, …
+sucht nur nach passenden Prozessen, die in den Prozessgruppenkennungen
+aufgelistet sind. Die Prozessgruppe 0 wird in die eigene Prozessgruppe von
+\fBpgrep\fP, \fBpkill\fP oder \fBpidwait\fP übersetzt.
+.TP
+\fB\-G\fP, \fB\-\-group\fP \fIGruppenkennung\fP, …
+berücksichtigt nur Prozesse, deren reale Gruppenkennung aufgelistet
+ist. Hier kann entweder der numerische oder der symbolische Wert verwendet
+werden.
+.TP
+\fB\-i\fP, \fB\-\-ignore\-case\fP
+ignoriert Groß\-/Kleinschreibung bei der Suche.
+.TP
+\fB\-l\fP, \fB\-\-list\-name\fP
+listet sowohl den Prozessnamen als auch die Prozesskennung auf (nur für
+\fBpgrep\fP).
+.TP
+\fB\-a\fP, \fB\-\-list\-full\fP
+listet sowohl die vollständige Befehlszeile als auch die Prozesskennung auf
+(nur für \fBpgrep\fP).
+.TP
+\fB\-n\fP, \fB\-\-newest\fP
+wählt nur den neuesten (zuletzt gestarteten) aus den passenden Prozessen
+aus.
+.TP
+\fB\-o\fP, \fB\-\-oldest\fP
+wählt nur den ältesten (zuerst gestarteten) aus den passenden Prozessen aus.
+.TP
+\fB\-O\fP, \fB\-\-older\fP \fISekunden\fP
+wählt Prozesse aus, die älter als die angegebene Anzahl Sekunden sind.
+.TP
+\fB\-P\fP, \fB\-\-parent\fP \fIEltern\-Prozesskennung\fP, …
+sucht nur nach Prozessen, von denen die Kennung des übergeordneten Prozesses
+aufgelistet ist.
+.TP
+\fB\-s\fP, \fB\-\-session\fP \fISitzungskennung\fP, …
+sucht nur nach passenden Prozessen, die in den Prozess\-Sitzungskennungen
+aufgelistet ist. Die Sitzungskennung 0 wird in die eigene Prozessgruppe von
+\fBpgrep\fP, \fBpkill\fP oder \fBpidwait\fP übersetzt.
+.TP
+\fB\-t\fP, \fB\-\-terminal\fP \fITerminal\fP, …
+sucht nur nach passenden Prozessen, deren steuerndes Terminal aufgelistet
+ist. Der Terminalname sollte ohne das Präfix »dev« angegeben werden.
+.TP
+\fB\-u\fP, \fB\-\-euid\fP \fIeffektive_Benutzerkennung\fP, …
+sucht nur nach passenden Prozessen, deren effektive Benutzerkennung
+aufgelistet ist. Sie können entweder numerische oder symbolische Werte
+verwenden.
+.TP
+\fB\-U\fP, \fB\-\-uid\fP \fIBenutzerkennung\fP, …
+sucht nur nach passenden Prozessen, deren reale Benutzerkennung aufgelistet
+ist. Sie können entweder numerische oder symbolische Werte verwenden.
+.TP
+\fB\-v\fP, \fB\-\-inverse\fP
+negiert die Anwendung der Suchkriterien. Diese Option wird üblicherweise mit
+\fBpgrep\fP oder \fBpidwait\fP verwendet. In \fBpkill\fP ist die Kurzoption
+deaktiviert, um die zufällige Anwendung dieser Option zu vermeiden.
+.TP
+\fB\-w\fP, \fB\-\-lightweight\fP
+zeigt bei \fBpgrep\fP oder \fBpidwait\fP alle Thread\-Kennungen anstelle der
+Prozess\-Kennungen an. In \fBpkill\fP ist diese Option deaktiviert.
+.TP
+\fB\-x\fP, \fB\-\-exact\fP
+sucht nur nach passenden Prozessen, deren Namen (oder Befehlszeilen, falls
+\fB\-f\fP angegeben ist) \fBexakt\fP dem \fIMuster\fP entsprechen.
+.TP
+\fB\-F\fP, \fB\-\-pidfile\fP \fIDatei\fP
+liest die \fIProzesskennungen\fP aus einer \fIDatei\fP. Diese Option ist eher für
+\fBpkill\fP oder \fBpidwait\fP als für \fBpgrep\fP sinnvoll.
+.TP
+\fB\-L\fP, \fB\-\-logpidfile\fP
+schlägt fehl, wenn die PID\-Datei (siehe \fB\-F\fP) nicht gesperrt ist.
+.TP
+\fB\-r\fP, \fB\-\-runstates\fP \fID,R,S,Z,\fP …
+sucht nur nach Prozessen, die diesem Prozessstatus entsprechen.
+.TP
+\fB\-A\fP, \fB\-\-ignore\-ancestors\fP
+ignoriert alle Vorgänger von \fBpgrep\fP, \fBpkill\fP oder \fBpidwait\fP. Dies kann
+beispielsweise in Verbindung mit \fBsudo\fP oder ähnlichen Werkzeugen nützlich
+sein.
+.TP
+\fB\-H\fP, \fB\-\-require\-handler\fP
+sucht nur nach Prozessen, für die für das zu sendende Signal ein
+Userspace\-Signalhandler vorhanden ist.
+.TP
+\fB\-\-cgroup \fP\fIName\fP\fB,…\fP
+Match on provided control group (cgroup) v2 name. See \fBcgroups\fP(8)
+.TP
+\fB\-\-ns \fP\fIProzesskennung\fP
+sucht nach passenden Prozessen, die zu den gleichen Namensräumen gehören. Um
+Prozesse anderer Benutzer zu finden, sind Root\-Rechte erforderlich. In
+\fB\-\-nslist\fP finden Sie Informationen, wie Sie die Übereinstimmungen im
+Zusammenhang mit Namensräumen begrenzen können.
+.TP
+\fB\-\-nslist \fP\fIName\fP\fB, …\fP
+sucht nur in den angegebenen Namensräumen nach Übereinstimmungen. Verfügbare
+Namensräume: ipc, mnt, net, pid, user, uts.
+.TP
+\fB\-q\fP, \fB\-\-queue \fP\fIWert\fP
+verwendet \fBsigqueue\fP(3) anstatt \fBkill\fP(2) und das \fIWert\fP\-Argument wird
+zur Angabe einer Ganzzahl verwendet, die mit dem Signal gesendet wird. Falls
+der empfangende Prozess mit dem SA_SIGINFO\-Flag für \fBsigaction\fP(2) einen
+Handler für dieses Signal installiert hat, dann kann er diese Daten über das
+\fIsi_value\fP\-Feld der Struktur \fIsiginfo_t\fP beziehen.
+.TP
+\fB\-V\fP, \fB\-\-version\fP
+zeigt Versionsinformationen an und beendet das Programm.
+.TP
+\fB\-h\fP, \fB\-\-help\fP
+zeigt eine Hilfe an und beendet das Programm.
+.PD
+.SH OPERANDEN
+.TP
+\fIMuster\fP
+gibt einen erweiterten regulären Ausdruck für die Übereinstimmungen von
+Prozessnamen oder Befehlszeilen an.
+.SH BEISPIELE
+Beispiel 1: Prozesskennung des \fBnamed\fP\-Daemons suchen:
+.IP
+$ pgrep \-u root named
+.PP
+Beispiel 2: \fBsyslog\fP veranlassen, seine Konfigurationsdatei neu einzulesen:
+.IP
+$ pkill \-HUP syslogd
+.PP
+Beispiel 3: Detaillierte Informationen zu allen \fBxterm\fP\-Prozessen ausgeben:
+.IP
+$ ps \-fp $(pgrep \-d, \-x xterm)
+.PP
+Beispiel 4: Den Nice\-Wert für alle \fBchrome\fP\-Prozesse erhöhen:
+.IP
+$ renice +4 $(pgrep chrome)
+.SH EXIT\-STATUS
+.PD 0
+.TP
+0
+Einer oder mehrere Prozesse entsprechen dem Kriterium. Für \fBpkill\fP und
+\fBpidwait\fP muss auch ein Signal erfolgreich an einen oder mehrere Prozesse
+gesendet oder auf sie gewartet worden sein.
+.TP
+1
+Es wurden keine passenden Prozesse gefunden oder an keine von ihnen konnte
+ein Signal gesendet werden.
+.TP
+2
+Syntaxfehler in der Befehlszeile.
+.TP
+3
+Schwerwiegender Fehler: Speicher ausgeschöpft usw.
+.PD
+.SH ANMERKUNGEN
+Der für die Suche verwendete Prozessname ist auf die 15 Zeichen in der
+Ausgabe von /proc/\fIProzesskennung\fP/stat beschränkt. Verwenden Sie die
+Option \fB\-f\fP, um stattdessen Übereinstimmungen in der gesamten Befehlszeile
+(/proc/\fIProzesskennung\fP/cmdline) zu suchen. Threads könnten nicht den
+gleichen Prozessnamen wie der Elternprozess haben, wohl aber die gleiche
+Befehlszeile.
+.PP
+Die laufenden \fBpgrep\fP\-, \fBpkill\fP\- oder \fBpidwait\fP\-Prozesse werden niemals
+selbst als Treffer gemeldet.
+.PP
+Die Option \fB\-O \-\-older\fP wird stillschweigend fehlschlagen, falls \fI/proc\fP
+mit der Option \fIsubset=pid\fP eingehängt ist.
+.SH FEHLER
+Die Optionen \fB\-n\fP, \fB\-o\fP und \fB\-v\fP können nicht kombiniert werden. Bitte
+informieren Sie die Entwickler, falls das für Ihre Zwecke nötig sein sollte.
+.PP
+Bereits beendete Prozesse werden gemeldet.
+.PP
+\fBpidwait\fP erfordert den Systemaufruf \fBpidfd_open\fP(2), der zuerst in Linux
+5.3 erschien.
+.SH "SIEHE AUCH"
+\fBps\fP(1), \fBregex\fP(7), \fBsignal\fP(7), \fBsigqueue\fP(3), \fBkillall\fP(1),
+\fBskill\fP(1), \fBkill\fP(1), \fBkill\fP(2), \fBcgroups\fP(8)
+.SH AUTOR
+.UR kjetilho@ifi.uio.no
+Kjetil Torgrim Homme
+.UE
+.SH "FEHLER MELDEN"
+Bitte schicken Sie Fehlermeldungen (auf Englisch) an
+.MT procps@freelists.org
+.ME
diff --git a/po-man/de/pidof.1 b/po-man/de/pidof.1
new file mode 100644
index 0000000..95f00c3
--- /dev/null
+++ b/po-man/de/pidof.1
@@ -0,0 +1,76 @@
+.\"
+.\" Copyright (c) 2018-2023 Jim Warner <james.warner@comcast.net>
+.\" Copyright (c) 2019-2023 Craig Small <csmall@dropbear.xyz>
+.\" Copyright (c) 2013 Jaromir Capik <jcapik@redhat.com>
+.\" Copyright (c) 1998 Miquel van Smoorenburg
+.\"
+.\" This program is free software; you can redistribute it and/or modify
+.\" it under the terms of the GNU General Public License as published by
+.\" the Free Software Foundation; either version 2 of the License, or
+.\" (at your option) any later version.
+.\"
+.\"
+.\"*******************************************************************
+.\"
+.\" This file was generated with po4a. Translate the source file.
+.\"
+.\"*******************************************************************
+.TH PIDOF 1 "16. Januar 2023" "" "Dienstprogramme für Benutzer"
+.SH BEZEICHNUNG
+pidof \- die Prozesskennung eines laufenden Programms ermitteln
+.SH ÜBERSICHT
+\fBpidof\fP [\fB\-s\fP] [\fB\-c\fP] [\fB\-q\fP] [\fB\-w\fP] [\fB\-x\fP] [\fB\-o\fP
+\fIüberspringen[,überspringen …] …\fP] [\fB\-t\fP] [\fB\-S\fP \fITrenner\fP] \fIProgramm\fP
+\fI[\fP\fBProgramm …\fP\fI]\fP
+.SH BESCHREIBUNG
+\fBPidof\fP findet die Prozesskennungen (PIDs) der benannten Programme. Es
+schreibt diese Kennungen in die Standardausgabe.
+.SH OPTIONEN
+.IP \fB\-s\fP
+weist das Programm an, nur eine \fIPID\fP auszugeben.
+.IP \fB\-c\fP
+gibt nur Kennungen von Prozessen zurück, die im gleichen Wurzelverzeichnis
+laufen. Diese Option wird für gewöhnliche Benutzer (ohne
+Administratorrechte) ignoriert, da diese das aktuelle Wurzelverzeichnis
+nicht nach Prozessen durchsuchen können, deren Eigentümer sie nicht sind.
+.IP \fB\-q\fP
+aktiviert den stillen Modus, unterdrückt sämtliche Ausgaben und setzt den
+Exit\-Status entsprechend.
+.IP \fB\-w\fP
+zeigt auch Prozesse an, die keine sichtbare Befehlszeile haben (zum Beispiel
+Kernel\-Arbeits\-Threads).
+.IP \fB\-x\fP
+berücksichtigt auch Skripte. Das Programm gibt auch Prozesskennungen der
+Shells zurück, die die benannten Skripte ausführen.
+.IP "\fB\-o\fP \fIüberspringen\fP"
+weist \fBpidof\fP an, Prozesse mit der angegebenen PID zu überspringen. Die
+spezielle PID \fB%PPID\fP kann verwendet werden, um den Elternprozess des
+\fBpidof\fP\-Programms zu bezeichnen, also die aufrufende Shell oder das
+Shell\-Skript.
+.IP \fB\-t\fP
+zeigt alle Thread\-IDs anstelle von PIDs an.
+.IP "\fB\-S\fP \fITrenner\fP"
+verwendet den angegebenen \fITrenner\fP zwischen PIDs. Dieser wird nur
+verwendet, wenn für das Programm mehrere PIDs ausgegeben werden. Die Option
+\fI\-d\fP ist ein Alias für diese Option, der aus Gründen der Kompatibilität zu
+\fBpidof\fP aus Sysvinit zur Verfügung steht.
+.SH EXIT\-STATUS
+.TP
+\fB0\fP
+Es wurde mindestens ein Programm mit dem angegebenen Namen gefunden.
+.TP
+\fB1\fP
+Es wurde kein Programm mit dem angegebenen Namen gefunden.
+
+.SH FEHLER
+Wenn Sie die Option \fB\-x\fP verwenden, verfügt \fBpidof\fP nur eine einfache
+Methode zum Erkennen von Skripten und wird beispielsweise Skripte nicht
+erkennen, die \fBenv\fP verwenden. Diese Einschränkung ist darauf
+zurückzuführen, wie die Skripte im proc\-Dateisystem aussehen.
+
+.SH "SIEHE AUCH"
+\fBpgrep\fP(1), \fBpkill\fP(1)
+.SH AUTOR
+.UR jcapik@redhat.com
+Jaromir Capik
+.UE
diff --git a/po-man/de/pmap.1 b/po-man/de/pmap.1
new file mode 100644
index 0000000..2d8c265
--- /dev/null
+++ b/po-man/de/pmap.1
@@ -0,0 +1,99 @@
+.\"
+.\" Copyright (c) 2011-2023 Craig Small <csmall@dropbear.xyz>
+.\" Copyright (c) 2011-2012 Sami Kerola <kerolasa@iki.fi>
+.\" Copyright (c) 2013 Jaromir Capik <jcapik@redhat.com>
+.\" Copyright (c) 1998-2002 Albert Cahalan
+.\"
+.\" This program is free software; you can redistribute it and/or modify
+.\" it under the terms of the GNU General Public License as published by
+.\" the Free Software Foundation; either version 2 of the License, or
+.\" (at your option) any later version.
+.\"
+.\"
+.\" (The preceding line is a note to broken versions of man to tell
+.\" them to pre-process this man page with tbl)
+.\" Man page for pmap.
+.\" Licensed under version 2 of the GNU General Public License.
+.\" Written by Albert Cahalan.
+.\"
+.\"*******************************************************************
+.\"
+.\" This file was generated with po4a. Translate the source file.
+.\"
+.\"*******************************************************************
+.TH PMAP 1 "4. April 2020" procps\-ng "Dienstprogramme für Benutzer"
+.SH BEZEICHNUNG
+pmap \- die Speicherzuordnung eines Prozesses melden
+.SH ÜBERSICHT
+\fBpmap\fP [\fIOptionen\fP] \fIProzesskennung\fP […]
+.SH BESCHREIBUNG
+Der Befehl \fBpmap\fP meldet die Speicherzuordnung eines oder mehrerer
+Prozesse.
+.SH OPTIONEN
+.TP
+\fB\-x\fP, \fB\-\-extended\fP
+zeigt im erweiterten Format an.
+.TP
+\fB\-d\fP, \fB\-\-device\fP
+zeigt im Geräteformat an.
+.TP
+\fB\-q\fP, \fB\-\-quiet\fP
+zeigt nicht alle Kopf\- oder Fußzeilen an.
+.TP
+\fB\-A\fP, \fB\-\-range\fP \fIUntergrenze\fP,\fIObergrenze\fP
+begrenzt die Ergebnisse auf den angegebenen Adressbereich zwischen
+\fIUntergrenze\fP und \fIObergrenze\fP. Beachten Sie, dass die Argumente für
+Unter\- und Obergrenze eine einzige, durch ein Komma getrennte Zeichenkette
+sind.
+.TP
+\fB\-X\fP
+zeigt noch mehr Details als die Option \fB\-x\fP an. WARNUNG: Das Format ändert
+sich entsprechend \fI/proc/Prozesskennung/smaps\fP.
+.TP
+\fB\-XX\fP
+zeigt alles, was der Kernel bereitstellt.
+.TP
+\fB\-p\fP, \fB\-\-show\-path\fP
+zeigt den vollständigen Pfad zu den Dateien in der Zuordnungs\-Spalte an.
+.TP
+\fB\-c\fP, \fB\-\-read\-rc\fP
+liest die Standard\-Konfigurationsdatei ein.
+.TP
+\fB\-C\fP, \fB\-\-read\-rc\-from\fP \fIDatei\fP
+liest die Konfiguration aus der angegebenen \fIDatei\fP.
+.TP
+\fB\-n\fP, \fB\-\-create\-rc\fP
+erstellt eine neue Standardkonfiguration.
+.TP
+\fB\-N\fP, \fB\-\-create\-rc\-to\fP \fIDatei\fP
+legt eine neue Konfiguration in der angegebenen \fIDatei\fP an.
+.TP
+\fB\-h\fP, \fB\-\-help\fP
+zeigt einen Hilfetext an und beendet das Programm.
+.TP
+\fB\-V\fP, \fB\-\-version\fP
+zeigt Versionsinformationen an und beendet das Programm.
+.SH EXIT\-STATUS
+.PP
+.RS
+.PD 0
+.TP
+\fB0\fP
+Erfolg.
+.TP
+\fB1\fP
+Fehlschlag.
+.TP
+\fB42\fP
+Nicht alle Prozesse, nach denen gefragt wurde, konnten gefunden werden.
+.PD
+.RE
+.SH "SIEHE AUCH"
+\fBps\fP(1), \fBpgrep\fP(1)
+.SH STANDARDS
+Es sind keine Standards anwendbar, aber \fBpmap\fP ähnelt stark einem
+SunOS\-Befehl.
+.SH "FEHLER MELDEN"
+Bitte schicken Sie Fehlermeldungen (auf Englisch) an
+.MT procps@freelists.org
+.ME
diff --git a/po-man/de/ps.1 b/po-man/de/ps.1
new file mode 100644
index 0000000..ee38d4a
--- /dev/null
+++ b/po-man/de/ps.1
@@ -0,0 +1,1660 @@
+.\"
+.\" Copyright (c) 2004-2023 Craig Small <csmall@dropbear.xyz>
+.\" Copyright (c) 2011-2023 Jim Warner <james.warner@comcast.net>
+.\" Copyright (c) 2011-2012 Sami Kerola <kerolasa@iki.fi>
+.\" Copyright (c) 1998-2003 Albert Cahalan
+.\"
+.\" This program is free software; you can redistribute it and/or modify
+.\" it under the terms of the GNU General Public License as published by
+.\" the Free Software Foundation; either version 2 of the License, or
+.\" (at your option) any later version.
+.\"
+.\"
+.\"*******************************************************************
+.\"
+.\" This file was generated with po4a. Translate the source file.
+.\"
+.\"*******************************************************************
+.TH PS 1 "19. August 2023" procps\-ng "Dienstprogramme für Benutzer"
+.\"
+.\" Ragged-right text.
+.na
+.\" Disable hyphenation.
+.nh
+.\"
+.\" ColSize is used for the format spec table.
+.\" It's the left margin, minus the right, minus
+.\" the space needed for the 1st two columns.
+.\" Making it messy: inches, ens, points, scaled points...
+.\"
+.nr ColSize ((\n[.l] - \n[.i]) / 1n - 29)
+.\"
+.SH BEZEICHNUNG
+ps \- einen Schnappschuss der aktuellen Prozesse darstellen.
+.SH ÜBERSICHT
+\fBps\fP [\,\fIOptionen\/\fP]
+.SH BESCHREIBUNG
+\fBps\fP zeigt Informationen zu einer Auswahl aktiver Prozesse an. Falls Sie
+eine wiederholte Aktualisierung der Auswahl und der angezeigten
+Informationen benötigen, verwenden Sie stattdessen \fBtop\fP.
+.P
+Diese Version von \fBps\fP akzeptiert verschiedene Arten von Optionen:
+.IP
+.PD 0
+.IP 1 4
+UNIX\-Optionen, die gruppiert sein können und denen ein Bindestrich
+vorangestellt werden darf.
+.IP 2 4
+BSD\-Optionen, die gruppiert sein können und denen kein Bindestrich
+vorangestellt werden muss.
+.IP 3 4
+Lange GNU\-Optionen, denen zwei Bindestriche vorangestellt werden müssen.
+.PD
+.PP
+Optionen verschiedener Typen können beliebig gemischt werden, was aber auch
+Konflikte hervorrufen kann. Es gibt einige gleichbedeutende Optionen, die
+funktionell identisch sind. Das beruht auf den zahlreichen Standards und
+Implementationen von \fBps\fP, zu denen das vorliegende \fBps\fP kompatibel ist.
+.P
+Standardmäßig wählt \fBps\fP alle Prozesse mit der effektiven Benutzerkennung
+(euid=EUID) des aktuellen Benutzers aus, die dem gleichen Terminal wie der
+Aufrufende zugeordnet sind. Es zeigt die Prozesskennung (pid=PID), das dem
+Prozess zugeordnete Terminal (tname=TTY), die kumulierte CPU\-Zeit
+(time=TIME) im Format [TT\-]hh:mm:ss sowie den Namen des ausführbaren
+Programms an. Die Ausgabe wird standardmäßig nicht sortiert.
+.P
+Durch die Verwendung von Optionen im BSD\-Stil wird der Prozessstatus
+(stat=STATUS) zur standardmäßigen Anzeige hinzugefügt und die
+Befehlsargumente (args=BEFEHL) anstelle des Namens der ausführbaren Datei
+angezeigt. Sie können dies in der Umgebungsvariable \fBPS_FORMAT\fP außer Kraft
+setzen. Durch die Verwendung von Optionen im BSD\-Stil zeigt die
+Prozessauswahl außerdem Prozesse auf anderen Terminals (TTYs) an, deren
+Besitzer Sie selbst sind; alternativ könnte dies als Setzen der Auswahl auf
+alle Prozesse beschrieben werden, aus denen aber Prozesse herausgefiltert
+werden, die anderen Benutzern gehören oder nicht auf einem Terminal
+laufen. Diese Effekte werden nicht berücksichtigt, wenn Optionen nachfolgend
+als »gleichbedeutend« beschrieben werden, so wird \fB\-M\fP als gleichbedeutend
+mit \fBZ\fP usw. aufgefasst.
+.P
+Außer in den nachfolgend beschriebenen Ausnahmen sind Optionen zur
+Prozessauswahl additiv. Die standardmäßige Auswahl wird verworfen und dann
+werden die ausgewählten Prozesse zur Gruppe der anzuzeigenden Prozesse
+hinzugefügt. Ein Prozess wird also dann angezeigt, wenn er irgendeinem der
+angegebenen Auswahlkriterien entspricht.
+.SH BEISPIELE
+.TP 3
+Alle Prozesse im System in der Standard\-Syntax anzeigen:
+\fBps\ \-e\fP
+.br
+\fBps\ \-ef\fP
+.br
+\fBps\ \-eF\fP
+.br
+\fBps\ \-ely\fP
+.TP
+Alle Prozess im System in der BSD\-Syntax anzeigen:
+\fBps\ ax\fP
+.br
+\fBps\ axu\fP
+.TP
+Einen Prozessbaum ausgeben:
+\fBps\ \-ejH\fP
+.br
+\fBps\ axjf\fP
+.TP
+Informationen zu Threads erhalten:
+\fBps\ \-eLf\fP
+.br
+\fBps\ axms\fP
+.TP
+Sicherheitsinformationen erhalten:
+\fBps\ \-eo euser,ruser,suser,fuser,f,comm,label\fP
+.br
+\fBps\ axZ\fP
+.br
+\fBps\ \-eM\fP
+.TP
+Alle Prozesse im System, die mit Root\-Rechten laufen (reale\ &\ effektive\ Kennung), in einem benutzerdefinierten Format anzeigen:
+\fBps\ \-U\ root\ \-u\ root\ u\fP
+.TP
+Alle Prozesse in einem benutzerdefinierten Format anzeigen:
+\fBps\ \-eo\ pid,tid,class,rtprio,ni,pri,psr,pcpu,stat,wchan:14,comm\fP
+.br
+\fBps\ axo\ stat,euid,ruid,tty,tpgid,sess,pgrp,ppid,pid,pcpu,comm\fP
+.br
+\fBps\ \-Ao\ pid,tt,user,fname,tmout,f,wchan\fP
+.TP
+Nur die Prozesskennungen (PIDs) von \fBsyslogd\fP ausgeben:
+\fBps\ \-C\ syslogd\ \-o\ pid=\fP
+.TP
+Nur den Namen des Prozesses mit der Kennung 42 ausgeben:
+\fBps\ \-q\ 42\ \-o\ comm=\fP
+.SH "EINFACHE PROZESSAUSWAHL"
+.TP
+\fBa\fP
+hebt die Einschränkung »nur Sie selbst« des BSD\-Stils auf, die für die
+Gruppe aller Prozesse gilt, wenn einige BSD\-artige Optionen (ohne »\-«)
+verwendet werden oder wenn die Einstellung der Prozessausführungsumgebung
+von \fBps\fP BSD\-ähnlich ist. Die auf diese Weise ausgewählte Prozessgruppe
+wird zusätzlich zu den bereits auf andere Weise ausgewählten Prozessen
+ausgewählt. Alternativ könnte dies so beschrieben werden, dass diese Option
+\fBps\fP veranlasst, alle Prozesse mit einem Terminal (TTY) aufzulisten, oder
+alle Prozesse aufzulisten, wenn dies zusammen mit der Option \fBx\fP verwendet
+wird.
+.TP
+\fB\-A\fP
+wählt alle Prozesse aus. Gleichbedeutend mit \fB\-e\fP.
+.TP
+\fB\-a\fP
+wählt alle Prozesse aus, außer sowohl Sitzungsleiter (siehe \fIgetsid\fP(2))
+als auch Prozesse, die keinem Terminal zugeordnet sind.
+.TP
+\fB\-d\fP
+wählt alle Prozesse außer Sitzungsleiter aus.
+.TP
+\fB\-\-deselect\fP
+wählt alle Prozesse aus, außer jene, welche die angegebenen Bedingungen
+erfüllen (negiert die Auswahl). Gleichbedeutend mit \fB\-N\fP.
+.TP
+\fB\-e\fP
+.\" Current "g" behavior: add in the session leaders, which would
+.\" be excluded in the sunos4 personality. Supposed "g" behavior:
+.\" add in the group leaders -- at least according to the SunOS 4
+.\" man page on the FreeBSD site. Uh oh. I think I had tested SunOS
+.\" though, so maybe the code is correct.
+wählt alle Prozesse aus. Gleichbedeutend mit \fB\-A\fP.
+.TP
+\fBg\fP
+wählt wirklich alle, selbst die Sitzungsleiter. Dieser Schalter ist veraltet
+und könnte in zukünftigen Veröffentlichungen nicht mehr zur Verfügung
+stehen. Es wird normalerweise vom Schalter \fBa\fP impliziert und ist nur
+nützlich, wenn es in einer SunOs\-Prozessausführungsumgebung ausgeführt wird.
+.TP
+\fB\-N\fP
+wählt alle Prozesse aus, außer jene, welche die angegebenen Bedingungen
+erfüllen (negiert die Auswahl). Gleichbedeutend mit \fB\-\-deselect\fP.
+.TP
+\fBT\fP
+wählt alle Prozesse aus, welche diesem Terminal zugeordnet
+sind. Gleichbedeutend mit der Option \fBt\fP ohne Argumente.
+.TP
+\fBr\fP
+schränkt die Auswahl nur auf laufende Prozesse ein.
+.TP
+\fBx\fP
+hebt die Einschränkung »muss ein TTY haben« des BSD\-Stils auf, die für die
+Gruppe aller Prozesse gilt, wenn einige BSD\-artige Optionen (ohne »\-«)
+verwendet werden oder wenn die Einstellung der Prozessausführungsumgebung
+von \fBps\fP BSD\-ähnlich ist. Die auf diese Weise ausgewählte Prozessgruppe
+wird zusätzlich zu den bereits auf andere Weise ausgewählten Prozessen
+ausgewählt. Alternativ könnte dies so beschrieben werden, dass diese Option
+\fBps\fP veranlasst, alle Prozesse aufzulisten, deren Besitzer Sie selbst sind
+(gleiche EUID wie \fBps\fP), oder alle Prozesse aufzulisten, wenn dies zusammen
+mit der Option \fBa\fP verwendet wird.
+.PD
+.SH "PROZESSAUSWAHL NACH LISTE"
+Diese Optionen akzeptieren ein einzelnes Argument in der Form einer durch
+Leerräume oder Kommata getrennten Liste. Dies kann mehrmals angegeben
+werden. Beispiel: \fBps\ \-p\ "1\ 2"\ \-p\ 3,4\fP
+.TP
+\fI123\fP
+ist gleichbedeutend mit \fB\-\-pid\ \fP\fI123\fP.
+.TP
+\+\fI123\fP
+ist gleichbedeutend mit \fB\-\-sid\ \fP\fI123\fP.
+.TP
+\-\fI123\fP
+Select by process group ID (PGID).
+.TP
+\fB\-C\fP\fI\ Befehlsliste\fP
+wählt nach Befehlsnamen aus. Dadurch werden die Prozesse ausgewählt, deren
+Namen der ausführbaren Dateien in der \fIBefehlsliste\fP aufgeführt
+sind. Achtung: Der Befehlsname entspricht nicht der Befehlszeile. Frühere
+Versionen von \fBprocps\fP und der Kernel kürzten diesen Befehlsnamen auf 15
+Zeichen. Diese Einschränkung gibt es in beiden nicht mehr. Falls Sie sich
+nur auf 15 Zeichen beziehen, erhalten Sie keinen Treffer mehr.
+.TP
+\fB\-G\fP\fI\ Gruppenliste\fP
+wählt nach realer Gruppenkennung (RGID) oder nach Namen aus. Dadurch werden
+die Prozesse ausgewählt, deren realer Gruppenname oder \-kennung in der
+\fIGruppenliste\fP aufgeführt ist. Die reale Gruppenkennung identifiziert die
+Gruppe des Benutzers, der den Prozess erstellt hat, siehe \fIgetgid\fP(2).
+.TP
+\fB\-g\fP\fI\ Gruppenliste\fP
+wählt nach Sitzung ODER effektivem Gruppennamen aus. Die Auswahl nach
+Sitzung wird durch zahlreiche Standards angegeben, aber die Auswahl nach
+effektiver Gruppe ist das logische Verhalten, das verschiedene andere
+Betriebssysteme verwenden. Diese Version von \fBps\fP wählt nach Sitzung aus,
+wenn die Liste vollständig numerisch ist (wie es bei Sitzungen der Fall
+ist). Mit Gruppenkennungen (ID\-Nummern) funktioniert es nur dann, wenn auch
+einige Gruppennamen angegeben werden. Siehe die Optionen \fB\-s\fP und
+\fB\-\-group\fP.
+.TP
+\fB\-\-Group\fP\fI\ Gruppenliste\fP
+wählt nach realer Gruppenkennung (RGID) oder Name aus. Gleichbedeutend mit
+\fB\-G\fP.
+.TP
+\fB\-\-group\fP\fI\ Gruppenliste\fP
+wählt nach effektiver Gruppenkennung (EGID) oder Name aus. Dadurch werden
+die Prozesse ausgewählt, deren effektiver Gruppenname oder \-kennung in der
+\fIGruppenliste\fP aufgeführt ist. Die effektive Gruppenkennung bezieht sich
+auf die Gruppe, deren Dateizugriffsrechte vom Prozess genutzt werden (siehe
+\fIgetegid\fP(2)). Die Option \fB\-g\fP ist häufig eine Alternative zu \fB\-\-group\fP.
+.TP
+\fBp\fP\fI\ PID\-Liste\fP
+wählt nach Prozesskennung (PID) aus. Gleichbedeutend mit \fB\-p\fP und \fB\-\-pid\fP.
+.TP
+\fB\-p\fP\fI\ PID\-Liste\fP
+wählt nach Prozesskennung (PID) aus. Dadurch werden die Prozesse ausgewählt,
+deren Prozesskennungen (ID\-Nummern) in der \fIPID\-Liste\fP aufgeführt
+sind. Gleichbedeutend mit \fBp\fP und \fB\-\-pid\fP.
+.TP
+\fB\-\-pid\fP\fI\ PID\-Liste\fP
+wählt nach Prozesskennung (PID) )aus. Gleichbedeutend mit \fB\-p\fP und \fBp\fP.
+.TP
+\fB\-\-ppid\fP\fI\ PID\-Liste\fP
+wählt nach Kennung des Elternprozesses aus. Dadurch werden die Prozesse
+ausgewählt, für die die Kennung eines Elternprozesses in der \fIPID\-Liste\fP
+aufgeführt ist. Das bedeutet, dass Prozesse ausgewählt werden, die
+Kindprozesse der Prozesse in der \fIPID\-Liste\fP sind.
+.TP
+\fBq\fP\fI\ PID\-Liste\fP
+wählt nach Prozesskennung (PID) aus (schneller Modus). Gleichbedeutend mit
+\fB\-q\fP und \fB\-\-quick\-pid\fP.
+.TP
+\fB\-q\fP\fI\ PID\-Liste\fP
+wählt nach Prozesskennung (PID) aus (schneller Modus). Dadurch werden die
+Prozesse ausgewählt, deren Prozesskennungen (ID\-Nummern) in der \fIPID\-Liste\fP
+aufgeführt sind. Mit dieser Option liest \fBps\fP die notwendigen Informationen
+nur für die in der \fIPID\-Liste\fP aufgeführten Prozesskennungen und wendet
+keine zusätzlichen Filterregeln an. Die Reihenfolge der Prozesskennungen ist
+unsortiert und wird beibehalten. In diesem Modus sind keine weiteren
+Auswahloptionen, Sortierungen und Waldtyp\-Auflistungen
+erlaubt. Gleichbedeutend mit \fBq\fP und \fB\-\-quick\-pid\fP.
+.TP
+\fB\-\-quick\-pid\fP\fI\ PID\-Liste\fP
+wählt nach Prozesskennung (PID) aus (schneller Modus). Gleichbedeutend mit
+\fB\-q\fP und \fBq\fP.
+.TP
+\fB\-s\fP\fI\ Sitzungsliste\fP
+wählt nach Sitzungskennung aus. Dies wählt alle Prozesse aus, deren
+Sitzungskennung in der \fISitzungsliste\fP enthalten ist.
+.TP
+\fB\-\-sid\fP\fI\ Sitzungsliste\fP
+wählt nach Sitzungskennung aus. Gleichbedeutend mit \fB\-s\fP.
+.TP
+\fBt\fP\fI\ TTY\-Liste\fP
+wählt nach TTY aus. Dies ist fast gleichbedeutend mit \fB\-t\fP und \fB\-\-tty\fP,
+kann aber auch mit einer leeren \fITTY\-Liste\fP verwendet werden, um das \fBps\fP
+zugeordnete Terminal zu bezeichnen. Die Verwendung der Option \fBT\fP wird als
+sauberer als die Option \fBt\fP mit einer leeren \fITTY\-Liste\fP betrachtet.
+.TP
+\fB\-t\fP\fI\ TTY\-Liste\fP
+wählt nach TTY aus. Dadurch werden die Prozesse ausgewählt, die den in der
+\fBTTY\-Liste\fP angegebenen Terminals zugeordnet sind. Terminals (TTYs oder
+Bildschirme für Textausgabe) können in verschiedenen Formen angegeben
+werden: /dev/ttyS1, ttyS1, S1. Ein einfaches »\-« kann verwendet werden, um
+Prozesse auszuwählen, die keinem Terminal zugeordnet sind.
+.TP
+\fB\-\-tty\fP\fI\ TTY\-Liste\fP
+wählt nach Terminal aus. Gleichbedeutend mit \fB\-t\fP und \fBt\fP.
+.TP
+\fBU\fP\fI\ Benutzerliste\fP
+wählt nach effektiver Benutzerkennung (EUID) oder Name aus. Dadurch werden
+die Prozesse ausgewählt, deren effektiver Benutzername oder \-kennung in der
+\fIBenutzerliste\fP aufgeführt ist. Die effektive Benutzerkennung bezieht sich
+auf den Benutzer, dessen Dateizugriffsrechte vom Prozess genutzt werden
+(siehe \fIgeteuid\fP(2)). Gleichbedeutend mit \fB\-u\fP und \fB\-\-user\fP.
+.TP
+\fB\-U\fP\fI\ Benutzerliste\fP
+wählt nach realer Benutzerkennung (RUID) oder nach Namen aus. Dadurch werden
+die Prozesse ausgewählt, deren realer Benutzername oder \-kennung in der
+\fIBenutzerliste\fP aufgeführt ist. Die reale Benutzerkennung identifiziert den
+Benutzer, der den Prozess erstellt hat, siehe \fIgetuid\fP(2).
+.TP
+\fB\-u\fP\fI\ Benutzerliste\fP
+wählt nach effektiver Benutzerkennung (EUID) oder Name aus. Dadurch werden
+die Prozesse ausgewählt, deren effektiver Benutzername oder \-kennung in der
+\fIBenutzerliste\fP aufgeführt ist.
+
+Die effektiver Benutzerkennung beschreibt den Benutzer, dessen
+Dateizugriffsrechte vom Prozess genutzt werden (siehe
+\fIgeteuid\fP(2)). Gleichbedeutend mit \fBU\fP und \fB\-\-user\fP.
+.TP
+\fB\-\-User\fP\fI\ Benutzerliste\fP
+wählt nach realer Benutzerkennung (RUID) oder Name aus. Gleichbedeutend mit
+\fB\-U\fP.
+.TP
+\fB\-\-user\fP\fI\ Benutzerliste\fP
+wählt nach effektiver Benutzerkennung (EUID) oder Name aus. Gleichbedeutend
+mit \fB\-u\fP und \fBU\fP.
+.PD
+.SH "STEUERUNG DES AUSGABEFORMATS"
+Diese Optionen werden dazu verwendet, die von \fBps\fP angezeigten
+Informationen auszuwählen. Die Ausgabe kann je nach
+Prozessausführungsumgebung variieren.
+.TP
+\fB\-c\fP
+zeigt verschiedene Scheduler\-Informationen für die Option \fB\-l\fP an.
+.TP
+\fB\-\-context\fP
+zeigt das Format des Sicherheitskontexts an (für SELinux).
+.TP
+\fB\-f\fP
+zeigt eine Auflistung im Vollformat an. Diese Option kann mit vielen anderen
+Optionen im UNIX\-Stil kombiniert werden, um zusätzliche Spalten
+hinzuzufügen. Außerdem bewirkt die Option, dass die Befehlsargumente
+ausgegeben werden. Wenn Sie die Option zusammen mit \fB\-L\fP verwenden, werden
+die Spalten NLWP (Anzahl der Threads) und LWP (Threadkennung)
+hinzugefügt. Siehe die Option \fBc\fP sowie die Formatschlüsselwörter \fBargs\fP
+und \fBcomm\fP.
+.TP
+\fB\-F\fP
+zeigt eine Auflistung im erweiterten Vollformat an. Siehe die Option \fB\-f\fP,
+welche \fB\-F\fP impliziert.
+.TP
+\fB\-\-format\fP\fI\ Format\fP
+zeigt im benutzerdefinierten Format an. Gleichbedeutend mit \fB\-o\fP und \fBo\fP.
+.TP
+\fBj\fP
+BSD\-Jobsteuerung\-Format.
+.TP
+\fB\-j\fP
+Job\-Format.
+.TP
+\fBl\fP
+zeigt das lange BSD\-Format an.
+.TP
+\fB\-l\fP
+Langes Format. Die Option \fB\-y\fP ist oft dafür nützlich.
+.TP
+\fB\-M\fP
+fügt eine Spalte mit sicherheitsrelevanten Daten hinzu. Gleichbedeutend mit
+\fBZ\fP (für SELinux).
+.TP
+\fBO\fP\fI\ Format\fP
+ist ein vorgeladenes \fBo\fP (überladen). Die BSD\-Option \fBO\fP kann wie \fB\-O\fP
+agieren (benutzerdefiniertes Ausgabeformat mit einigen vordefinierten häufig
+genutzten Feldern) oder dazu verwendet werden, die Sortierreihenfolge
+anzugeben. Das Verhalten dieser Option wird heuristisch bestimmt. Um das
+gewünschte Verhalten sicherzustellen (Sortierung oder Formatierung), geben
+Sie die Option auf eine andere Weise an (zum Beispiel mit \fB\-O\fP oder
+\fB\-\-sort\fP). Wenn Sie sie als Formatierungsoption verwenden, ist sie in der
+BSD\-Prozessausführungsumgebung gleichbedeutend mit \fB\-O\fP.
+.TP
+\fB\-O\fP\fI\ Format\fP
+ist ähnlich zu \fB\-o\fP, aber mit einigen Standardspalten
+vorgeladen. Gleichbedeutend mit \fB\-o\ PID,\:\fP\fIFormat\fP\fB,\:Status,\:tName,\:Zeit,\:Befehl\fP oder \fB\-o\ PID,\:\fP\fIFormat\fP\fB,\:tName,\:Zeit,\:Befehl\fP, siehe \fB\-o\fP nachfolgend.
+.TP
+\fBo\fP\fI\ Format\fP
+legt das benutzerdefinierte Format fest. Gleichbedeutend mit \fB\-o\fP und
+\fB\-\-format\fP.
+.TP
+\fB\-o\fP\fI\ Format\fP
+legt das benutzerdefinierte Format fest. Das \fIFormat\fP ist ein einzelnes
+Argument in der From einer durch Leerräume oder Kommata getrennten Liste,
+die eine Möglichkeit bietet, individuelle Ausgabespalten anzugeben. Die
+erkannten Schlüsselwörter sind im nachfolgenden Abschnitt
+\fBSTANDARD\-FORMATBEZEICHNER\fP beschrieben. Kopfzeilen dürfen nach Wunsch
+umbenannt werden (\fBps \-o PID,\:ruser=echter_Benutzer \-o comm=Befehl\fP). Falls alle Spaltenüberschriften leer sind (\fBps \-o pid= \-o comm=\fP), wird keine Kopfzeile ausgegeben. Die Spaltenbreite wird bei
+breiteren Überschriften angepasst; das kann zur Verbreiterung von Spalten
+wie WCHAN (\fBps \-o PID,\:wchan=\:WIDE\-\:WCHAN\-\:COLUMN \-o comm\fP) angewendet
+werden. Eine explizite Steuerung der Breite ist ebenfalls möglich (\fBps opid,\:wchan:42,\:cmd\fP). Das Verhalten von \fBps \-o pid=X,\:comm=Y\fP variiert
+je nach Prozessausführungsumgebung; die Ausgabe kann in einer Spalte namens
+»X,\:comm=Y« oder in zwei Spalten namens »X« und »Y« erfolgen. Im Zweifel
+sollten Sie die Option \fB\-o\fP mehrmals verwenden. Mit der Umgebungsvariable
+\fBPS_FORMAT\fP können Sie eine Vorgabe nach Ihrem Wunsch festlegen; DefSysV
+und DefBSD sind Makros, die Sie zur Wahl der standardmäßigen UNIX\- oder
+BSD\-Spalten verwenden können.
+.TP
+\fB\-P\fP
+Add a column showing \fBpsr\fP.
+.TP
+\fBs\fP
+zeigt im Signalformat an.
+.TP
+\fBu\fP
+zeigt im benutzerorientierten Format an.
+.TP
+\fBv\fP
+zeigt im virtuellen Speicherformat an.
+.TP
+\fBX\fP
+zeigt im Registerformat an.
+.TP
+\fB\-y\fP
+zeigt keine Schalter an; statt \fBaddr\fP wird \fBrss\fP angezeigt. Diese Option
+kann nur zusammen mit \fB\-l\fP verwendet werden.
+.TP
+\fBZ\fP
+fügt eine Spalte mit sicherheitsrelevanten Daten hinzu. Gleichbedeutend mit
+\fB\-M\fP (für SELinux).
+.PD
+.SH AUSGABE\-MODIFIKATOREN
+.TP
+\fBc\fP
+zeigt den echten Befehlsnamen an. Dieser wird aus dem Namen der ausführbaren
+Datei statt aus dem Wert von argv abgeleitet. Befehlsargumente und deren
+eventuelle Änderungen werden daher nicht angezeigt. Diese Option verwandelt
+das Formatschlüsselwort \fBargs\fP effektiv in das Formatschlüsselwort \fBcomm\fP;
+sie ist mit der Formatoption \fB\-f\fP und den verschiedenen Formatoptionen im
+BSD\-Stil nützlich, welche alle normalerweise die Befehlsargumente
+anzeigen. Siehe die Option \fB\-f\fP sowie die Formatschlüsselwörter \fBargs\fP und
+\fBcomm\fP.
+.TP
+\fB\-\-cols\fP\fI\ n\fP
+legt die Bildschirmbreite fest.
+.TP
+\fB\-\-columns\fP\fI\ n\fP
+legt die Bildschirmbreite fest.
+.TP
+\fB\-\-cumulative\fP
+fügt einige Daten toter Kindprozesse hinzu (als Summe mit den
+Elternprozessen).
+.TP
+.TP
+\fB\-D\fP\fI\ Format\fP
+Set the date format of the \fBlstart\fP field to \fIformat\fP. This format is
+parsed by \fBstrftime\fP(3) and should be a maximum of 24 characters to not
+mis\-align columns.
+.TP
+\fB\-\-date\-format\fP\fI\ Format\fP
+ist gleichbedeutend mit \fB\-D\fP.
+.TP
+\fBe\fP
+zeigt die Umgebung nach dem Befehl an.
+.TP
+\fBf\fP
+zeigt die Prozesshierarchie in ASCII\-Art an (Wald).
+.TP
+\fB\-\-forest\fP
+zeigt einen Prozessbaum in ASCII\-Art an.
+.TP
+\fBh\fP
+zeigt keine Kopfzeilen an (oder eine Kopfzeile pro Bildschirm in der
+BSD\-Prozessausführungsumgebung). Die Option \fBh\fP ist problematisch. Das
+standardmäßige \fBps\fP in BSD verwendet diese Option, um eine Kopfzeile auf
+jeder Seite der Ausgabe anzuzeigen, ältere Linux\-Versionen von \fBps\fP
+hingegen unterdrücken damit die Anzeige der Kopfzeile komplett. Diese
+Version von \fBps\fP gibt keine Kopfzeilen aus und folgt damit dem
+Linux\-Verhalten. Nur wenn die BSD\-Prozessausführungsumgebung ausgewählt ist,
+wird eine Kopfzeile auf jeder Seite der Ausgabe angezeigt. Unabhängig von
+der aktuellen Prozessausführungsumgebung können Sie die Langoptionen
+\fB\-\-headers\fP bzw. \fB\-\-no\-headers\fP dazu verwenden, um die Anzeige der
+Kopfzeilen auf jeder Seite zu aktivieren oder vollständig zu deaktivieren.
+.TP
+\fB\-H\fP
+zeigt die Prozesshierarchie an (Waldansicht).
+.TP
+\fB\-\-headers\fP
+wiederholt die Kopfzeilen jeweils einmal pro ausgegebener Seite.
+.TP
+\fBk\fP\fI\ Spez\fP
+legt die Sortierreihenfolge fest. Die Sortierungssyntax ist
+[\fB+\fP|\fB\-\fP]\fISchlüssel\/\fP[,[\fB+\fP|\fB\-\fP]\fISchlüssel\fP[, …]]. Wählen Sie einen
+aus mehreren Buchstaben bestehenden Schlüssel aus dem Abschnitt
+\fBSTANDARD\-FORMATBEZEICHNER\fP. Das »+« ist optional, da die
+Standardsortierung nach der ansteigenden numerischen oder lexikographischen
+Reihenfolge vorgenommen wird. Gleichbedeutend mit \fB\-\-sort\fP.
+.RS 8
+.IP
+Beispiele:
+.br
+\fBps jaxkuid,\-ppid,+pid\fP
+.br
+\fBps axk comm o comm,args\fP
+.br
+\fBps kstart_time \-ef\fP
+.RE
+.TP
+\fB\-\-lines\fP\fI\ n\fP
+legt die Bildschirmhöhe fest.
+.TP
+\fBn\fP
+aktiviert die numerische Ausgabe für WCHAN und USER (einschließlich aller
+UID\- und GID\-Typen).
+.TP
+\fB\-\-no\-headers\fP
+unterdrückt die Ausgabe jeglicher Kopfzeilen. \fB\-\-no\-heading\fP ist ein Alias
+für diese Option.
+.TP
+\fBO\fP\fI\ Reihenfolge\fP
+legt die Sortierreihenfolge fest (überladen). Die BSD\-Option \fBO\fP kann wie
+\fB\-O\fP agieren (benutzerdefiniertes Ausgabeformat mit einigen vordefinierten
+häufig genutzten Feldern) oder dazu verwendet werden, die Sortierreihenfolge
+anzugeben. Das Verhalten dieser Option wird heuristisch bestimmt. Um das
+gewünschte Verhalten sicherzustellen (Sortierung oder Formatierung), geben
+Sie die Option auf eine andere Weise an (zum Beispiel mit \fB\-O\fP oder
+\fB\-\-sort\fP).
+.IP
+Für die Sortierung ist \fBO\fP[\fB+\fP|\fB\-\fP]\fIk1\fP[,[\fB+\fP|\fB\-\fP]\fIk2\fP[, …]] die
+Syntax der veralteten BSD\-Option \fBO\fP. Es ordnet die Prozessliste anhand der
+mehrstufigen Sortierung gemäß der einbuchstabigen Kurzschlüssel \fIk1\fP,
+\fIk2\fP, … , die nachfolgend im Abschnitt \fBVERALTETE SORTIERSCHLÜSSEL\fP
+beschrieben sind. Das »+« ist derzeit optional, es wiederholt nur die
+Standardrichtung eines Schlüssels, aber kann dabei helfen, Sortierungen nach
+\fBO\fP von einem Format \fBO\fP zu unterscheiden. Das »\-« kehrt die Richtung nur
+für den Schlüssel um, dem es vorangestellt ist.
+.TP
+\fB\-\-rows\fP\fI\ n\fP
+legt die Bildschirmhöhe fest.
+.TP
+\fBS\fP
+addiert Informationen, wie die CPU\-Nutzung, aus den Informationen toter
+Kindprozesse und denen ihrer Elternprozesse. Dies ist nützlich, wenn Sie ein
+System untersuchen wollen, in dem ein Elternprozess fortwährend kurzlebige
+Kindprozesse mit fork() erstellt, um arbeiten zu können.
+.TP
+\fB\-\-sort\fP\fI\ Spez\fP
+legt die Sortierreihenfolge fest. Die Sortierungssyntax ist
+[\fI+\fP|\fI\-\fP]\fISchlüssel\fP[,[\fB+\fP|\fB\-\fP]\fISchlüssel\fP[, …]]. Wählen Sie einen aus
+mehreren Buchstaben bestehenden Schlüssel aus dem Abschnitt
+\fBSTANDARD\-FORMATBEZEICHNER\fP. Das »+« ist optional, da die
+Standardsortierung nach der aufsteigenden numerischen oder lexikographischen
+Reihenfolge vorgenommen wird. Gleichbedeutend mit \fBk\fP. Beispiel: \fBps jax \-\-sort=\:uid,\:\-ppid,\:+pid\fP
+.TP
+\fB\-\-signames\fP
+zeigt Signalmasken mittels abgekürzter Signalnamen an und passt die Spalte
+an. Falls die Spaltenbreite nicht alle Signale anzeigen kann, endet die
+Spalte mit einem Plus\-Zeichen (»+«). Spalten, die nur einen Bindestrich
+enthalten, haben keine Signale.
+.TP
+\fBw\fP
+aktiviert die breite Ausgabe. Verwenden Sie diese Option zweimal, um die
+Breite auf unbegrenzt zu setzen.
+.TP
+\fB\-w\fP
+aktiviert die breite Ausgabe. Verwenden Sie diese Option zweimal, um die
+Breite auf unbegrenzt zu setzen.
+.TP
+\fB\-\-width\fP\fI\ n\fP
+legt die Bildschirmbreite fest.
+.PD
+.SH THREAD\-ANZEIGE
+.TP
+\fBH\fP
+zeigt Threads so an, als wären sie Prozesse.
+.TP
+\fB\-L\fP
+zeigt Threads an, eventuell mit den Spalten LWP und NLWP.
+.TP
+\fBm\fP
+zeigt Threads nach Prozessen an.
+.TP
+\fB\-m\fP
+zeigt Threads nach Prozessen an.
+.TP
+\fB\-T\fP
+zeigt Threads an, möglicherweise mit einer SPID\-Spalte.
+.SH "WEITERE INFORMATIONEN"
+.TP
+\fB\-\-Hilfe\fP\fI\ Abschnitt\fP
+gibt eine Hilfemeldung aus. Das Argument \fIAbschnitt\fP kann eines aus
+\fIs\fPimple, \fIl\fPist, \fIo\fPutput, \fIt\fPhreads, \fIm\fPisc oder \fIa\fPll sein. Das
+Argument kann wie folgt auf einen der unterstrichenen Buchstaben gekürzt
+werden: s\^|\^l\^|\^o\^|\^t\^|\^m\^|\^a.
+.TP
+\fB\-\-info\fP
+gibt Informationen zur Fehlerdiagnose aus.
+.TP
+\fBL\fP
+listet alle Formatbezeichner auf.
+.TP
+\fBV\fP
+gibt die Version von Procps\-ng aus.
+.TP
+\fB\-V\fP
+gibt die Version von Procps\-ng aus.
+.TP
+\fB\-\-version\fP
+gibt die Version von Procps\-ng aus.
+.SH ANMERKUNGEN
+Diese Version von \fBps\fP basiert auf dem Auslesen virtueller Dateien in
+/proc. Diese Version von \fBps\fP muss nicht setuid »kmem« sein oder zur
+Ausführung über irgendwelche Privilegien verfügen. Geben Sie dieser Version
+von \fBps\fP keine besonderen Rechte.
+.PP
+Die CPU\-Nutzung wird derzeit als der Prozentwert der während der gesamten
+Lebensdauer verwendeten Laufzeit ausgedrückt. Das ist nicht ideal und ist
+nicht zu den Standards konform, an denen sich \fBps\fP ansonsten orientiert. Es
+ist unwahrscheinlich, dass die Summe der CPU\-Nutzung 100% erreicht.
+.PP
+Die Felder SIZE und RSS zählen einige Teile des Prozesses nicht, wie die
+Seitentabellen, den Kernel\-Stack, die Structs »thread_info« und
+»task_struct«. Dies ergibt üblicherweise mindestens 20 KiB Speicher, die
+immer belegt sind. SIZE ist die virtuelle Größe des Prozesses
+(Code+\:Daten+\:Stack).
+.PP
+Als <defunct> markierte Prozesse sind tote Prozesse (sogenannte
+»Zombies«). Diese sind deswegen noch vorhanden, weil deren Elternprozesse
+sie nicht sauber beendet haben. Diese Prozesse werden durch \fIinit\fP(8)
+zerstört, sofern der Elternprozess existiert.
+.PP
+Falls der Benutzername länger ist als die Breite der Anzeigespalte, wird der
+Benutzername gekürzt. Mit den Formatierungsoptionen \fB\-o\fP und \fB\-O\fP können
+Sie die Breite anpassen.
+.PP
+Von Befehlszeilenoptionen wie \fBps \-aux\fP wird abgeraten, da sie zwei
+Standards vermischen. Entsprechend den POSIX\- und UNIX\-Standards bewirkt der
+vorstehende Befehl die Anzeige aller Prozesse mit einem TTY (im Allgemeinen
+die Befehle, die Benutzer ausführen) und zusätzlich aller Prozesse, die
+einem Benutzer namens \fIx\fP gehören. Existiert dieser Benutzer nicht, wird
+\fBps\fP annehmen, dass Sie eigentlich \fBps\fP \fIaux\fP meinten.
+.SH PROZESSSCHALTER
+Die Summe dieser Werte wird in der Spalte »F« angezeigt, die durch den
+Ausgabebezeichner \fBflags\fP bereitgestellt wird:
+.PP
+.RS 8
+.PD 0
+.TP 5
+1
+mit fork() erstellt, aber nicht ausgeführt
+.TP
+4
+Superuser\-Privilegien verwendet
+.PD
+.RE
+.SH PROZESSZUSTANDSCODES
+Dies sind die verschiedenen Werte, welche die Ausgabebezeichner \fBs\fP,
+\fBstat\fP und \fBstate\fP (Überschrift »STAT« oder »S«) anzeigen, um den Status
+eines Prozesses zu beschreiben:
+.PP
+.RS 8
+.PD 0
+.TP 5
+D
+Nicht unterbrechbarer Schlafzustand (üblicherweise E/A)
+.TP
+I
+Kernel\-Thread im Leerlauf
+.TP
+R
+Laufend oder lauffähig (in der Ausführungswarteschlange)
+.TP
+S
+Unterbrechbarer Schlafzustand (auf den Abschluss eines Ereignisses wartend)
+.TP
+T
+Durch Jobsteuersignal gestoppt
+.TP
+t
+Durch Debugger während der Verfolgung gestoppt
+.TP
+W
+Paging (ungültig seit Kernel 2.6.xx)
+.TP
+X
+Tot (sollte niemals angezeigt werden)
+.TP
+Z
+Defunktionaler (»Zombie«\-) Prozess, beendet, aber durch seinen Elternprozess
+nicht aufgeräumt
+.PD
+.RE
+.PP
+Für BSD\-Formate und bei Verwendung des Schlüsselworts \fBstat\fP können
+zusätzliche Zeichen angezeigt werden:
+.PP
+.RS 8
+.PD 0
+.TP 5
+<
+Hohe Priorität (nicht »nice« zu anderen Benutzern)
+.TP
+N
+Niedrige Priorität (»nice« zu anderen Benutzern)
+.TP
+L
+Hat im Speicher gesperrte Seiten (für Echtzeit\- und benutzerdefinierte E/A)
+.TP
+s
+Ist ein Sitzungsleiter
+.TP
+l
+Ist multi\-threaded (mittels CLONE_THREAD, wie es NPTL\-Pthreads tun)
+.TP
++
+Ist in der Vordergrund\-Prozessgruppe
+.PD
+.RE
+.SH "VERALTETE SORTIERSCHLÜSSEL"
+Diese Schlüssel werden von der BSD\-Option \fBO\fP verwendet (wenn diese zur
+Sortierung verwendet wird). Die GNU\-Option \fB\-\-sort\fP verwendet diese
+Schlüssel nicht, sondern die im nachfolgenden Abschnitt
+\fBSTANDARD\-FORMATBEZEICHNER\fP beschriebenen Schlüssel. Beachten Sie, dass die
+in der Sortierung verwendeten Werte die internen Werte sind, die \fBps\fP
+nutzt, und nicht die »verarbeiteten« Werte, die in einigen der
+Ausgabeformat\-Felder verwendet werden (zum Beispiel wird bei der Sortierung
+nach TTY anhand der Gerätenummern sortiert und nicht anhand des angezeigten
+Terminalnamens). Leiten Sie die Ausgabe von \fBps\fP an den Befehl \fBsort\fP
+weiter, wenn Sie nach den verarbeiteten Werten sortieren wollen.
+.TS
+l l lw(3i).
+\fBSCHLÜSSEL\fP \fBLANG\fP \fBBESCHREIBUNG\fP
+c cmd Einfacher Name der ausführbaren Datei
+C pcpu CPU\-Nutzung
+f flags Schalter, wie im F\-Feld im Langformat
+g pgrp Prozessgruppenkennung
+G tpgid Prozessgruppenkennung des steuernden TTY
+j cutime Kumulative Benutzerzeit
+J cstime Kumulative Systemzeit
+k utime Benutzerzeit
+m min_flt Anzahl der geringfügigen Seitenfehlerausnahmebehandlungen
+M maj_flt Anzahl der großen Seitenfehlerausnahmebehandlungen
+n cmin_flt Kumulierte Anzahl der geringfügigen Seitenfehlerausnahmebehandlungen
+N cmaj_flt Kumulierte Anzahl der großen Seitenfehlerausnahmebehandlungen
+o session Sitzungskennung
+p pid Prozesskennung
+P ppid Kennung des Elternprozesses
+r rss Hauptspeicherbelegung
+R resident Seiten in der Hauptspeicherbelegung
+s size Speichergröße in Kilobyte
+S share Menge der gemeinsam genutzten Seiten
+t tty Die Gerätenummer des steuernden TTY
+T start_time Zeit, zu der der Prozess gestartet wurde
+U uid Benutzerkennung (ID)
+u user Benutzername
+v vsize Gesamtgröße des virtuellen Speichers in KiB
+y priority Scheduling\-Priorität des Kernels
+.\"K stime system time (conflict, system vs. start time)
+.TE
+.SH AIX\-FORMATDESKRIPTOREN
+Diese Version von \fBps\fP unterstützt AIX\-Formatdeskriptoren, die ähnlich den
+Formatierungscodes von \fIprintf\fP(1) und \fIprintf\fP(3) funktionieren. Die
+normale, standardmäßige Ausgabe kann folgendermaßen erzeugt werden: \fBps \-eo "%p %y %x %c"\fP. Die \fBNORMAL\fP\-Codes sind im nächsten Abschnitt beschrieben.
+.TS
+l l l.
+\fBCODE\fP \fBNORMAL\fP \fBKOPFZEILE\fP
+%C pcpu %CPU
+%G group GROUP
+%P ppid PPID
+%U user USER
+%a args BEFEHL
+%c comm BEFEHL
+%g rgroup RGROUP
+%n nice NI
+%p pid PID
+%r pgid PGID
+%t etime ELAPSED
+%u ruser RUSER
+%x time TIME
+%y tty TTY
+%z vsz VSZ
+.TE
+.SH STANDARD\-FORMATBEZEICHNER
+Hier sind die verschiedenen Schlüsselwörter, die zum Steuern des
+Ausgabeformats (zum Beispiel mit der Option \fB\-o\fP) oder zum Sortieren der
+ausgewählten Prozesse mit der GNU\-artigen Option \fB\-\-sort\fP verwendet werden
+können.
+.PP
+Beispiel: \fBps \-eo pid,\:user,\:args \-\-sort user\fP
+.PP
+Diese Version von \fBps\fP versucht, die meisten der in anderen
+Implementierungen von \fBps\fP verwendeten Schlüsselwörter zu erkennen.
+.PP
+Die folgenden benutzerdefinierten Formatbezeichner dürfen Leerräume
+enthalten: \fBargs\fP, \fBcmd\fP, \fBcomm\fP, \fBcommand\fP, \fBfname\fP, \fBucmd\fP,
+\fBucomm\fP, \fBlstart\fP, \fBbsdstart\fP, \fBstart\fP.
+.PP
+Einige Schlüsselwörter könnten nicht für die Sortierung verfügbar sein.
+
+.\" #######################################################################
+.\" lB1 lB1 lB1 lB1 s s s
+.\" lB1 l1 l1 l1 s s s.
+.\"
+.\" lB1 lB1 lBw(5.5i)
+.\" lB1 l1 l.
+.\"
+.TS
+expand;
+l1B l1B lBw(\n[ColSize]n)
+l1B l1 l.
+CODE HEADER BESCHREIBUNG
+
+%cpu %CPU T{
+CPU\-Nutzung des Prozesses im Format »##.#«. Gegenwärtig ist es die CPU\-Zeit dividiert durch die Zeit, die der Prozess bisher läuft (CPU\-Zeit/Echtzeit\-Verhältnis), ausgedrückt als Prozentwert. Wenn Sie nicht gerade Glück haben, wird dieser Wert nicht auf 100% aufsummieren (alias \fBpcpu\fP).
+T}
+
+%mem %MEM T{
+Prozentuales Verhältnis der Hauptspeicherbelegung des Prozesses (»resident set size«) zur Größe des physischen Speichers der Maschine (alias \fBpmem\fP).
+T}
+
+ag_id AGID T{
+The autogroup identifier associated with a process which operates in conjunction
+with the CFS scheduler to improve interactive desktop performance.
+T}
+
+ag_nice AGNI T{
+The autogroup nice value which affects scheduling of all processes in that group.
+T}
+
+args BEFEHL T{
+Befehl mit allen seinen Argumenten als Zeichenkette. Modifikationen der Argumente können angezeigt werden. Die Ausgabe in dieser Spalte darf Leerräume enthalten. Ein als <defunct> markierter Prozess ist teilweise tot und wartet darauf, von seinem Elternprozess endgültig zerstört zu werden. Gelegentlich sind die Argumente des Prozesses nicht verfügbar. Falls die passiert, gibt \fBps\fP stattdessen den Namen der ausführbaren Datei in Klammern aus (alias \fBcmd\fP, \fBcommand\fP). Siehe auch das Formatschlüsselwort \fBcomm\fP sowie die Optionen \fB\-f\fP und \fBc\fP.
+.br
+Wenn dies als Letztes angegeben wird, dann wird die letzte Spalte bis zum Rand des Bildschirms verbreitert. Falls \fBps\fP die Bildschirmbreite nicht ermitteln kann, wenn die Ausgabe beispielsweise in eine Datei oder an einen anderen Befehl weitergeleitet wird, ist die Ausgabebreite nicht definiert (sie könnte 80, unbegrenzt, durch die Variable \fBTERM\fP bestimmt usw. sein). Die Umgebungsvariable \fBCOLUMNS\fP oder die Option \fB\-\-cols\fP können dazu verwendet werden, in diesem Fall die Breite genau festzulegen. Die Optionen \fBw\fP oder \fB\-w\fP können auch zur Anpassung der Breite verwendet werden.
+T}
+
+blocked BLOCKED T{
+Maske der blockierten Signale, siehe \fIsignal\fP(7). Entsprechend der Feldbreite wird eine 32\- oder 64\-Bit\-Maske in hexadezimalem Format angezeigt, außer wenn die Option \fB\-\-signames\fP verwendet wird (alias \fBsig_block\fP, \fBsigmask\fP).
+T}
+
+bsdstart START T{
+Zeitpunkt, zu dem der Befehl gestartet wurde. Falls der Prozess vor weniger als 24 Stunden gestartet wurde, ist das Ausgabeformat »\ HH:MM«, anderenfalls ist es » Mmm:SS« (wobei Mmm die aus drei Buchstaben bestehende Kurzform des Monats ist). Siehe auch \fBlstart\fP, \fBstart\fP, \fBstart_time\fP und \fBstime\fP.
+T}
+
+bsdtime TIME T{
+Kumulierte CPU\-Zeit, Benutzer + System. Das Anzeigeformat ist üblicherweise »MMM:SS«, kann aber auch nach rechts verschoben werden, falls der Prozess mehr als 999 Minuten CPU\-Zeit verbraucht hat.
+T}
+
+c C T{
+Prozessornutzung. Gegenwärtig ist dies der ganzzahlige Wert der prozentualen Nutzung über die gesamte Lebensdauer des Prozesses (siehe \fB%cpu\fP).
+T}
+
+caught CAUGHT T{
+Maske der abgefangenen Signale, siehe \fIsignal\fP(7). Entsprechend der Feldbreite wird eine 32\- oder 64\-Bit\-Maske in hexadezimalem Format angezeigt, außer wenn die Option \fB\-\-signames\fP verwendet wird (alias \fBsig_catch\fP,\fB\ sigcatch\fP).
+T}
+
+cgname CGNAME T{
+zeigt den Namen der Control\-Gruppen an, zu denen der Prozess gehört.
+T}
+
+cgroup CGROUP T{
+zeigt die Control\-Gruppen an, zu denen der Prozess gehört.
+T}
+
+cgroupns CGROUPNS T{
+Eindeutige Inode\-Nummer, welche den Namennsraum angibt, zu dem der
+Prozess gehört. Siehe \fInamespaces\fP(7).
+T}
+
+class CLS T{
+Scheduling\-Klasse des Prozesses (alias \fBpolicy\fP, \fBcls\fP). Mögliche Werte des Feldes sind:
+.sp 1
+.in +9n
+\- nicht berichtet
+.br
+TS SCHED_OTHER
+.br
+FF SCHED_FIFO
+.br
+RR SCHED_RR
+.br
+B SCHED_BATCH
+.br
+ISO SCHED_ISO
+.br
+IDL SCHED_IDLE
+.br
+DLN SCHED_DEADLINE
+.br
+? unbekannter Wert
+.in
+T}
+
+cls CLS T{
+Scheduling\-Klasse des Prozesses (alias \fBpolicy\fP, \fBcls\fP). Mögliche Werte des Feldes sind:
+.sp 1
+.in +9n
+\- nicht berichtet
+.br
+TS SCHED_OTHER
+.br
+FF SCHED_FIFO
+.br
+RR SCHED_RR
+.br
+B SCHED_BATCH
+.br
+ISO SCHED_ISO
+.br
+IDL SCHED_IDLE
+.br
+DLN SCHED_DEADLINE
+.br
+? unbekannter Wert
+.in
+T}
+
+cmd CMD T{
+Siehe \fBargs\fP (alias \fBargs\fP, \fBcommand\fP).
+T}
+
+comm BEFEHL T{
+command name (only the executable name). The output in this column may
+contain spaces.
+(alias
+\fBucmd\fP, \fBucomm\fP).
+See also the
+\fBargs\fP
+format keyword, the
+\fB\-f\fP
+option, and the
+\fBc\fP
+option.
+.br
+Wenn dies als Letztes angegeben wird, dann wird die letzte Spalte bis zum Rand des Bildschirms verbreitert. Falls \fBps\fP die Bildschirmbreite nicht ermitteln kann, wenn die Ausgabe beispielsweise in eine Datei oder an einen anderen Befehl weitergeleitet wird, ist die Ausgabebreite nicht definiert (sie könnte 80, unbegrenzt, durch die Variable \fBTERM\fP bestimmt usw. sein). Die Umgebungsvariable \fBCOLUMNS\fP oder die Option \fB\-\-cols\fP können dazu verwendet werden, in diesem Fall die Breite genau festzulegen. Die Optionen \fBw\fP oder \fB\-w\fP können auch zur Anpassung der Breite verwendet werden.
+T}
+
+command BEFEHL T{
+Siehe \fBargs\fP (alias \fBargs\fP, \fBBefehl\fP).
+T}
+
+cp CP T{
+CPU\-Nutzung in Promille (dem Zehntel eines Prozents; siehe \fB%cpu\fP).
+T}
+
+cputime TIME T{
+Kumulative CPU\-Zeit im Format »[TT\-]hh:mm:ss« (alias \fBtime\fP).
+T}
+
+cputimes TIME T{
+Kumulative CPU\-Zeit in Sekunden (alias \fBtimes\fP).
+T}
+
+cuc %CUC T{
+The CPU utilization of a process, including dead children, in an extended "##.###" format.
+(see also
+\fB%cpu\fP,
+\fBc\fP,
+\fBcp\fP,
+\fBcuu\fP,
+\fBpcpu\fP).
+T}
+
+cuu %CUU T{
+The CPU utilization of a process in an extended "##.###" format.
+(see also
+\fB%cpu\fP,
+\fBc\fP,
+\fBcp\fP,
+\fBcuc\fP,
+\fBpcpu\fP).
+T}
+
+drs DRS T{
+data resident set size, the amount of private memory \fIreserved\fP by a process.
+It is also known as DATA. Such memory may not yet be mapped to
+\fBrss\fP
+but will always be included
+included in the
+\fBvsz\fP
+amount.
+
+T}
+
+egid EGID T{
+Effektive Gruppenkennung (ID\-Nummer) des Prozesses als dezimale Ganzzahl (alias \fBgid\fP).
+T}
+
+egroup EGROUP T{
+Effektive Gruppenkennung des Prozesses. Dies wird die Gruppenkennung in Textform, falls diese ermittelt werden kann und es die Feldbreite erlaubt, oder anderenfalls eine Dezimaldarstellung sein (alias \fBgroup\fP).
+T}
+
+eip EIP T{
+instruction pointer. As of kernel 4.9.xx will be zeroed out unless task is
+exiting or being core dumped.
+T}
+
+esp ESP T{
+stack pointer. As of kernel 4.9.xx will be zeroed out unless task is
+exiting or being core dumped.
+T}
+
+etime ELAPSED T{
+Vergangene Zeit, seit der Prozess gestartet wurde, in der Form [[TT\-]hh:]mm:ss.
+T}
+
+etimes ELAPSED T{
+Vergangene Zeit, seit der Prozess gestartet wurde, in Sekunden.
+T}
+
+euid EUID T{
+Effektive Benutzerkennung (alias
+\fBuid\fP).
+T}
+
+euser EUSER T{
+Effektiver Benutzername. Dies wird die Benutzerkennung in Textform, falls diese ermittelt werden kann und die Feldgröße es erlaubt, oder anderenfalls eine Dezimaldarstellung sein. Die Option \fBn\fP kann zum Erzwingen der Dezimaldarstellung verwendet werden (alias \fBuname\fP, \fBuser\fP).
+T}
+
+exe EXE T{
+Pfad zur ausführbaren Datei. Dies ist sinnvoll, wenn der Pfad
+nicht über die Formatierungsoptionen \fBcmd\fP, \fBcomm\fP
+oder \fBargs\fP ausgegeben werden kann.
+T}
+
+f F T{
+Dem Prozess zugehörige Schalter, siehe den Abschnitt \fBPROZESSSCHALTER\fP (alias \fBflag\fP, \fBflags\fP).
+T}
+
+fgid FGID T{
+Dateisystemzugriffsgruppenkennung (alias \fBfsgid\fP).
+T}
+
+fgroup FGROUP T{
+Dateisystemzugriffsgruppenkennung. Dies wird die Gruppenkennung in Textform, falls diese ermittelt werden kann und es die Feldgröße erlaubt, oder anderenfalls eine Dezimaldarstellung sein (alias \fBfsgroup\fP).
+T}
+
+flag F T{
+Siehe \fBf\fP (alias \fBf\fP, \fBflags\fP).
+T}
+
+flags F T{
+Siehe \fBf\fP (alias \fBf\fP, \fBflag\fP).
+T}
+
+fname BEFEHL T{
+Die ersten 8 Byte des Basisnamens der ausführbaren Datei des Prozesses. Die Ausgabe in dieser Spalte kann Leerräume enthalten.
+T}
+
+fuid FUID T{
+Dateisystemzugriffsbenutzerkennung (alias \fBfsuid\fP).
+T}
+
+fuser FUSER T{
+Dateisystemzugriffsbenutzerkennung. Dies wird die Benutzerkennung in Textform, falls diese ermittelt werden kann und es die Feldgröße erlaubt, oder anderenfalls eine Dezimaldarstellung sein.
+T}
+
+gid GID T{
+Siehe \fBegid\fP (alias \fBegid\fP).
+T}
+
+group GROUP T{
+Siehe \fBegroup\fP (alias \fBegroup\fP).
+T}
+
+ignored IGNORED T{
+Maske der ignorierten Signale, siehe \fIsignal\fP(7). Entsprechend der Feldbreite wird eine 32\- oder 64\-Bit\-Maske in hexadezimalem Format angezeigt, außer wenn die Option \fB\-\-signames\fP verwendet wird (alias \fBsig_ignore\fP, \fBsigignore\fP).
+T}
+
+ipcns IPCNS T{
+Eindeutige Inode\-Nummer, welche den Namennsraum angibt, zu dem der
+Prozess gehört. Siehe \fInamespaces\fP(7).
+T}
+
+label LABEL T{
+Sicherheitslabel, das am häufigsten für SELinux\-Kontextdaten verwendet wird. Dies ist für die \fIMandatory Access Control\fP (»MAC«) auf Hochsicherheitssystemen gedacht.
+T}
+
+lstart STARTED T{
+time the command started. This will be in the form "DDD mmm HH:MM:SS YYY"
+unless changed by the \fB\-D\fP option.
+T}
+
+lsession SESSION T{
+zeigt den Anmeldesitzungs\-Bezeichner eines Prozesses an, falls Unterstützung für Systemd verfügbar ist.
+T}
+
+luid LUID T{
+zeigt die Anmeldekennung an, die dem Prozess zugeordnet ist.
+T}
+
+lwp LWP T{
+light weight process (thread) ID of the dispatchable entity (alias
+\fBspid\fP,\fB\ tid\fP).
+See
+\fBtid\fP
+for additional information.
+T}
+
+lxc LXC T{
+Der Name des LXC\-Containers, in dem die Task läuft. Falls ein Prozess
+nicht innerhalb eines Containers läuft, wird ein Bindestrich (»\-«) angezeigt.
+T}
+
+machine MACHINE T{
+zeigt den Rechnernamen für Prozesse an, die einer virtuellen Maschine oder einem Container zugeordnet sind, falls Unterstützung für Systemd verfügbar ist.
+T}
+
+maj_flt MAJFLT T{
+Die Anzahl der großen Seitenfehlerausnahmebehandlungen, die sich mit diesem Prozess ereignet haben.
+T}
+
+min_flt MINFLT T{
+Die Anzahl der geringfügigen Seitenfehlerausnahmebehandlungen, die sich mit diesem Prozess ereignet haben.
+T}
+
+mntns MNTNS T{
+Eindeutige Inode\-Nummer, welche den Namennsraum angibt, zu dem der
+Prozess gehört. Siehe \fInamespaces\fP(7).
+T}
+
+netns NETNS T{
+Eindeutige Inode\-Nummer, welche den Namennsraum angibt, zu dem der
+Prozess gehört. Siehe \fInamespaces\fP(7).
+T}
+
+ni NI T{
+Nice\-Wert. Bereich von 19 (am »schönsten«) bis \-20 (nicht »schön« für Andere), siehe \fInice\fP(1). (alias \fBnice\fP).
+T}
+
+nice NI T{
+Siehe \fBni\fP \fB(alias\fP \fBni\fP).
+T}
+
+nlwp NLWP T{
+Anzahl der lwps (Threads) im Prozess (alias \fBthcount\fP).
+T}
+
+numa NUMA T{
+Der Knoten, der dem zuletzt verwendeten Prozessor zugeordnet ist.
+Ein \fI\-1\fP bedeutet, dass keine NUMA\-Information verfügbar ist.
+T}
+
+nwchan WCHAN T{
+Adresse der Kernelfunktion, in der der Prozess schläft (verwenden Sie
+\fBwchan\fP, falls Sie den Namen der Kernelfunktion benötigen).
+T}
+
+oom OOM T{
+Out of Memory Score. The value, ranging from 0 to +1000, used to select
+task(s) to kill when memory is exhausted.
+T}
+
+oomadj OOMADJ T{
+Out of Memory Adjustment Factor. The value is added to the current out of
+memory score which is then used to determine which task to kill when memory
+is exhausted.
+T}
+
+ouid OWNER T{
+zeigt den Unix\-Benutzer\-Bezeichner des Eigentümers der Sitzung eines Prozesses an, falls Unterstützung für Systemd verfügbar ist.
+T}
+
+pcpu %CPU T{
+Siehe \fB%cpu\fP (alias \fB%cpu\fP).
+T}
+
+pending PENDING T{
+Maske der ausstehenden Signale. Siehe \fIsignal\fP(7). Ausstehende Signale der Prozesse unterscheiden sich von den ausstehenden Signalen einzelner Threads. Verwenden Sie die Option \fBm\fP oder \fB\-m\fP, um beides anzeigen zu lassen. Entsprechend der Feldbreite wird ein eine 32\-Bit\- oder 64\-Bit\-Maske in hexadezimalem Format angezeigt, außer wenn die Option \fB\-\-signames\fP verwendet wird (alias \fBsig\fP).
+T}
+
+pgid PGID T{
+Prozessgruppenkennung oder (äquivalent) die Prozesskennung (PID) des Prozessgruppenleiters (alias \fBpgrp\fP).
+T}
+
+pgrp PGRP T{
+Siehe \fBpgid\fP (alias \fBpgid\fP).
+T}
+
+pid PID T{
+Eine Zahl, welche die Prozesskennung (ID\-Nummer) repräsentiert (alias \fBtgid\fP).
+T}
+
+pidns PIDNS T{
+Eindeutige Inode\-Nummer, welche den Namennsraum angibt, zu dem der
+Prozess gehört. Siehe \fInamespaces\fP(7).
+T}
+
+pmem %MEM T{
+Siehe \fB%mem\fP (alias \fB%mem\fP).
+T}
+
+policy POL T{
+Scheduling\-Klasse des Prozesses (alias \fBclass\fP, \fBcls\fP). Mögliche Werte sind:
+.sp 1
+.in +9n
+\- nicht berichtet
+.br
+TS SCHED_OTHER
+.br
+FF SCHED_FIFO
+.br
+RR SCHED_RR
+.br
+B SCHED_BATCH
+.br
+ISO SCHED_ISO
+.br
+IDL SCHED_IDLE
+.br
+DLN SCHED_DEADLINE
+.br
+? unbekannter Wert
+.in
+T}
+
+ppid PPID T{
+Kennung des Elternprozesses.
+T}
+
+pri PRI T{
+Priorität des Prozesses. Größere Zahlen bedeuten eine höhere Priorität.
+T}
+
+psr PSR T{
+Prozessor, auf dem der Prozess zuletzt ausgeführt wurde.
+T}
+
+pss PSS T{
+Proportional share size, the non\-swapped physical memory, with shared memory
+proportionally accounted to all tasks mapping it.
+T}
+
+rbytes RBYTES T{
+Number of bytes which this process really did cause to be fetched from the storage layer.
+T}
+
+rchars RCHARS T{
+Number of bytes which this task has caused to be read from storage.
+T}
+
+rgid RGID T{
+reale Gruppenkennung.
+T}
+
+rgroup RGROUP T{
+Realer Gruppenname. Dies wird die Gruppenkennung in Textform, falls diese ermittelt werden kann und es die Feldgröße erlaubt, oder anderenfalls eine Dezimaldarstellung sein.
+T}
+
+rops ROPS T{
+Number of read I/O operations—that is, system calls such as
+\fBread\fP(2) and \fBpread\fP(2).
+T}
+
+rss RSS T{
+Hauptspeicherbelegung; der nicht ausgelagerte physische Speicher, den eine
+Task (in Kilobyte) verwendet (alias \fBrssize\fP, \fBrsz\fP).
+T}
+
+rssize RSS T{
+Siehe \fBrss\fP (alias \fBrss\fP, \fBrsz\fP).
+T}
+
+rsz RSZ T{
+Siehe \fBrss\fP (alias \fBrss\fP, \fBrssize\fP).
+T}
+
+rtprio RTPRIO T{
+Echtzeit\-Priorität.
+T}
+
+ruid RUID T{
+Reale Benutzerkennung.
+T}
+
+ruser RUSER T{
+Reale Benutzerkennung. Dies wird die Benutzerkennung in Textform, falls diese ermittelt werden kann und es die Feldgröße erlaubt, oder anderenfalls eine Dezimaldarstellung sein.
+T}
+
+s S T{
+Minimale Statusanzeige (ein Zeichen). Siehe Abschnitt \fBPROZESSZUSTANDSCODES\fP für die Bedeutung der verschiedenen Werte. Siehe auch \fBstat\fP, wenn Sie zusätzliche Informationen anzeigen lassen wollen (alias \fBstate\fP).
+T}
+
+sched SCH T{
+Scheduling\-Regeln des Prozesses. Die Regeln SCHED_OTHER (SCHED_NORMAL), SCHED_FIFO, SCHED_RR, SCHED_BATCH, SCHED_ISO, SCHED_IDLE beziehungsweise SCHED_DEADLINE werden als 0, 1, 2, 3, 4, 5 beziehungsweise 6 angezeigt.
+T}
+
+seat SEAT T{
+zeigt den Bezeichner an, der sämtlichen Hardware\-Geräten zugeordnet ist, die einem bestimmten Arbeitsplatz zugewiesen sind, falls Unterstützung für Systemd verfügbar ist.
+T}
+
+sess SESS T{
+Sitzungskennung oder (äquivalent) die Prozesskennung (PID) des Sitzungsleiters (alias \fBsession\fP, \fBsid\fP).
+T}
+
+sgi_p P T{
+Prozessor, auf dem der Prozess derzeit ausgeführt wird. Falls der Prozess gegenwärtig nicht ausgeführt wird oder nicht ausführbar ist, wird »*« angezeigt.
+T}
+
+sgid SGID T{
+Gespeicherte Gruppenkennung (alias \fBsvgid\fP).
+T}
+
+sgroup SGROUP T{
+Gespeicherter Gruppenname. Dies wird die Gruppenkennung in Textform, falls diese ermittelt werden kann und es die Feldgröße erlaubt, oder anderenfalls eine Dezimaldarstellung sein.
+T}
+
+sid SID T{
+Siehe \fBsess\fP (alias \fBsess\fP, \fBsession\fP).
+T}
+
+sig PENDING T{
+Siehe \fBpending\fP (alias \fBpending\fP, \fBsig_pend\fP).
+T}
+
+sigcatch CAUGHT T{
+Siehe \fBcaught\fP (alias \fBcaught\fP, \fBsig_catch\fP).
+T}
+
+sigignore IGNORED T{
+Siehe \fBignored\fP (alias \fBignored\fP, \fBsig_ignore\fP).
+T}
+
+sigmask BLOCKED T{
+Siehe \fBblocked\fP (alias \fBblocked\fP, \fBsig_block\fP).
+T}
+
+size GRÖSSE T{
+Ungefähre Menge des Auslagerungsspeichers, der erforderlich wäre, wenn der Prozess alle schreibbaren Speicherseiten bearbeiten und dann ausgelagert werden würde. Diese Zahl ist eine sehr grobe Schätzung!
+T}
+
+slice SLICE T{
+zeigt die Scheiben\-Unit an, zu der ein Prozess gehört, falls Unterstützung für Systemd verfügbar ist.
+T}
+
+spid SPID T{
+Siehe \fBlwp\fP (alias \fBlwp\fP, \fBtid\fP).
+T}
+
+stackp STACKP T{
+Adresse des untersten Stapelendes (Start) des Prozess\-Stacks.
+T}
+
+start STARTED T{
+Zeitpunkt, zu dem der Befehl gestartet wurde. Falls der Prozess vor weniger als 24 Stunden gestartet wurde, ist das Ausgabeformat »HH:MM:SS«, anderenfalls ist es »\ \ Mmm\ dd« (wobei Mmm die aus drei Buchstaben bestehende Kurzform des Monats ist). Siehe auch \fBbsdstart\fP, \fBstart\fP, \fBstart_time\fP und \fBstime\fP.
+T}
+
+start_time START T{
+Startzeit oder \-datum des Prozesses. Falls der Prozess nicht im gleichen Jahr gestartet wurde, in dem \fBps\fP aufgerufen wurde, wird nur das Jahr angezeigt, oder »MmmTT«, falls es nicht am gleichen Tag gestartet wurde, oder anderenfalls »HH:MM«. Siehe auch \fBbsdstart\fP, \fBstart\fP, \fBlstart\fP und \fBstime\fP.
+T}
+
+stat STAT T{
+Statusanzeige in mehreren Zeichen. Siehe Abschnitt \fBPROZESSZUSTANDSCODES\fP für die Bedeutung der verschiedenen Werte. Siehe auch \fBs\fP\ und\fB\ state\fP, wenn Sie nur das erste Zeichen anzeigen lassen wollen.
+T}
+
+state S T{
+Siehe \fBs\fP (alias \fBs\fP).
+T}
+
+stime STIME T{
+siehe \fBstart_time\fP. (alias \fBstart_time\fP).
+T}
+
+suid SUID T{
+Gespeicherte Benutzerkennung. (alias
+\fBsvuid\fP).
+T}
+
+supgid SUPGID T{
+Gruppenkennungen zusätzlicher Gruppen, falls vorhanden. Siehe \fBgetgroups\fP(2).
+T}
+
+supgrp SUPGRP T{
+Gruppennamen zusätzlicher Gruppen, falls vorhanden. Siehe
+\fBgetgroups\fP(2).
+T}
+
+suser SUSER T{
+Gespeicherter Benutzername. Dies wird die Benutzerkennung in Textform, falls diese ermittelt werden kann und es die Feldgröße erlaubt, oder anderenfalls eine Dezimaldarstellung sein (alias \fBsvuser\fP).
+T}
+
+svgid SVGID T{
+Siehe \fBsgid\fP (alias \fBsgid\fP).
+T}
+
+svuid SVUID T{
+Siehe \fBsuid\fP (alias \fBsuid\fP).
+T}
+
+sz SZ T{
+Größe in physischen Seiten des Kern\-Images des Prozesses. Dies schließt Text\-, Daten\- und Stack\-Bereich ein. Gerätezuordnungen werden gegenwärtig ausgeschlossen; dies könnte sich später ändern. Siehe \fBvsz\fP\ und\fB\ rss\fP.
+T}
+
+tgid TGID T{
+Eine Zahl, die eine Thread\-Gruppe repräsentiert, zu der eine Task gehört
+(alias \fBpid\fP). Es ist die Prozesskennung (PID) des Thread\-Gruppenleiters.
+T}
+
+thcount THCNT T{
+Siehe \fBnlwp\fP (alias \fBnlwp\fP). Anzahl der Kernel\-Threads, die dem Prozess gehören.
+T}
+
+tid TID T{
+the unique number representing a dispatchable entity (alias
+\fBspid\fP, \fBtid\fP).
+This value may also appear as: a process ID (pid); a process group ID (pgrp);
+a session ID for the session leader (sid); a thread group ID for the thread
+group leader (tgid); and a tty process group ID for the process group leader
+(tpgid).
+T}
+
+time TIME T{
+Kumulative CPU\-Zeit im Format »[DD\-]HH:MM:SS« (alias \fBcputime\fP).
+T}
+
+timens TIMENS T{
+Eindeutige Inode\-Nummer, welche den Namennsraum angibt, zu dem der
+Prozess gehört. Siehe \fInamespaces\fP(7).
+T}
+
+times TIME T{
+Kumulative CPU\-Zeit in Sekunden (alias \fBcputimes\fP).
+T}
+
+tname TTY T{
+Steuerndes TTY (Terminal). (alias \fBtt\fP, \fBtty\fP).
+T}
+
+tpgid TPGID T{
+Kennung der Vordergrundprozessgruppe auf dem TTY (Terminal), mit dem der Prozess verbunden ist, oder \-1, falls der Prozess nicht mit einem Terminal verbunden ist.
+T}
+
+trs TRS T{
+Hauptspeicherbelegung als Text; die Menge des physischen Speichers, der mit ausführbarem Code belegt ist.
+T}
+
+tt TT T{
+Steuerndes TTY (Terminal). (alias \fBtname\fP, \fBtty\fP).
+T}
+
+tty TT T{
+Steuerndes TTY (Terminal). (alias \fBtname\fP, \fBtt\fP).
+T}
+
+ucmd CMD T{
+Siehe \fBcomm\fP (alias \fBcomm\fP, \fBucomm\fP).
+T}
+
+ucomm BEFEHL T{
+Siehe \fBcomm\fP (alias \fBcomm\fP, \fBucmd\fP).
+T}
+
+uid UID T{
+Siehe \fBeuid\fP (alias \fBeuid\fP).
+T}
+
+uname USER T{
+Siehe \fBeuser\fP (alias \fBeuser\fP, \fBuser\fP).
+T}
+
+unit UNIT T{
+zeigt die Unit an, zu der ein Prozess gehört, falls Unterstützung für Systemd verfügbar ist.
+T}
+
+user USER T{
+Siehe \fBeuser\fP (alias \fBeuser\fP, \fBuname\fP).
+T}
+
+userns USERNS T{
+Eindeutige Inode\-Nummer, welche den Namennsraum angibt, zu dem der
+Prozess gehört. Siehe \fInamespaces\fP(7).
+T}
+
+uss USS T{
+Unique set size, the non\-swapped physical memory, which
+is not shared with an another task.
+T}
+
+utsns UTSNS T{
+Eindeutige Inode\-Nummer, welche den Namennsraum angibt, zu dem der
+Prozess gehört. Siehe \fInamespaces\fP(7).
+T}
+
+uunit UUNIT T{
+zeigt die Benutzer\-Unit an, zu der ein Prozess gehört, falls Unterstützung für Systemd verfügbar ist.
+T}
+
+vsize VSZ T{
+Siehe \fBvsz\fP (alias \fBvsz\fP).
+T}
+
+vsz VSZ T{
+Größe des virtuellen Speichers des Prozesses in KiB (1024\-Byte\-Einheiten). Gerätezuweisungen werden gegenwärtig ausgeschlossen; dies könnte sich später ändern (alias \fBvsize\fP).
+T}
+
+wbytes WBYTES T{
+Number of bytes which this process caused to be sent to the storage layer.
+T}
+
+wcbytes WCBYTES T{
+Number of cancelled write bytes.
+T}
+
+wchan WCHAN T{
+name of the kernel function in which the process is sleeping.
+T}
+
+wchars WCHARS T{
+Number of bytes which this task has caused, or shall cause to be written to disk.
+T}
+
+wops WOPS T{
+Number of write I/O operations—that is, system calls such as
+\fBwrite\fP(2) and \fBpwrite\fP(2).
+T}
+
+.TE
+.SH UMGEBUNGSVARIABLEN
+Die folgenden Umgebungsvariablen könnten \fBps\fP beeinflussen:
+.TP 3
+\fBCOLUMNS\fP
+setzt die vorgegebene Bildschirmbreite außer Kraft.
+.TP
+\fBLINES\fP
+setzt die vorgegebene Bildschirmhöhe außer Kraft.
+.TP
+\fBPS_PERSONALITY\fP
+wird auf eines von »posix«, »old«, »linux«, »bsd«, »sun«, »digital« …\&
+gesetzt (siehe Abschnitt \fBPROZESSAUSFÜHRUNGSUMGEBUNG\fP nachfolgend).
+.TP
+\fBCMD_ENV\fP
+wird auf eines von »posix«, »old«, »linux«, »bsd«, »sun«, »digital« …\&
+gesetzt (siehe Abschnitt \fBPROZESSAUSFÜHRUNGSUMGEBUNG\fP nachfolgend).
+.TP
+\fBI_WANT_A_BROKEN_PS\fP
+erzwingt die Interpretation veralteter Befehlszeilen.
+.TP
+\fBLC_TIME\fP
+Datumsformat.
+.TP
+\fBLIBPROC_HIDE_KERNEL\fP
+Set this to any value to hide kernel threads normally displayed with the
+\fB\-e\fP option. This is equivalent to selecting \fB\-\-ppid 2 \-p 2 \-\-deselect\fP
+instead. Also works in BSD mode.
+.TP
+\fBPS_COLORS\fP
+wird gegenwärtig nicht unterstützt.
+.TP
+\fBPS_FORMAT\fP
+Außerkraftsetzung des vorgegebenen Ausgabeformats. Sie können dies auf eine
+Formatzeichenkette des Typs setzen, den Sie für die Option \fB\-o\fP
+nutzen. Insbesondere die Werte \fBDefSysV\fP und \fBDefBSD\fP sind sinnvoll.
+.TP
+\fBPOSIXLY_CORRECT\fP
+Finde keine Entschuldigungen zum Ignorieren schlechter »Funktionen«.
+.TP
+\fBPOSIX2\fP
+Wenn auf »on« gesetzt, agiert es als \fBPOSIXLY_CORRECT\fP.
+.TP
+\fBUNIX95\fP
+Finde keine Entschuldigungen zum Ignorieren schlechter »Funktionen«.
+.TP
+\fB_XPG\fP
+Zeigt kein nicht standardkonformes Verhalten bei \fBCMD_ENV\fP=\fIirix\fP.
+.PP
+Generell ist es keine gute Idee, diese Variablen zu setzen. Die einzige
+Ausnahme ist \fBCMD_ENV\fP oder \fBPS_PERSONALITY\fP, die für normale Systeme auf
+»Linux« gesetzt werden können. Ohne diese Einstellung folgt \fBps\fP den
+nutzlosen und schlechten Teilen des Unix98\-Standards.
+.SH PROZESSAUSFÜHRUNGSUMGEBUNG
+.TS
+l l.
+390 wie das \fBps\fP in OS/390 OpenEdition
+aix wie das \fBps\fP in AIX
+bsd wie das \fBps\fP in FreeBSD (überhaupt nicht standardkonform)
+compaq wie das \fBps\fP in Digital Unix
+debian wie das alte \fBps\fP in Debian
+digital wie das \fBps\fP in Tru64 (war Digital Unix, war OSF/1)
+gnu wie das alte \fBps\fP in Debian
+hp wie das \fBps\fP in HP\-UX
+hpux wie das \fBps\fP in HP\-UX
+irix wie das \fBps\fP in Irix
+linux ***** \fBempfohlen\fP *****
+old wie das ursprüngliche \fBps\fP in Linux (überhaupt nicht standardkonform)
+os390 wie das \fBps\fP in OS/390 Open Edition
+posix standard
+S390 wie das \fBps\fP in OS/390 Open Edition
+sco wie das \fBps\fP in SCO
+sgi wie das \fBps\fP in Irix
+solaris2 wie das \fBps\fP in Solaris 2+ (SunOS 5)
+sunos4 wie das \fBps\fP in SunOS 4 (Solaris 1) (überhaupt nicht standardkonform)
+svr4 standard
+sysv standard
+tru64 wie das \fBps\fP in Tru64 (war Digital Unix, war OSF/1)
+unix standard
+unix95 standard
+unix98 standard
+.TE
+.SH FEHLER
+The fields \fBbsdstart\fP and \fBstart\fP will only show the abbreviated month
+name in English. The fields \fBlstart\fP and \fBstime\fP will show the abbreviated
+month name in the configured locale but may exceed the column width due to
+the different lengths for abbreviated month and day names across languages.
+.PP
+.SH "SIEHE AUCH"
+\fBpgrep\fP(1), \fBpstree\fP(1), \fBtop\fP(1), \fBstrftime\fP(3), \fBproc\fP(5).
+.SH STANDARDS
+Diese Version von \fBps\fP ist konform zu:
+.PP
+.PD 0
+.IP 1 4
+Version 2 der Single Unix Specification
+.IP 2 4
+The Open Group Technical Standard Base Specifications, Ausgabe\ 6
+.IP 3 4
+IEEE Std 1003.1, Ausgabe\ 2004
+.IP 4 4
+X/Open System Interfaces Extension [UP\ XSI]
+.IP 5 4
+ISO/IEC 9945:2003
+.PD
+.SH AUTOR
+\fBps\fP wurde ursprünglich von
+.MT lankeste@\:fwi.\:uva.\:nl
+Branko
+Lankester
+.ME
+geschrieben.
+.MT johnsonm@\:redhat.\:com
+Michael
+K. Johnson
+.ME
+überarbeitete es deutlich, damit es das Proc\-Dateisystem
+nutzt, wobei einige Dinge dabei geändert wurden.
+.MT mjshield@\:nyx.\:cs.\:du.\:edu
+Michael Shields
+.ME
+fügte die
+PID\-Listen\-Funktion hinzu.
+.MT cblake@\:bbn.\:com
+Charles Blake
+.ME
+fügte die mehrstufige Sortierung, die Bibliothek im Dirent\-Stil, die
+Datenbank zum Zuweisen von Gerätenamen zu deren Nummern, die näherungsweise
+Binärsuche direkt in System.map hinzu sowie bereinigte größere Teile des
+Codes und der Dokumentation. David Mossberger\-Tang schrieb die generische
+BFD\-Unterstützung für \fBpsupdate\fP.
+.MT albert@\:users.\:sf.\:net
+Albert
+Cahalan
+.ME
+überarbeitete \fBps\fP für vollständige Unix98\- und
+BSD\-Unterstützung, zusammen mit einigen Hacks bezüglich veralteter and
+fremder Syntax.
+.PP
+Bitte schicken Sie Fehlermeldungen (auf Englisch) an
+.MT procps@\:freelists.\:org
+.ME .
+Dafür ist keine Registrierung
+erforderlich.
diff --git a/po-man/de/pwdx.1 b/po-man/de/pwdx.1
new file mode 100644
index 0000000..2b15dfd
--- /dev/null
+++ b/po-man/de/pwdx.1
@@ -0,0 +1,42 @@
+.\"
+.\" Copyright (c) 2020-2023 Craig Small <csmall@dropbear.xyz>
+.\" Copyright (c) 2011-2012 Sami Kerola <kerolasa@iki.fi>
+.\" Copyright (c) 2004 Nicholas Miel.
+.\"
+.\" This program is free software; you can redistribute it and/or modify
+.\" it under the terms of the GNU General Public License as published by
+.\" the Free Software Foundation; either version 2 of the License, or
+.\" (at your option) any later version.
+.\"
+.\"
+.\"*******************************************************************
+.\"
+.\" This file was generated with po4a. Translate the source file.
+.\"
+.\"*******************************************************************
+.TH PWDX 1 "4. April 2020" procps\-ng "Dienstprogramme für Benutzer"
+.SH BEZEICHNUNG
+pwdx \- aktuelles Arbeitsverzeichnis eines Prozesses anzeigen
+.SH ÜBERSICHT
+\fBpwdx\fP [\fIOptionen\fP] \fIProzesskennung\fP […]
+.SH OPTIONEN
+.TP
+\fB\-V\fP, \fB\-\-version\fP
+zeigt Versionsinformation an und beendet das Programm.
+.TP
+\fB\-h\fP, \fB\-\-help\fP
+zeigt eine Hilfe an und beendet das Programm.
+.SH "SIEHE AUCH"
+\fBps\fP(1), \fBpgrep\fP(1)
+.SH STANDARDS
+Es sind keine Standards anwendbar, aber \fBpwdx\fP ähnelt stark einem
+SunOS\-Befehl.
+.SH AUTOR
+.UR nmiell@gmail.com
+Nicholas Miell
+.UE
+schrieb Pwdx im Jahre 2004.
+.SH "FEHLER MELDEN"
+Bitte schicken Sie Fehlermeldungen (auf Englisch) an
+.MT procps@freelists.org
+.ME
diff --git a/po-man/de/skill.1 b/po-man/de/skill.1
new file mode 100644
index 0000000..9fa9d45
--- /dev/null
+++ b/po-man/de/skill.1
@@ -0,0 +1,119 @@
+.\"
+.\" Copyright (c) 2011-2023 Craig Small <csmall@dropbear.xyz>
+.\" Copyright (c) 2011-2012 Sami Kerola <kerolasa@iki.fi>
+.\" Copyright (c) 2002-2006 Albert Cahalan
+.\"
+.\" This program is free software; you can redistribute it and/or modify
+.\" it under the terms of the GNU General Public License as published by
+.\" the Free Software Foundation; either version 2 of the License, or
+.\" (at your option) any later version.
+.\"
+.\"
+.\"*******************************************************************
+.\"
+.\" This file was generated with po4a. Translate the source file.
+.\"
+.\"*******************************************************************
+.TH SKILL 1 "19. August 2023" procps\-ng "Dienstprogramme für Benutzer"
+.SH BEZEICHNUNG
+skill, snice \- ein Signal senden oder den Prozessstatus ermitteln
+.SH ÜBERSICHT
+\fBskill\fP [\fISignal\fP] [\fIOptionen\fP] \fIAusdruck\fP
+.br
+\fBsnice\fP [\fIneue Priorität\fP] [\fIOptionen\fP] \fIAusdruck\fP
+.SH BESCHREIBUNG
+Diese Dienstprogramme sind veraltet und nicht portabel. Die Befehlssyntax
+ist unzureichend dokumentiert. Bitte verwenden Sie stattdessen die Befehle
+\fBkillall\fP(1), \fBpkill\fP(1) und \fBpgrep\fP(1).
+.PP
+Das Standardsignal für \fBskill\fP ist TERM. Verwenden Sie \fB\-l\fP oder \fB\-L\fP, um
+verfügbare Signale aufzulisten. Im Einzelnen sind diese Signale HUP, INT,
+KILL, STOP, CONT und 0. Andere Signale können auf drei verschiedene Arten
+angegeben werden: \fB\-9\fP, \fB\-SIGKILL\fP oder \fB\-KILL\fP.
+.PP
+Die Vorgabepriorität für \fBsnice\fP ist +4. Prioritätskennziffern liegen im
+Bereich von +20 (am langsamsten) und \-20 (am schnellsten). Negative
+Prioritätskennziffern sind Benutzern mit Administratorrechten vorbehalten.
+.SH OPTIONEN
+.TP
+\fB\-f\fP,\fB\ \-\-fast\fP
+Schneller Modus. Diese Option wurde nicht implementiert.
+.TP
+\fB\-i\fP,\fB\ \-\-interactive\fP
+Interaktiver Modus. Sie werden vor der Ausführung einer Aktion stets um
+Bestätigung gebeten.
+.TP
+\fB\-l\fP,\fB\ \-\-list\fP
+listet alle Signalnamen auf.
+.TP
+\fB\-L\fP,\fB\ \-\-table\fP
+listet alle Signalnamen in einer Tabelle auf.
+.TP
+\fB\-n\fP,\fB\ \-\-no\-action\fP
+führt keine Aktion aus. Es wird eine Simulation ausgeführt, aber keine
+Änderung am System vorgenommen.
+.TP
+\fB\-v\fP,\fB\ \-\-verbose\fP
+Ausführlicher Modus, es wird erklärt, was geschieht.
+.TP
+\fB\-w\fP,\fB\ \-\-warnings\fP
+aktiviert Warnungen. Diese Option wurde nicht implementiert.
+.TP
+\fB\-h\fP, \fB\-\-help\fP
+zeigt einen Hilfetext an und beendet das Programm.
+.TP
+\fB\-V\fP, \fB\-\-version\fP
+Versionsinformationen anzeigen.
+.PD
+.SH "OPTIONEN ZUR PROZESSAUSWAHL"
+Auswahlkriterien können sein: terminal, user, pid, command. Die
+nachfolgenden Optionen können verwendet werden, um eine korrekte
+Interpretation zu gewährleisten.
+.TP
+\fB\-t\fP, \fB\-\-tty\fP \fITTY\fP
+Der nächste Ausdruck ist ein Terminal (tty oder pty).
+.TP
+\fB\-u\fP, \fB\-\-user\fP \fIBenutzer\fP
+Der nächste Ausdruck ist ein Benutzername.
+.TP
+\fB\-p\fP, \fB\-\-pid\fP \fIPID\fP
+Der nächste Ausdruck ist eine Prozesskennung (ID).
+.TP
+\fB\-c\fP, \fB\-\-command\fP \fIBEFEHL\fP
+Der nächste Ausdruck ist ein Befehlsname.
+.TP
+\fB\-\-ns \fP\fIProzesskennung\fP
+sucht nach Prozessen, die zum gleichen Namensraum wie \fIPID\fP gehören.
+.TP
+\fB\-\-nslist \fP\fINamensraum\/\fP,\,\fI…\/\fP
+listet die Namensräume auf, die in der Option \fB\-\-ns\fP berücksichtigt
+werden. Verfügbare Namensräume: ipc, mnt, net, pid, user, uts.
+.PD
+.SH SIGNALE
+Das Verhalten der Signale ist in der Handbuchseite zu \fBsignal\fP(7)
+beschrieben.
+.SH BEISPIELE
+.TP
+\fBsnice \-c seti \-c crack +7\fP
+verlangsamt die Ausführung der \fBseti\fP\- und \fBcrack\fP\-Befehle.
+.TP
+\fBskill \-KILL \-t /dev/pts/*\fP
+killt Benutzer auf PTY\-Geräten.
+.TP
+\fBskill \-STOP \-u viro \-u lm \-u davem\fP
+stoppt drei Benutzer.
+.SH "SIEHE AUCH"
+\fBkill\fP(1), \fBkill\fP(2), \fBkillall\fP(1), \fBnice\fP(1), \fBpkill\fP(1),
+\fBrenice\fP(1), \fBsignal\fP(7)
+.SH STANDARDS
+Es sind keine Standards anwendbar.
+.SH AUTOR
+.MT albert@users.sf.net
+Albert Cahalan
+.ME
+schrieb \fBskill\fP und
+\fBsnice\fP im Jahre 1999 als Ersatz für eine unfreie Version.
+.SH "FEHLER MELDEN"
+Bitte schicken Sie Fehlermeldungen (auf Englisch) an
+.MT procps@freelists.org
+.ME
diff --git a/po-man/de/slabtop.1 b/po-man/de/slabtop.1
new file mode 100644
index 0000000..0ee98a5
--- /dev/null
+++ b/po-man/de/slabtop.1
@@ -0,0 +1,113 @@
+.\"
+.\" Copyright (c) 2011-2023 Craig Small <csmall@dropbear.xyz>
+.\" Copyright (c) 2013-2023 Jim Warner <james.warner@comcast.net>
+.\" Copyright (c) 2011-2012 Sami Kerola <kerolasa@iki.fi>
+.\" Copyright (c) 2004-2006 Albert Cahalan
+.\" Copyright (C) 2003 Chris Rivera
+.\"
+.\" This program is free software; you can redistribute it and/or modify
+.\" it under the terms of the GNU Lesser General Public License as
+.\" published by the Free Software Foundation; either version 2.1 of the
+.\" License, or (at your option) any later version.
+.\"
+.\"
+.\"*******************************************************************
+.\"
+.\" This file was generated with po4a. Translate the source file.
+.\"
+.\"*******************************************************************
+.TH SLABTOP 1 "11. März 2021" procps\-ng "Dienstprogramme für Benutzer"
+.SH BEZEICHNUNG
+slabtop \- zeigt Informationen zum Slab\-Zwischenspeicher des Kernels in
+Echtzeit an
+.SH ÜBERSICHT
+\fBslabtop\fP [\fIOptionen\fP]
+.SH BESCHREIBUNG
+\fBslabtop\fP zeigt detaillierte Informationen zum Slab\-Zwischenspeicher des
+Kernels in Echtzeit an. Es zeigt eine Liste der Top\-Zwischenspeicher, nach
+einem der aufgeführten Kriterien sortiert. Außerdem werden
+Statistik\-Kopfzeilen mit Slab\-Ebenen\-Informationen angezeigt.
+.SH OPTIONEN
+Der normale Aufruf von \fBslabtop\fP erfordert keine Optionen. Sie können das
+Verhalten beeinflussen, indem Sie einen oder mehrere der folgenden Schalter
+angeben:
+.TP
+\fB\-d\fP, \fB\-\-delay\fP=\fIN\fP
+aktualisiert die Anzeige alle \fIn\fP Sekunden. Per Vorgabe aktualisiert
+\fBslabtop\fP die Anzeige alle drei Sekunden. Um das Programm zu beenden,
+drücken Sie \fBq\fP. Dies kann nicht mit der Option \fB\-o\fP kombiniert werden.
+.TP
+\fB\-s\fP, \fB\-\-sort\fP=\fIS\fP
+sortiert nach \fIS\fP, wobei \fIS\fP eines der Suchkritieren ist.
+.TP
+\fB\-o\fP, \fB\-\-once\fP
+zeigt die Ausgabe einmal an und beendet das Programm.
+.TP
+\fB\-V\fP, \fB\-\-version\fP
+zeigt Versionsinformationen an und beendet das Programm.
+.TP
+\fB\-h\fP, \fB\-\-help\fP
+zeigt Informationen zur Benutzung an und beendet das Programm.
+.SH SORTIERKRITERIEN
+Folgende Kriterien sind für die Sortierung der einzelnen
+Slab\-Zwischenspeicher zulässig und bestimmen, welche die obersten
+Zwischenspeicher für die Anzeige sind. Die Voreinstellung ist die Sortierung
+nach der Anzahl der Objekte (»o«).
+.PP
+Die Sortierkriterien können auch angepasst werden, während \fBslabtop\fP läuft,
+indem Sie die Taste mit dem entsprechenden Zeichen drücken.
+.TS
+l l l.
+\fBZeichen\fP \fBBeschreibung\fP \fBHeader\fP
+a Anzahl der aktiven Objekte ACTIVE
+b Objekte pro Slab OBJ/SLAB
+c Cache\-Größe CACHE SIZE
+l Anzahl der Slabs SLABS
+v Anzahl der aktiven Slabs n.v.
+n Name NAME\:
+o Anzahl der Objekte OBJS
+p Seiten pro Slab n.v.
+s Objektgröße OBJ SIZE
+u Zwischenspeichernutzung USE
+.TE
+.SH BEFEHLE
+\fBslabtop\fP akzeptiert Tastaturbefehle des Benutzers, während das Programm
+läuft. Die folgenden Befehle werden unterstützt, wobei für Buchstaben die
+Groß\- oder Kleinschreibung nicht berücksichtigt wird.
+.PP
+Jedes der zulässigen Sortierzeichen wird zum Anpassen der Sortierroutine
+ebenfalls unterstützt. Siehe Abschnitt \fBSORTIERKRITERIEN\fP.
+.TP
+\fB<LEERTASTE>\fP
+aktualisiert den Bildschirm.
+.TP
+\fBQ\fP
+beendet das Programm.
+.SH DATEIEN
+.TP
+\fI/proc/slabinfo\fP
+Slab\-Information
+.SH "SIEHE AUCH"
+\fBfree\fP(1), \fBps\fP(1), \fBtop\fP(1), \fBvmstat\fP(8)
+.SH ANMERKUNGEN
+Gegenwärtig benötigt \fBslabtop\fP einen Kernel der Version 2.4 oder neuer
+(speziell \fI/proc/slabinfo\fP in Version 1.1 oder neuer). Der Kernel 2.2 wird
+wahrscheinlich in zukünftigen Versionen unterstützt.
+.PP
+Die Statistik\-Kopfzeile von \fBslabtop\fP verfolgt die Byte\-Anzahl der
+genutzten Slabs, bezieht sich aber nicht auf den tatsächlichen physischen
+Speicher. Das »Slab«\-Feld in der Datei \fI/proc/meminfo\fP enthält
+Informationen über den physischen Slab\-Speicher.
+.PP
+The \fBCACHE SIZE\fP column is not accurate, it's the upper limit of memory
+used by specific slab. When system using slub (most common case) is under
+high memory pressure, there are slab order fallbacks, which means "pages per
+slab" is not constant and may decrease.
+.SH AUTOREN
+Geschrieben von Chris Rivera und Robert Love.
+.PP
+\fBslabtop\fP wurde vom Perl\-Skript \fBvmtop\fP von Martin Bligh inspiriert.
+.SH "FEHLER MELDEN"
+Bitte schicken Sie Fehlermeldungen (auf Englisch) an
+.MT procps@freelists.org
+.ME
diff --git a/po-man/de/sysctl.8 b/po-man/de/sysctl.8
new file mode 100644
index 0000000..a078ccd
--- /dev/null
+++ b/po-man/de/sysctl.8
@@ -0,0 +1,181 @@
+.\"
+.\" Copyright (c) 2011-2023 Craig Small <csmall@dropbear.xyz>
+.\" Copyright (c) 2013-2023 Jim Warner <james.warner@comcast.net>
+.\" Copyright (c) 2011-2012 Sami Kerola <kerolasa@iki.fi>
+.\" Copyright (c) 2004-2006 Albert Cahalan
+.\" Copyright (c) 1999 George Staikos <staikos@0wned.org>
+.\"
+.\" This program is free software; you can redistribute it and/or modify
+.\" it under the terms of the GNU General Public License as published by
+.\" the Free Software Foundation; either version 2 of the License, or
+.\" (at your option) any later version.
+.\"
+.\"
+.\"*******************************************************************
+.\"
+.\" This file was generated with po4a. Translate the source file.
+.\"
+.\"*******************************************************************
+.TH SYSCTL 8 "19. August 2023" procps\-ng System\-Administration
+.SH BEZEICHNUNG
+sysctl \- Kernelparameter zur Laufzeit konfigurieren
+.SH ÜBERSICHT
+\fBsysctl\fP [\fIOptionen\fP] [\fIVariable\fP[\fB=\fP\fIWert\fP]] […]
+.br
+\fBsysctl \-p\fP [\fIDatei\fP oder \fIregulärer_Ausdruck\fP] […]
+.SH BESCHREIBUNG
+\fBsysctl\fP wird dazu verwendet, Kernelparameter zur Laufzeit zu ändern. Die
+verfügbaren Parameter sind unter \fI/proc/sys/\fP aufgelistet. Für die
+\fBsysctl\fP\-Unterstützung in Linux ist Procfs notwendig. Sie können \fBsysctl\fP
+sowohl zum Lesen als auch zum Schreiben von Sysctl\-Daten verwenden.
+.SH PARAMETER
+.TP
+\fIVariable\fP
+bezeichnet den Namen des Schlüssels, aus dem gelesen werden soll. Ein
+Beispiel ist kernel.ostype. Anstelle von ».« wird auch »/« als Trenner
+akzeptiert.
+.TP
+\fIVariable\fP=\fIWert\fP
+Um einen Schlüssel zu setzen, verwenden Sie die Form \fIVariable\fP=\fIWert\fP,
+wobei die \fIVariable\fP der Schlüssel ist und \fIWert\fP der Wert, auf den er
+gesetzt werden soll. Wenn der Wert Anführungszeichen oder Zeichen enthält,
+die von der Shell ausgewertet werden, müssen Sie den Wert in doppelte
+Anführungszeichen (") einschließen.
+.TP
+\fB\-n\fP, \fB\-\-values\fP
+deaktiviert die Ausgabe des Schlüsselnamens, wenn Werte ausgegeben werden.
+.TP
+\fB\-e\fP, \fB\-\-ignore\fP
+ignoriert Fehlermeldungen über unbekannte Schlüssel.
+.TP
+\fB\-N\fP, \fB\-\-names\fP
+gibt nur die Namen aus. Dies könnte mit Shells nützlich sein, die über eine
+programmierbare Vervollständigung verfügen.
+.TP
+\fB\-q\fP, \fB\-\-quiet\fP
+bewirkt, dass die gesetzten Werte nicht in die Standardausgabe geschrieben
+werden.
+.TP
+\fB\-w\fP, \fB\-\-write\fP
+erzwingt, dass alle Argumente Schreibargumente sind und gibt einen Fehler
+aus, wenn die Argumente nicht nach dieser Vorgabe ausgewertet werden können.
+.TP
+\fB\-p\fP[\fIDATEI\fP], \fB\-\-load\fP[=\fIDATEI\fP]
+lädt \fBsysctl\fP\-Einstellungen aus der angegebenen Datei oder aus
+\fI/etc/sysctl.conf\fP, falls keine Datei angegeben ist. Die Angabe von \fB\-\fP
+als Dateiname bewirkt, dass die Daten aus der Standardeingabe gelesen
+werden. Mit dieser Option sieht \fBsysctl\fP Argumente als Dateien an, die in
+der Reihenfolge gelesen werden, in der sie angegeben sind. Das
+Datei\-Argument kann als regulärer Ausdruck angegeben werden.
+.TP
+\fB\-a\fP, \fB\-\-all\fP
+zeigt alle aktuell verfügbaren Werte an.
+.TP
+\fB\-\-deprecated\fP
+schließt veraltete Parameter in die Auflistung der Werte mit \fB\-\-all\fP ein.
+.TP
+\fB\-b\fP, \fB\-\-binary\fP
+gibt Werte ohne Zeilenumbrüche aus.
+.TP
+\fB\-\-system\fP
+lädt Einstellungen aus allen Systemkonfigurationsdateien. Siehe \fBRANGFOLGE DER SYSTEMDATEIEN\fP unten.
+.TP
+\fB\-r\fP, \fB\-\-pattern\fP \fIMuster\fP
+wendet nur Einstellungen an, die dem angegebenen \fIMuster\fP entsprechen. Das
+\fIMuster\fP kann ein erweiterter regulärer Ausdruck sein.
+.TP
+\fB\-A\fP
+Alias für \fB\-a\fP
+.TP
+\fB\-d\fP
+Alias für \fB\-h\fP
+.TP
+\fB\-f\fP
+Alias für \fB\-p\fP
+.TP
+\fB\-X\fP
+Alias für \fB\-a\fP
+.TP
+\fB\-o\fP
+bewirkt nichts; ist nur zwecks BSD\-Kompatibilität vorhanden.
+.TP
+\fB\-x\fP
+bewirkt nichts; ist nur zwecks BSD\-Kompatibilität vorhanden.
+.TP
+\fB\-h\fP, \fB\-\-help\fP
+zeigt einen Hilfetext an und beendet das Programm.
+.TP
+\fB\-V\fP, \fB\-\-version\fP
+zeigt Versionsinformationen an und beendet das Programm.
+.SH "RANGFOLGE DER SYSTEMDATEIEN"
+Wenn Sie die Option \fB\-\-system\fP verwenden, liest \fBsysctl\fP Dateien aus den
+Verzeichnissen in der folgenden Liste in der angegebenen Reihenfolge von
+oben nach unten. Sobald eine Datei eines angegebenen Namens geladen ist,
+werden jegliche Dateien gleichen Namens in darauf folgenden Verzeichnissen
+ignoriert.
+
+/etc/sysctl.d/*.conf
+.br
+/run/sysctl.d/*.conf
+.br
+/usr/local/lib/sysctl.d/*.conf
+.br
+/usr/lib/sysctl.d/*.conf
+.br
+/lib/sysctl.d/*.conf
+.br
+/etc/sysctl.conf
+
+All configuration files are sorted in lexicographic order, regardless of the
+directory they reside in. Configuration files can either be completely
+replaced (by having a new configuration file with the same name in a
+directory of higher priority) or partially replaced (by having a
+configuration file that is ordered later).
+.SH BEISPIELE
+/sbin/sysctl \-a
+.br
+/sbin/sysctl \-n kernel.hostname
+.br
+/sbin/sysctl \-w kernel.domainname="example.com"
+.br
+/sbin/sysctl \-p/etc/sysctl.conf
+.br
+/sbin/sysctl \-a \-\-pattern forward
+.br
+/sbin/sysctl \-a \-\-pattern forward$
+.br
+/sbin/sysctl \-a \-\-pattern 'net.ipv4.conf.(eth|wlan)0.arp'
+.br
+/sbin/sysctl \-\-pattern '\[char94]net.ipv6' \-\-system
+.SH "VERALTETE PARAMETER"
+Die Parameter \fBbase_reachable_time\fP und \fBretrans_time\fP sind veraltet. Der
+Befehl \fBsysctl\fP erlaubt keine Änderungen der Werte dieser
+Parameter. Benutzer, die nach wie vor veraltete Kernel\-Schnittstellen
+verwenden, sollten die Werte auf anderen Wegen in das /\fIproc\fP\-Dateisystem
+befördern. Zum Beispiel:
+.PP
+echo 256 > /proc/sys/net/ipv6/neigh/eth0/base_reachable_time
+.SH DATEIEN
+\fI/proc/sys\fP
+.br
+\fI/etc/sysctl.d/*.conf\fP
+.br
+\fI/run/sysctl.d/*.conf\fP
+.br
+\fI/usr/local/lib/sysctl.d/*.conf\fP
+.br
+\fI/usr/lib/sysctl.d/*.conf\fP
+.br
+\fI/lib/sysctl.d/*.conf\fP
+.br
+\fI/etc/sysctl.conf\fP
+.SH "SIEHE AUCH"
+\fBproc\fP(5), \fBsysctl.conf\fP(5), \fBregex\fP(7)
+.SH AUTOR
+.UR staikos@0wned.org
+George Staikos
+.UE
+.SH "FEHLER MELDEN"
+Bitte schicken Sie Fehlermeldungen (auf Englisch) an
+.MT procps@freelists.org
+.ME
diff --git a/po-man/de/sysctl.conf.5 b/po-man/de/sysctl.conf.5
new file mode 100644
index 0000000..ee2b8f5
--- /dev/null
+++ b/po-man/de/sysctl.conf.5
@@ -0,0 +1,89 @@
+.\"
+.\" Copyright (c) 2016-2023 Jim Warner <james.warner@comcast.net>
+.\" Copyright (c) 2019-2023 Craig Small <csmall@dropbear.xyz>
+.\" Copyright (c) 2011-2012 Sami Kerola <kerolasa@iki.fi>
+.\" Copyright (c) 1999 George Staikos <staikos@0wned.org>
+.\"
+.\" This program is free software; you can redistribute it and/or modify
+.\" it under the terms of the GNU General Public License as published by
+.\" the Free Software Foundation; either version 2 of the License, or
+.\" (at your option) any later version.
+.\"
+.\"
+.\"*******************************************************************
+.\"
+.\" This file was generated with po4a. Translate the source file.
+.\"
+.\"*******************************************************************
+.TH SYSCTL.CONF 5 "15. September 2021" procps\-ng Dateiformate
+.SH BEZEICHNUNG
+sysctl.conf \- Vorlade\-/Konfigurationsdatei für Sysctl
+.SH BESCHREIBUNG
+\fBsysctl.conf\fP ist eine einfache Datei, welche Sysctl\-Werte enthält, die in
+\fBsysctl\fP gelesen und gesetzt werden. Die Syntax ist einfach, wie folgt:
+.RS
+.sp
+.nf
+.ne 7
+# Kommentar
+; Kommentar
+
+Token = Wert
+.fi
+.RE
+.PP
+Beachten Sie, dass leere Zeilen sowie Leerräume vor und nach einem Token
+oder einem Wert ignoriert werden, obwohl ein Token auch Leerraum enthalten
+kann. Zeilen, die mit einem \fI#\fP oder \fI;\fP beginnen, werden als
+Kommentarzeilen angesehen und ignoriert.
+
+Falls eine Zeile mit einem einzelnen \fB\-\fP beginnt, werden alle
+fehlschlagenden Versuche, den Wert zu setzen, ignoriert.
+
+.SH ANMERKUNGEN
+Da die Datei \fB/etc/sysctl.conf\fP zur Außerkraftsetzung standardmäßiger Werte
+der Kernelparameter verwendet wird, ist in der Datei nur eine kleine Anzahl
+Parameter vordefiniert. Verwenden Sie \fI/sbin/sysctl\ \-a\fP oder folgen Sie
+\fBsysctl\fP(8), um alle möglichen Parameter aufzulisten. Die Beschreibungen
+der einzelnen Parameter finden Sie in der Kerneldokumentation.
+
+Aufgrund einer Beschränkung der \fI/proc\fP\-Einträge im Linux\-Kernel ist die
+maximal mögliche Zeilenlänge auf 4096 Zeichen begrenzt.
+.SH BEISPIEL
+.RS
+.sp
+.nf
+.ne 7
+# sysctl.conf sample
+#
+ kernel.domainname = example.com
+; this one has a space which will be written to the sysctl!
+ kernel.modprobe = /sbin/mod probe
+.fi
+.RE
+.PP
+.SH DATEIEN
+\fI/etc/sysctl.d/*.conf\fP
+.br
+\fI/run/sysctl.d/*.conf\fP
+.br
+\fI/usr/local/lib/sysctl.d/*.conf\fP
+.br
+\fI/usr/lib/sysctl.d/*.conf\fP
+.br
+\fI/lib/sysctl.d/*.conf\fP
+.br
+\fI/etc/sysctl.conf\fP
+
+Die Pfade, aus denen \fBsysctl\fP Dateien vorlädt, existieren
+üblicherweise. Siehe auch die Option \fB\-\-system\fP zu \fBsysctl\fP.
+.SH "SIEHE AUCH"
+\fBsysctl\fP(8)
+.SH AUTOR
+.UR staikos@0wned.org
+George Staikos
+.UE
+.SH "FEHLER MELDEN"
+Bitte schicken Sie Fehlermeldungen (auf Englisch) an
+.MT procps@freelists.org
+.ME
diff --git a/po-man/de/tload.1 b/po-man/de/tload.1
new file mode 100644
index 0000000..da6daef
--- /dev/null
+++ b/po-man/de/tload.1
@@ -0,0 +1,62 @@
+.\"
+.\" Copyright (c) 2011-2023 Craig Small <csmall@dropbear.xyz>
+.\" Copyright (c) 2011-2012 Sami Kerola <kerolasa@iki.fi>
+.\" Copyright (c) 1993 Matt Welsh <mdw@tc.cornell.edu>
+.\"
+.\" This program is free software; you can redistribute it and/or modify
+.\" it under the terms of the GNU General Public License as published by
+.\" the Free Software Foundation; either version 2 of the License, or
+.\" (at your option) any later version.
+.\"
+.\"
+.\"*******************************************************************
+.\"
+.\" This file was generated with po4a. Translate the source file.
+.\"
+.\"*******************************************************************
+.TH TLOAD 1 "4. April 2020" procps\-ng "Dienstprogramme für Benutzer"
+.SH BEZEICHNUNG
+tload \- grafische Darstellung der durchschnittlichen Systemlast
+.SH ÜBERSICHT
+\fBtload\fP [\fIOptionen\fP] [\fITTY\fP]
+.SH BESCHREIBUNG
+\fBtload\fP gibt eine Grafik der aktuellen durchschnittlichen Systemlast an das
+angegebene \fITerminal\fP aus (oder an das Terminal des \fBtload\fP\-Prozesses,
+falls keines angegeben wurde).
+.SH OPTIONEN
+.TP
+\fB\-s\fP, \fB\-\-scale\fP \fIZahl\fP
+ermöglicht die Angabe eines vertikalen Maßstabes für die Anzeige (in Zeichen
+zwischen den Diagrammeinheiten). Ein kleinerer Wert bezeichnet daher einen
+größeren Maßstab und umgekehrt.
+.TP
+\fB\-d\fP, \fB\-\-delay\fP \fISekunden\fP
+legt die Zeitspanne in \fISekunden\fP zwischen den Aktualisierungen des Graphen
+fest.
+.TP
+\fB\-h\fP, \fB\-\-help\fP
+zeigt einen Hilfetext an.
+.TP
+\fB\-V\fP, \fB\-\-version\fP
+zeigt Versionsinformationen an und beendet das Programm.
+.PP
+.SH DATEIEN
+\fI/proc/loadavg\fP enthält Informationen zur Durchschnittslast
+.SH "SIEHE AUCH"
+\fBps\fP(1), \fBtop\fP(1), \fBuptime\fP(1), \fBw\fP(1)
+.SH FEHLER
+Die Option \fB\-d\fP\fI Verzögerung\fP setzt das Zeitargument für
+\fBalarm\fP(2). Falls \-d 0 angegeben ist, wird der Alarm auf 0 gesetzt, wodurch
+niemals das Signal \fBSIGALRM\fP gesendet und die Anzeige aktualisiert wird.
+.SH AUTOREN
+Branko Lankester,
+.UR david@\:ods.\:com
+David Engel
+.UE und
+.UR johnsonm@\:redhat.\:com
+Michael K. Johnson
+.UE .
+.SH "FEHLER MELDEN"
+Bitte schicken Sie Fehlermeldungen (auf Englisch) an
+.MT procps@freelists.org
+.ME
diff --git a/po-man/de/uptime.1 b/po-man/de/uptime.1
new file mode 100644
index 0000000..56c18e8
--- /dev/null
+++ b/po-man/de/uptime.1
@@ -0,0 +1,79 @@
+.\"
+.\" Copyright (c) 2011-2023 Craig Small <csmall@dropbear.xyz>
+.\" Copyright (c) 2011-2023 Jim Warner <james.warner@comcast.net>
+.\" Copyright (c) 2011-2012 Sami Kerola <kerolasa@iki.fi>
+.\" Copyright (c) 2002 Albert Cahalan
+.\"
+.\" This program is free software; you can redistribute it and/or modify
+.\" it under the terms of the GNU General Public License as published by
+.\" the Free Software Foundation; either version 2 of the License, or
+.\" (at your option) any later version.
+.\"
+.\"
+.\"*******************************************************************
+.\"
+.\" This file was generated with po4a. Translate the source file.
+.\"
+.\"*******************************************************************
+.TH UPTIME 1 "Dezember 2012" procps\-ng "Dienstprogramme für Benutzer"
+.SH BEZEICHNUNG
+uptime \- feststellen, wie lange das System schon läuft
+.SH ÜBERSICHT
+\fBuptime\fP [\fIOptionen\fP]
+.SH BESCHREIBUNG
+\fBuptime\fP zeigt in einer Zeile die folgenden Informationen an: die aktuelle
+Zeit, wie lange das System bereits läuft, die Anzahl der aktuell
+angemeldeten Benutzer und die durchschnittliche Auslastung des Systems in
+den letzten 1, 5 und 15 Minuten.
+.PP
+Dies sind dieselben Informationen, die auch in der Kopfzeile des Befehls
+\fBw\fP(1) angezeigt werden.
+.PP
+Die durchschnittliche Auslastung des Systems ist die durchschnittliche
+Anzahl der Prozesse, die entweder in einem lauffähigen oder nicht
+unterbrechbaren Zustand sind. Lauffähiger Zustand bedeutet, dass ein Prozess
+entweder gerade die CPU benutzt oder darauf wartet, sie benutzen zu
+können. Der nicht unterbrechbare Zustand bedeutet, dass ein Prozess auf
+einen E/A\-Zugriff wartet, beispielsweise auf die Festplatte. Die
+Durchschnitte werden über drei Zeitintervalle gebildet. Die
+durchschnittliche Auslastung wird nicht auf die Anzahl der CPUs in einem
+System normalisiert, so dass eine Auslastung von 1 bei einem System mit
+einer CPU bedeutet, dass das System zu jeder Zeit voll ausgelastet ist. Auf
+einem System mit vier CPUs bedeutet dieselbe Auslastung, dass der Rechner
+während 75% der Zeit im Leerlauf war.
+.SH OPTIONEN
+.TP
+\fB\-p\fP, \fB\-\-pretty\fP
+Uptime im schönen Format anzeigen
+.TP
+\fB\-h\fP, \fB\-\-help\fP
+Diesen Hilfetext anzeigen
+.TP
+\fB\-s\fP, \fB\-\-since\fP
+System ist hochgefahren seit, im Format »yyyy\-mm\-dd HH:MM:SS«
+.TP
+\fB\-V\fP, \fB\-\-version\fP
+Versionsinformationen anzeigen und das Programm beenden.
+.SH DATEIEN
+.TP
+\fI/var/run/utmp\fP
+Informationen darüber, wer aktuell angemeldet ist
+.TP
+\fI/proc\fP
+Prozessinformation
+.SH AUTOREN
+\fBuptime\fP wurde von
+.UR greenfie@gauss.\:rutgers.\:edu
+Larry Greenfield
+.UE
+und
+.UR johnsonm@sunsite.\:unc.\:edu
+Michael K. Johnson
+.UE
+geschrieben.
+.SH "SIEHE AUCH"
+\fBps\fP(1), \fBtop\fP(1), \fButmp\fP(5), \fBw\fP(1)
+.SH "FEHLER MELDEN"
+Bitte schicken Sie Fehlermeldungen (auf Englisch) an
+.MT procps@freelists.org
+.ME
diff --git a/po-man/de/vmstat.8 b/po-man/de/vmstat.8
new file mode 100644
index 0000000..b2bc5f2
--- /dev/null
+++ b/po-man/de/vmstat.8
@@ -0,0 +1,191 @@
+.\"
+.\" Copyright (c) 2002-2023 Craig Small <csmall@dropbear.xyz>
+.\" Copyright (c) 2012-2023 Jim Warner <james.warner@comcast.net>
+.\" Copyright (c) 2011-2012 Sami Kerola <kerolasa@iki.fi>
+.\" Copyright (c) 1994 Henry Ware <al172@yfn.ysu.edu>
+.\"
+.\" This program is free software; you can redistribute it and/or modify
+.\" it under the terms of the GNU General Public License as published by
+.\" the Free Software Foundation; either version 2 of the License, or
+.\" (at your option) any later version.
+.\"
+.\"
+.\"*******************************************************************
+.\"
+.\" This file was generated with po4a. Translate the source file.
+.\"
+.\"*******************************************************************
+.TH VMSTAT 8 "18. Januar 2023" procps\-ng System\-Administration
+.SH BEZEICHNUNG
+vmstat \- Statistiken zum virtuellen Speicher anzeigen
+.SH ÜBERSICHT
+\fBvmstat\fP [Optionen] [\fIVerzögerung\fP [\fIAnzahl\fP]]
+.SH BESCHREIBUNG
+\fBvmstat\fP zeigt Informationen zu Prozessen, Speicher, Paging, Block\-E/A,
+Traps, Laufwerken und CPU\-Aktivität an.
+.PP
+Der erste erzeugte Bericht zeigt Durchschnittswerte seit dem letzten
+Neustart des Systems an. Weitere erzeugte Berichte beziehen diese
+Informationen auf ein Zeitintervall, das in \fIVerzögerung\fP definiert
+ist. Die Berichte zu Prozessen und Speicher werden unverzüglich ausgegeben.
+.SH OPTIONEN
+.TP
+\fIVerzögerung\fP
+gibt die \fIVerzögerung\fP zwischen Aktualisierungen in Sekunden an. Falls
+keine \fIVerzögerung\fP angegeben ist, wird nur ein Bericht ausgegeben, der die
+Durchschnittswerte seit dem Systemstart enthält.
+.TP
+\fIAnzahl\fP
+gibt die Anzahl der Aktualisierungen an. Wenn die \fIAnzahl\fP nicht angegeben,
+aber eine \fIVerzögerung\fP definiert ist, dann ist die Anzahl der
+Aktualisierungen unendlich.
+.TP
+\fB\-a\fP, \fB\-\-active\fP
+zeigt aktiven und inaktiven Speicher an. Dafür ist ein Kernel 2.5.41 oder
+neuer erforderlich.
+.TP
+\fB\-f\fP, \fB\-\-forks\fP
+Der Schalter \fB\-f\fP zeigt die Anzahl der Forks seit dem Systemstart an. Dies
+bezieht die Systemaufrufe »fork«, »vfork« und »clone« ein und entspricht der
+Gesamtzahl der erzeugten Tasks. Jeder Prozess wird durch ein oder mehrere
+Tasks repräsentiert, abhängig von der Thread\-Nutzung. Diese Anzeige wird
+nicht wiederholt.
+.TP
+\fB\-m\fP, \fB\-\-slabs\fP
+zeigt Slabinfo an.
+.TP
+\fB\-n\fP, \fB\-\-one\-header\fP
+zeigt den Header nur einmalig anstatt periodisch an.
+.TP
+\fB\-s\fP, \fB\-\-stats\fP
+zeigt eine Tabelle verschiedener Ereigniszähler und Speicherstatistiken
+an. Diese Anzeige wird nicht wiederholt.
+.TP
+\fB\-d\fP, \fB\-\-disk\fP
+zeigt Plattenstatistiken an (Kernel 2.5.70 oder neuer erforderlich).
+.TP
+\fB\-D\fP, \fB\-\-disk\-sum\fP
+zeigt eine statistische Zusammenfassung der Plattenaktivitäten an.
+.TP
+\fB\-p\fP, \fB\-\-partition\fP \fIGerät\fP
+zeigt detaillierte Statistiken zu Partitionen an (Kernel 2.5.70 oder neuer
+erforderlich).
+.TP
+\fB\-S\fP, \fB\-\-unit\fP \fIZeichen\fP
+wechselt die Einheit der Ausgabe zwischen 1000 (\fIk\fP), 1024 (\fIK\fP), 1000000
+(\fIm\fP) oder 1048576 (\fIM\fP) Byte. Beachten Sie, dass diese Änderung die Swap\-
+(si/so) oder Block\-Felder (bi/bo) nicht beeinflusst, die stets in Blöcken
+gemessen werden.
+.TP
+\fB\-t\fP, \fB\-\-timestamp\fP
+hängt an jede Zeile einen Zeitstempel an.
+.TP
+\fB\-w\fP, \fB\-\-wide\fP
+Breiter Ausgabemodus. Dieser ist sinnvoll, wenn der vorgegebene Ausgabemodus
+unerwünschte Umbrüche in den Spalten enthält, was für Systeme mit einer
+größeren Menge an Speicher vorkommt. Die Ausgabe ist breiter als 80 Zeichen
+pro Zeile.
+.TP
+\fB\-y\fP, \fB\-\-no\-first\fP
+überspringt den ersten Bericht mit Statistiken seit dem Systemstart.
+.TP
+\fB\-V\fP, \fB\-\-version\fP
+zeigt Versionsinformationen an und beendet das Programm.
+.TP
+\fB\-h\fP, \fB\-\-help\fP
+zeigt eine Hilfe an und beendet das Programm.
+.PD
+.SH "FELDBESCHREIBUNG FÜR VM\-MODUS"
+.SS Prozesse
+.nf
+r: die Anzahl der ausführbaren Prozesse (laufend oder auf Ausführungszeit wartend).
+b: die Anzahl der blockierten Prozesse, auf Ein\-/Ausgaben zum Abschluss wartend.
+.fi
+.SS Speicher
+Diese werden von der Option \fB\-\-unit\fP beeinflusst.
+.nf
+swpd: die Menge des verwendeten Auslagerungsspeichers.
+free: die Menge des untätigen Speichers.
+buff: die Menge des als Puffer verwendeten Speichers.
+cache: die Menge des als Zwischenspeicher verwendeten Speichers.
+inact: die Menge des inaktiven Speichers (Option \fB\-a\fP)
+active: die Menge des aktiven Speichers (Option \fB\-a\fP)
+.fi
+.SS Swap
+Diese werden von der Option \fB\-\-unit\fP beeinflusst.
+.nf
+si: Speichermenge aus dem Auslagerungsspeicher geholt (/s).
+so: Speichermenge in den Auslagerungsspeicher geschrieben (/s).
+.fi
+.SS E/A
+.nf
+bi: von einem Blockgerät empfangene Kibibyte (KiB/s).
+bo: an ein Blockgerät gesendete Kibibyte (KiB/s).
+.fi
+.SS System
+.nf
+in: Anzahl der Interrupts pro Sekunde, einschließlich der Uhr.
+cs: Anzahl der Kontext\-Switches pro Sekunde.
+.fi
+.SS CPU
+Dies sind Prozentsätze der gesamten CPU\-Zeit.
+.nf
+us: Verbrauchte Zeit für Nicht\-Kernel\-Code (Benutzerzeit, einschließlich Nice\-Zeit)
+sy: Verbrauchte Zeit für Kernel\-Code (Systemzeit)
+id: Verbrauchte Zeit für Leerlauf. Vor Linux 2.5.41 bezieht dies die E/A\-Wartezeit ein.
+wa: Verbrauchte Zeit für Warten auf E/A. Vor Linux 2.5.41 bezieht dies die Leerlaufzeit ein.
+st: Von einer virtuellen Maschine abgezweigte Zeit. Vor Linux 2.6.11 ist diese unbekannt.
+gu: Verbrauchte Zeit für KVM\-Gastcode (Gastzeit, einschließlich Gast\-Nice).
+.fi
+.SH "FELDBESCHREIBUNG FÜR PlattenMODUS"
+.SS Lesevorgänge
+.nf
+total: Gesamtzahl erfolgreich abgeschlossener Lesevorgänge
+merged: Gruppierte Lesevorgänge (resultierend in einem E/A\-Vorgang)
+sectors: Erfolgreich gelesene Sektoren
+ms: Zeit für Lesevorgänge in Millisekunden
+.fi
+.SS Schreibvorgänge
+.nf
+total: Gesamtzahl erfolgreich abgeschlossener Schreibvorgänge
+merged: Gruppierte Schreibvorgänge (resultierend in einem E/A\-Vorgang)
+sectors: Erfolgreich geschriebene Sektoren
+ms: Zeit für Schreibvorgänge in Millisekunden
+.fi
+.SS E/A
+.nf
+cur: E/A in Verarbeitung
+s: für E/A verbrauchte Sekunden
+.fi
+.SH "FELDBESCHREIBUNG FÜR PLATTENPARTITIONSMODUS"
+.nf
+reads: Gesamtzahl der Lesevorgänge auf dieser Partition
+read sectors: Insgesamt gelesene Sektoren auf dieser Partition
+writes : Gesamtzahl der Schreibvorgänge auf dieser Partition
+requested writes: Gesamtzahl der für diese Partition
+ angeforderten Schreibvorgänge
+.fi
+.SH "FELDBESCHREIBUNG FÜR SLAB\-MODUS"
+Der Slab\-Modus zeigt Statistiken pro Slab an; weitere Informationen hierzu
+finden Sie in \fBslabinfo\fP(5).
+.PP
+.nf
+cache: Zwischenspeichername
+num: Anzahl der gegenwärtig aktiven Objekte
+total: Gesamtzahl der verfügbaren Objekte
+size: Größe jedes Objekts
+pages: Anzahl der Seiten mit mindestens einem aktiven Objekt
+.fi
+.SH ANMERKUNGEN
+\fBvmstat\fP benötigt Lesezugriff auf Dateien unterhalb von \fI/proc\fP. Die
+Option \fB\-m\fP erfordert Lesezugriff auf \fI/proc/slabinfo\fP, was bei
+Standardbenutzern unter Umständen nicht der Fall ist. Auch die
+Einhängeoptionen für \fI/proc\fP, wie beispielsweise \fIsubset=PID\fP, könnten
+sich darauf auswirken, was tatsächlich angezeigt wird.
+.SH "SIEHE AUCH"
+\fBfree\fP(1), \fBiostat\fP(1), \fBmpstat\fP(1), \fBps\fP(1), \fBsar\fP(1), \fBtop\fP(1),
+\fBslabinfo\fP(5)
+.SH "FEHLER MELDEN"
+Bitte schicken Sie Fehlermeldungen (auf Englisch) an
+.MT procps@freelists.org
+.ME
diff --git a/po-man/de/w.1 b/po-man/de/w.1
new file mode 100644
index 0000000..3c48da4
--- /dev/null
+++ b/po-man/de/w.1
@@ -0,0 +1,107 @@
+.\"
+.\" Copyright (c) 2009-2023 Craig Small <csmall@dropbear.xyz>
+.\" Copyright (c) 2015-2023 Jim Warner <james.warner@comcast.net>
+.\" Copyright (c) 2012-2013 Jaromir Capik <jcapik@redhat.com>
+.\" Copyright (c) 2011-2012 Sami Kerola <kerolasa@iki.fi>
+.\" Copyright (c) 2002-2004 Albert Cahalan
+.\"
+.\" This program is free software; you can redistribute it and/or modify
+.\" it under the terms of the GNU General Public License as published by
+.\" the Free Software Foundation; either version 2 of the License, or
+.\" (at your option) any later version.
+.\"
+.\"
+.\"*******************************************************************
+.\"
+.\" This file was generated with po4a. Translate the source file.
+.\"
+.\"*******************************************************************
+.TH W 1 "15. Januar 2023" procps\-ng "Dienstprogramme für Benutzer"
+.SH BEZEICHNUNG
+w \- anzeigen, welche Benutzer angemeldet sind und was sie machen.
+.SH ÜBERSICHT
+\fBw\fP [\fIOptionen\fP] [\fIBenutzer\fP]
+.SH BESCHREIBUNG
+\fBw\fP zeigt Informationen über die gerade angemeldeten Benutzer und ihre
+Prozesse an. Die Kopfzeile enthält in dieser Reihenfolge die aktuelle Zeit,
+die Laufzeit des Systems, wie viele Benutzer gerade angemeldet sind und die
+durchschnittliche Systemlast der letzten 1, 5 und 15 Minuten.
+.PP
+Die folgenden Daten werden für jeden Benutzer angezeigt: Der Anmeldename,
+der TTY\-Name, der ferne Rechner, die Anmeldezeit, die Leerlaufzeit, JCPU,
+PCPU und die Befehlszeile des laufenden Prozesses.
+.PP
+Die JCPU\-Zeit ist die Zeit, die von allen Prozessen genutzt wurde, die zu
+dem jeweiligen Terminal gehören. Sie enthält keine abgeschlossenen
+Hintergrund\-Aufträge, jedoch die derzeit laufenden Hintergrund\-Aufträge.
+.PP
+Die PCPU\-Zeit ist die Zeit, die vom derzeit laufenden Prozess bisher genutzt
+wurde und im Feld »what« benannt ist.
+.SH BEFEHLSZEILENOPTIONEN
+.TP
+\fB\-h\fP, \fB\-\-no\-header\fP
+gibt keine Kopfzeile aus.
+.TP
+\fB\-u\fP, \fB\-\-no\-current\fP
+ignoriert den Benutzernamen, während der aktuelle Prozess und die CPU\-Zeiten
+ermittelt werden. Probieren Sie die Option aus, indem Sie zunächst \fBsu\fP,
+danach \fBw\fP und \fBw \-u\fP eingeben.
+.TP
+\fB\-s\fP, \fB\-\-short\fP
+verwendet das Kurzformat. Die Anmeldezeit, die JCPU\- und die PCPU\-Zeit
+werden nicht ausgegeben.
+.TP
+\fB\-f\fP, \fB\-\-from\fP
+schaltet die Anzeige des \fBfrom\fP\-Feldes (ferner Rechnername) ein oder
+aus. Standardmäßig wird das \fBfrom\fP\-Feld nicht angezeigt. Allerdings könnte
+Ihr Systemadministrator oder Ihr Distributor eine Version kompiliert haben,
+in der das \fBfrom\fP\-Feld standardmäßig angezeigt wird.
+.TP
+\fB\-\-help\fP
+zeigt einen Hilfetext an und beendet das Programm.
+.TP
+\fB\-i\fP, \fB\-\-ip\-addr\fP
+zeigt die IP\-Adresse anstelle des Rechnernamens im Feld \fBfrom\fP an.
+.TP
+\fB\-p\fP, \fB\-\-pids\fP
+Display pid of the login process/the "what" process in the "what" field.
+.TP
+\fB\-V\fP, \fB\-\-version\fP
+Versionsinformationen anzeigen.
+.TP
+\fB\-o\fP, \fB\-\-old\-style\fP
+aktiviert die Ausgabe im alten Stil. Für Leerlaufzeiten unter einer Minute
+werden Leerräume ausgegeben.
+.TP
+\fBBenutzer \fP
+zeigt Informationen nur für den angegebenen Benutzer an.
+.SH UMGEBUNGSVARIABLEN
+.TP
+PROCPS_USERLEN
+setzt die vorgegebene Breite der USER\-Spalte außer Kraft. Standardmäßig 8.
+.TP
+PROCPS_FROMLEN
+setzt die vorgegebene Breite der From\-Spalte außer Kraft. Standardmäßig 16.
+.SH DATEIEN
+.TP
+\fI/var/run/utmp\fP
+Informationen darüber, wer aktuell angemeldet ist
+.TP
+\fI/proc\fP
+Prozessinformation
+.SH "SIEHE AUCH"
+\fBfree\fP(1), \fBps\fP(1), \fBtop\fP(1), \fBuptime\fP(1), \fButmp\fP(5), \fBwho\fP(1)
+.SH AUTOREN
+\fBw\fP wurde von Charles Blake fast vollständig neu geschrieben, basierend auf
+der Version von
+.UR greenfie@\:gauss.\:rutgers.\:edu
+Larry Greenfield
+.UE
+und
+.UR johnsonm@\:redhat.\:com
+Michael K. Johnson
+.UE
+.SH "FEHLER MELDEN"
+Bitte schicken Sie Fehlermeldungen (auf Englisch) an
+.MT procps@freelists.org
+.ME
diff --git a/po-man/de/watch.1 b/po-man/de/watch.1
new file mode 100644
index 0000000..6cd7403
--- /dev/null
+++ b/po-man/de/watch.1
@@ -0,0 +1,213 @@
+.\"
+.\" Copyright (c) 2009-2023 Craig Small <csmall@dropbear.xyz>
+.\" Copyright (c) 2018-2023 Jim Warner <james.warner@comcast.net>
+.\" Copyright (c) 2011-2012 Sami Kerola <kerolasa@iki.fi>
+.\" Copyright (c) 2003 Albert Cahalan
+.\"
+.\" This program is free software; you can redistribute it and/or modify
+.\" it under the terms of the GNU General Public License as published by
+.\" the Free Software Foundation; either version 2 of the License, or
+.\" (at your option) any later version.
+.\"
+.\"
+.\"*******************************************************************
+.\"
+.\" This file was generated with po4a. Translate the source file.
+.\"
+.\"*******************************************************************
+.TH WATCH 1 "17. Januar 2023" procps\-ng "Dienstprogramme für Benutzer"
+.SH BEZEICHNUNG
+watch \- ein Programm periodisch ausführen, die Ausgabe im Vollbildmodus
+anzeigen
+.SH ÜBERSICHT
+\fBwatch\fP [\fIOptionen\fP] \fIBefehl\fP
+.SH BESCHREIBUNG
+\fBwatch\fP führt den \fIBefehl\fP wiederholt aus, wobei dessen Ausgabe und Fehler
+angezeigt werden (der erste Bildschirminhalt). Dies ermöglicht Ihnen die
+Überwachung der Änderungen der Programmausgaben über längere
+Zeit. Standardmäßig wird der \fIBefehl\fP alle zwei Sekunden ausgeführt und
+\fBwatch\fP läuft, bis es unterbrochen wird.
+.SH OPTIONEN
+.TP
+\fB\-b\fP, \fB\-\-beep\fP
+lässt die Systemglocke ertönen, falls ein Befehl sich mit einem von Null
+verschiedenen Rückgabewert beendet.
+.TP
+\fB\-c\fP, \fB\-\-color\fP
+interpretiert ANSI\-Farb\- und \-Stilsequenzen.
+.TP
+\fB\-C\fP, \fB\-\-no\-color\fP
+interpretiert keine ANSI\-Farb\- und \-Stilsequenzen.
+.TP
+\fB\-d\fP, \fB\-\-differences\fP[=\fIpermanent\fP]
+hebt die Unterschiede zwischen aufeinander folgenden Aktualisierungen
+hervor. Falls das optionale Argument \fIpermanent\fP angegeben ist, dann zeigt
+\fBwatch\fP alles, was sich seit dem ersten Durchlauf mindestens einmal
+geändert hat.
+.TP
+\fB\-e\fP, \fB\-\-errexit\fP
+friert die Aktualisierungen bei Fehlern in der Befehlsausführung ein und
+bricht nach einem Tastendruck ab.
+.TP
+\fB\-g\fP, \fB\-\-chgexit\fP
+beendet, wenn sich die Ausgabe des \fIBefehls\fP ändert.
+.TP
+\fB\-n\fP, \fB\-\-interval\fP \fISekunden\fP
+gibt das Aktualisierungsintervall an. Der Befehl erlaubt kein Intervall
+kleiner als 0,1 Sekunden; kleinere Werte werden auf diesen Wert geändert. In
+einigen Locales funktionieren sowohl »,« als auch ».«. Mit der
+Umgebungsvariable \fBWATCH_INTERVAL\fP können Sie ein Nicht\-Standard\-Intervall
+dauerhaft setzen (den gleichen Regeln und der gleichen Formatierung
+folgend).
+.TP
+\fB\-p\fP, \fB\-\-precise\fP
+lässt \fBwatch\fP versuchen, diesen \fIBefehl\fP im angegebenen \fB\-\-interval\fP in
+\fISekunden\fP auszuführen. Versuchen Sie es mit \fBntptime\fP (falls verfügbar)
+und beachten Sie, wie die Sekundenbruchteile (nahezu) gleich bleiben,
+während sie im normalen Modus fortwährend größer werden.
+.TP
+\fB\-q\fP, \fB\-\-equexit\fP <Durchläufe>
+beendet, wenn sich die Ausgabe des \fIBefehls\fP über die angegebene Anzahl
+durchläufe nicht ändert.
+.TP
+\fB\-r\fP, \fB\-\-no\-rerun\fP
+führt das Programm bei Änderungen der Terminalgröße nicht erneut aus; die
+Ausgabe des Programms erscheint wieder zum nächsten regulären
+Ausführungszeitpunkt.
+.TP
+\fB\-t\fP, \fB\-\-no\-title\fP
+deaktiviert die Anzeige der Kopfzeile, in der Intervall, Befehl und die
+aktuelle Zeit oben in der Anzeige sowie eine nachfolgende Leerzeile
+dargestellt werden.
+.TP
+\fB\-w\fP, \fB\-\-no\-wrap\fP
+deaktiviert den Zeilenumbruch. Lange Zeilen werden gekürzt, anstatt sie in
+die nächste Zeile umzubrechen.
+.TP
+\fB\-x\fP, \fB\-\-exec\fP
+übergibt den \fIBefehl\fP an \fBexec\fP(2) anstelle von \fBsh \-c\fP, was das Setzen
+von Anführungszeichen unnötig macht, um den gewünschten Effekt zu erzielen.
+.TP
+\fB\-h\fP, \fB\-\-help\fP
+zeigt einen Hilfetext an und beendet das Programm.
+.TP
+\fB\-v\fP, \fB\-\-version\fP
+zeigt Versionsinformationen an und beendet das Programm.
+.SH EXIT\-STATUS
+.PP
+.RS
+.PD 0
+.TP
+\fB0\fP
+Erfolg.
+.TP
+\fB1\fP
+Verschiedene Fehlschläge.
+.TP
+\fB2\fP
+Forken des zu überwachenden Prozesses ist fehlgeschlagen.
+.TP
+\fB3\fP
+Ersetzen der Standardausgabe des Kindprozesses von der Schreibseite der Pipe
+aus ist fehlgeschlagen.
+.TP
+\fB4\fP
+Befehlsausführung ist fehlgeschlagen.
+.TP
+\fB5\fP
+Schließen der Schreib\-Pipe des Kindprozesses ist fehlgeschlagen.
+.TP
+\fB7\fP
+Erzeugung der IPC\-Pipe ist fehlgeschlagen.
+.TP
+\fB8\fP
+Das Ermitteln des Rückgabewertes des Kindprozesses mit \fBwaitpid\fP(2) ist
+fehlgeschlagen oder der Befehl brach aufgrund eines Fehlers ab.
+.TP
+\fBother\fP
+Die Überwachung gibt den Exit\-Status des Befehls als Exit\-Status des
+Kindprozesses weiter.
+.SH UMGEBUNGSVARIABLEN
+Das Verhalten von \fBwatch\fP wird durch die folgenden Umgebungsvariablen
+beeinflusst.
+
+.TP
+\fBWATCH_INTERVAL\fP
+Aktualisierungsintervall, welches den gleichen Regeln wie die
+Befehlszeilenoption \fB\-\-interval\fP folgt.
+.sp
+.SH ANMERKUNGEN
+Die Optionen werden gemäß POSIX verarbeitet (das heißt, die
+Optionsverarbeitung stoppt nach dem ersten Argument, das keine Option
+ist). Das bedeutet, dass Schalter nach dem \fIBefehl\fP nicht von \fBwatch\fP
+selbst interpretiert werden.
+.sp
+.SH FEHLER
+Bei Größenänderungen des Terminals wird der Bildschirm nicht korrekt neu
+gezeichnet, bis die nächste geplante Aktualisierung erfolgt. Jegliche
+Hervorhebungen durch \fB\-\-differences\fP gehen durch diese Aktualisierung
+ebenfalls verloren. Wenn Sie die Option \fB\-\-no\-rerun\fP verwenden, erfolgt
+keine Ausgabe.
+
+Nicht darstellbare Zeichen werden aus der Programmausgabe
+entfernt. Verwenden Sie \fBcat \-v\fP als Teil der Befehls\-Pipeline, wenn Sie
+diese sehen wollen.
+
+Kombinierende Zeichen, die mit einem Zeichen in der letzten Spalte des
+Bildschirms angezeigt werden sollen, könnten eine Spalte vorher erscheinen
+oder überhaupt nicht dargestellt werden.
+
+Kombinierende Zeichen werden im Modus \fB\-\-differences\fP nie als Unterschiede
+gewertet. Es wird nur das Basiszeichen ausgewertet.
+
+Leere Zeilen direkt nach einer Zeile, die in der letzten Spalte endet,
+werden nicht angezeigt.
+
+Der Modus \fB\-\-precise\fP verfügt noch nicht über eine fortgeschrittene
+Technologie zur zeitlichen Verzerrungskompensierung eines Befehls, dessen
+Ausführung mehr als die als \fB\-\-interval\fP angegebenen \fISekunden\fP
+benötigt. \fBwatch\fP kann auch in einen Zustand gelangen, wo es so viele
+Befehlsausführungen auslöst, wie es kann, um frühere Ausführungen
+aufzuholen, die länger als das \fB\-\-interval\fP benötigen (zum Beispiel wenn
+\fBnetstat\fP(8) eine unglaublich lange Zeit bei einem DNS\-Suchvorgang
+braucht).
+.sp
+.SH BEISPIELE
+.PP
+Nach neuen Mails schauen:
+.IP
+watch \-n 60 from
+.PP
+Den Inhalt eines Verzeichnisses auf Änderungen überwachen:
+.IP
+watch \-d ls \-l
+.PP
+Nur nach den Dateien des Benutzers »joe« schauen:
+.IP
+watch \-d 'ls \-l | fgrep joe'
+.PP
+Die Effekte von Anführungszeichen sehen:
+.IP
+watch echo $$
+.br
+watch echo '$$'
+.br
+watch echo "'"'$$'"'"
+.PP
+Um den Effekt der genauen Zeithaltung zu beobachten, versuchen Sie, \fI\-p\fP zu
+Folgendem hinzuzufügen:
+.IP
+watch \-n 10 sleep 1
+.PP
+Beobachten, wenn Ihr Administrator den neuesten Kernel installiert:
+.IP
+watch uname \-r
+.PP
+(Beachten Sie, dass nicht garantiert werden kann, dass \fB\-p\fP nach einem
+Neustart noch funktioniert, insbesondere im Hinblick auf \fBntpdate\fP (falls
+verfügbar) oder andere die Zeit beeinflussende Startmechanismen)
+.sp
+.SH "FEHLER MELDEN"
+Bitte schicken Sie Fehlermeldungen (auf Englisch) an
+.MT procps@freelists.org
+.ME