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author | Daniel Baumann <daniel.baumann@progress-linux.org> | 2024-04-15 13:17:26 +0000 |
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committer | Daniel Baumann <daniel.baumann@progress-linux.org> | 2024-04-15 13:17:26 +0000 |
commit | a4dc4fbcc1b131061dcccd5cdcc2395d9a2ba784 (patch) | |
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Signed-off-by: Daniel Baumann <daniel.baumann@progress-linux.org>
Diffstat (limited to 'man-po/de')
-rw-r--r-- | man-po/de/fuser.1 | 241 | ||||
-rw-r--r-- | man-po/de/killall.1 | 134 | ||||
-rw-r--r-- | man-po/de/peekfd.1 | 63 | ||||
-rw-r--r-- | man-po/de/prtstat.1 | 36 | ||||
-rw-r--r-- | man-po/de/pslog.1 | 39 | ||||
-rw-r--r-- | man-po/de/pstree.1 | 147 |
6 files changed, 660 insertions, 0 deletions
diff --git a/man-po/de/fuser.1 b/man-po/de/fuser.1 new file mode 100644 index 0000000..0761e6d --- /dev/null +++ b/man-po/de/fuser.1 @@ -0,0 +1,241 @@ +.\" +.\" Copyright 1993-2005 Werner Almesberger +.\" 2005-2023 Craig Small +.\" This program is free software; you can redistribute it and/or modify +.\" it under the terms of the GNU General Public License as published by +.\" the Free Software Foundation; either version 2 of the License, or +.\" (at your option) any later version. +.\" +.\"******************************************************************* +.\" +.\" This file was generated with po4a. Translate the source file. +.\" +.\"******************************************************************* +.TH FUSER 1 "2. November 2022" psmisc "Dienstprogramme für Benutzer" +.SH BEZEICHNUNG +fuser \- Prozesse anhand von Dateien oder Sockets identifizieren +.SH ÜBERSICHT +.ad l +\fBfuser\fP [\fB\-fuv\fP] [\fB\-a\fP|\fB\-s\fP] [\fB\-4\fP|\fB\-6\fP] [\fB\-c\fP|\fB\-m\fP|\fB\-n\fP +\fINamensraum\fP] [\fB\ \-k\fP [\fB\-i\fP] [\fB\-M\fP] [\fB\-w\fP] [\fB\-\fP\fISIGNAL\fP] ] \fIName\fP … +.br +\fBfuser \-l\fP +.br +\fBfuser \-V\fP +.ad b +.SH BESCHREIBUNG +\fBfuser\fP zeigt anhand der angegebenen Dateien oder Dateisysteme die +Kennungen (PIDs) eines Prozesses an. Im Standard\-Anzeigemodus folgt jedem +Dateinamen ein Buchstabe, der den Zugriffstyp angibt: +.PP +.RS +.PD 0 +.TP +\fBc\fP +bezeichnet das aktuelle Verzeichnis. +.TP +\fBe\fP +bezeichnet das laufende ausführbare Programm. +.TP +\fBf\fP +bezeichnet die geöffnete Datei. \fBf\fP wird im Standard\-Anzeigemodus +weggelassen. +.TP +\fBF\fP +bezeichnet die zum Schreiben geöffnete Datei. \fBF\fP wird im +Standard\-Anzeigemodus weggelassen. +.TP +\fBr\fP +bezeichnet das Wurzelverzeichnis. +.TP +\fBm\fP +zugewiesene Datei oder Laufzeitibliothek. +.TP +\&\fB.\fP +ist ein Platzhalter, der im Standard\-Anzeigemodus weggelassen wird. +.PD +.RE +.LP +\fBfuser\fP gibt einen von Null verschiedenen Wert zurück, wenn auf keine der +angegebenen Dateien zugegriffen wurde oder wenn ein schwerwiegender Fehler +aufgetreten ist. Wenn mindestens ein Zugriff gefunden wurde, gibt \fBfuser\fP +Null zurück. +.PP +Um nach Prozessen anhand von TCP\- und UDP\-Sockets suchen zu können, muss der +entsprechende Namensraum mit der Option \fB\-n\fP angegeben +werden. Standardmäßig schaut \fBfuser\fP sowohl in IPv6\- als auch +IPv4\-Sockets. Um das Standardverhalten zu ändern, verwenden Sie die Optionen +\fB\-4\fP und \fB\-6\fP. Der oder die Socket(s) können anhand des lokalen und fernen +Ports und der fernen Adresse angegeben werden. Alle Felder sind optional, +aber Kommata vor den fehlenden Feldern müssen vorhanden sein: +.PP +[\fIlcl_Port\fP][,[\fIferner_Host\fP][,[\fIferner_Port\fP]]] +.PP +Für die IP\-Adressen und Portnummern können entweder symbolische oder +numerische Werte verwendet werden. +.PP +\fBfuser\fP schreibt nur die PIDs in die Standardausgabe, alles andere wird in +die Standardfehlerausgabe geschrieben. +.SH OPTIONEN +.TP +\fB\-a\fP, \fB\-\-all\fP +zeigt alle in der Befehlszeile angegebenen Dateien an. Standardmäßig werden +nur Dateien angezeigt, auf die mindestens ein Prozess zugreift. +.TP +\fB\-c\fP +ist gleichbedeutend mit der Option \fB\-m\fP (für POSIX\-Kompatibilität). +.TP +\fB\-f\fP +wird stillschweigend ignoriert (für POSIX\-Kompatibilität). +.TP +\fB\-k\fP, \fB\-\-kill\fP +tötet Prozesse, die auf die Datei zugreifen. Das Signal SIGKILL wird +gesendet, es sei denn, Sie ändern es mit \fB\-\fP\fISIGNAL\/\fP. Ein +\fBfuser\fP\-Prozess tötet sich niemals selbst, könnte aber von anderen +\fBfuser\fP\-Prozessen getötet werden. Die effektive Benutzerkennung (UID) des +Prozesses, der \fBfuser\fP ausführt, wird auf dessen reale Benutzerkennung +gesetzt, bevor die Tötung versucht wird. +.TP +\fB\-i\fP, \fB\-\-interactive\fP +bittet den Benutzer um Bestätigung, bevor ein Prozess getötet wird. Diese +Option wird stillschweigend ignoriert, wenn nicht auch die Option \fB\-k\fP +angegeben ist. +.TP +\fB\-I\fP, \fB\-\-inode\fP +bewirkt, dass für den Namensraum \fBfile\fP alle Vergleiche auf den oder die +Inode(s) der angegebenen Datei oder Dateien und nicht auf die Dateinamen +bezogen werden, selbst wenn sich diese auf netzwerkbasierten Dateisystemen +befinden. +.TP +\fB\-l\fP, \fB\-\-list\-signals\fP +listet alle bekannten Signalnamen auf. +.TP +\fB\-m\fP\fI NAME\fP, \fB\-\-mount \fP\fINAME\fP +bezeichnet eine Datei auf einem eingehängten Dateisystem oder einem +blockorientierten Gerät, das eingehängt ist. Alle Prozesse, die auf Dateien +auf diesem Dateisystem zugreifen, werden aufgelistet. Falls ein Verzeichnis +angegeben ist, wird es automatisch in \fINAME\fP/ geändert, um jedes +Dateisystem zu verwenden, das in diesem Verzeichnis eingehängt sein könnte. +.TP +\fB\-M\fP, \fB\-\-ismountpoint\fP +erfüllt die Anforderung nur dann, wenn der \fINAME\fP einen Einhängepunkt +bezeichnet. Dies ist ein sehr wertvoller Sicherheitsmechanismus, der Sie +daran hindert, den gesamten Rechner zu töten, falls der \fINAME\fP kein +Dateisystem bezeichnen sollte. +.TP +\fB\-w\fP +tötet nur Prozesse, die Schreibzugriff haben. Diese Option wird +stillschweigend ignoriert, wenn nicht auch die Option \fB\-k\fP angegeben ist. +.TP +\fB\-n\fP\fI NAMENSRAUM\fP, \fB\-\-namespace \fP\fINAMENSRAUM\fP +wählt einen anderen Namensraum. Die Namensräume \fBfile\fP (Dateinamen, die +Voreinstellung), \fBudp\fP (lokale UDP\-Ports) und \fBtcp\fP (lokale TCP\-Ports) +werden unterstützt. Für Ports kann entweder die Portnummer oder der +symbolische Name angegeben werden. Auch die Kurznotation +\fIName\fP\fB/\fP\fINamensraum\fP (zum Beispiel \fI80\fP\fB/\fP\fItcp\fP) kann verwendet +werden, falls dadurch keine Mehrdeutigkeiten entstehen. +.TP +\fB\-s\fP, \fB\-\-silent\fP +aktiviert den stillen Modus. Die Optionen \fB\-u\fP und \fB\-v\fP werden in diesem +Modus ignoriert. Die Option \fB\-a\fP darf nicht zusammen mit \fB\-s\fP verwendet +werden. +.TP +\fB\-\fP\fISIGNAL\fP +verwendet beim Töten von Prozessen das angegebene Signal anstelle von +SIGKILL. Signale können entweder als Name (zum Beispiel \fB\-HUP\fP) oder als +Nummer (zum Beispiel \fB\-1\fP) angegeben werden. Diese Option wird +stillschweigend ignoriert, wenn die Option \fB\-k\fP nicht angegeben ist. +.TP +\fB\-u\fP, \fB\-\-user\fP +hängt den Benutzernamen des Eigentümers jedes Prozesses an jede PID an. +.TP +\fB\-v\fP, \fB\-\-verbose\fP +aktiviert den ausführlichen Modus. Prozesse werden ähnlich wie in \fBps\fP +angezeigt. Die Felder PID, BEN. und BEFEHL sind ähnlich zu +\fBps\fP. ZUGR. zeigt, wie der Prozess auf die Datei zugreift. Im ausführlichen +Modus wird auch angezeigt, wann auf eine bestimmte Datei als Einhängepunkt, +Knfs\-Export oder Auslagerungsdatei zugegriffen wird. In diesem Fall wird +\fBkernel\fP anstelle der PID angezeigt. +.TP +\fB\-V\fP, \fB\-\-version\fP +zeigt Versionsinformationen an. +.TP +\fB\-4\fP, \fB\-\-ipv4\fP +sucht nur nach IPv4\-Sockets. Diese Option darf nicht zusammen mit der Option +\fB\-6\fP verwendet werden und ist nur mit den TCP\- und UDP\-Namensräumen +wirksam. +.TP +\fB\-6\fP, \fB\-\-ipv6\fP +sucht nur nach IPv6\-Sockets. Diese Option darf nicht zusammen mit der Option +\fB\-4\fP verwendet werden und ist nur mit den TCP\- und UDP\-Namensräumen +wirksam. +.SH DATEIEN +.TP +/proc +Ort des /proc\-Dateisystems +.SH BEISPIELE +.TP +\fBfuser \-km /home\fP +tötet alle Prozesse, die auf das Dateisystem /home in irgendeiner Weise +zugreifen. +.TP +\fBif fuser \-s /dev/ttyS1; then :; else \fP\fIBefehl\fP\fB; fi\fP +ruft den angegebenen \fIBefehl\fP auf, falls kein anderer Prozess /dev/ttyS1 +nutzt. +.TP +\fBfuser telnet/tcp\fP +zeigt alle Prozesse am (lokalen) TELNET\-Port. +.SH EINSCHRÄNKUNGEN +Prozesse, die auf die gleiche Datei oder das gleiche Dateisystem mehrmals +auf die gleiche Weise zugreifen, werden nur einmal angezeigt. +.PP +Falls das gleiche Objekt in der Befehlszeile mehrmals angegeben ist, können +einige von dessen Einträgen ignoriert werden. +.PP +\fBfuser\fP könnte lediglich in der Lage sein, Teilinformationen zu ermitteln, +es sei denn, es wird mit höheren Privilegien ausgeführt. Als Konsequenz +könnten Dateien, die durch Prozesse anderer Benutzer geöffnet wurden nicht +aufgelistet und ausführbare Programme nicht als zugewiesen klassifiziert +werden. +.PP +\fBfuser\fP kann nicht auf Prozessen agieren, für die es keine Zugriffsrechte +auf die Dateideskriptortabelle hat. Am häufigsten tritt dieses Problem beim +Suchen nach TCP\- oder UDP\-Sockets auf, wenn \fBfuser\fP nicht mit Root\-Rechten +ausgeführt wird. In diesem Fall meldet \fBfuser\fP keinen Zugriff. +.PP +Die Installation von \fBfuser\fP SUID root wird Probleme vermeiden, die auf +unvollständige Informationen zurückzuführen sind, aber könnte aus +Sicherheitsgründen und zum Schutz der Privatsphäre unerwünscht sein. +.PP +\fBudp\fP\- und \fBtcp\fP\-Namensräume sowie UNIX\-Domain\-Sockets können mit einem +Kernel älter als Version 1.3.78 nicht durchsucht werden. +.PP +Zugriffe durch den Kernel werden nur mit der Option \fB\-v\fP angezeigt. +.PP +Die Option \fB\-k\fP agiert nur auf Prozessen. Falls der Benutzer der Kernel +ist, gibt \fBfuser\fP einen Hinweis aus, führt darüber hinaus aber keine Aktion +aus. +.PP +\fBfuser\fP wird keine blockorientierten Geräte sehen können, die von Prozessen +in einem anderen Einhängenamensraum eingehängt wurden. Das kommt daher, weil +die in der Dateideskriptortabelle sichtbare Gerätekennung aus dem +Prozessnamensraum stammt, nicht aus dem von \fBfuser\fP. +.SH FEHLER +.PP +Der Befehl \fBfuser \-m /dev/sgX\fP zeigt alle Prozesse an (oder tötet diese, +wenn die Option \fB\-k\fP angegeben ist), selbst dann, wenn Sie das Gerät nicht +eingerichtet haben. Es könnte weitere Geräte geben, bei denen dies getan +wird. +.PP +Die Option \fB\-m\fP von \fBmount\fP erkennt jede Datei innerhalb eines Geräts als +die von Ihnen angegebene Datei; verwenden Sie zusätzlich die Option \fB\-M\fP, +um zu verdeutlichen, dass Sie nur den Einhängepunkt angeben. +.PP +\fBfuser\fP wird zugewiesene Dateien nicht als Übereinstimmung sehen, +beispielsweise die gemeinsam genutzten Bibliotheken eines Prozesses, wenn +diese sich auf einem \fBbtrfs\fP(5)\-Dateisystem befinden, da die +Gerätekennungen für \fBstat\fP(2) und \fI/proc/<PID>/maps\fP +unterschiedlich sind. +.SH "SIEHE AUCH" +\fBkill\fP(1), \fBkillall\fP(1), \fBstat\fP(2), \fBbtrfs\fP(5), \fBlsof\fP(8), +\fBmount_namespaces\fP(7), \fBpkill\fP(1), \fBps\fP(1), \fBkill\fP(2). diff --git a/man-po/de/killall.1 b/man-po/de/killall.1 new file mode 100644 index 0000000..2c0dc2c --- /dev/null +++ b/man-po/de/killall.1 @@ -0,0 +1,134 @@ +.\" +.\" Copyright 1993-2002 Werner Almesberger +.\" 2002-2023 Craig Small +.\" This program is free software; you can redistribute it and/or modify +.\" it under the terms of the GNU General Public License as published by +.\" the Free Software Foundation; either version 2 of the License, or +.\" (at your option) any later version. +.\" +.\"******************************************************************* +.\" +.\" This file was generated with po4a. Translate the source file. +.\" +.\"******************************************************************* +.TH KILLALL 1 "17. Juni 2023" psmisc "Dienstprogramme für Benutzer" +.SH BEZEICHNUNG +killall \- Prozesse anhand des Namens töten +.SH ÜBERSICHT +.ad l +\fBkillall\fP [\fB\-Z\fP,\fB\ \-\-context\fP \fIMuster\fP] [\fB\-e\fP,\fB\ \-\-exact\fP] [\fB\-g\fP,\fB\ \-\-process\-group\fP] [\fB\-i\fP,\fB\ \-\-interactive\fP] [\fB\-n\fP,\fB\ \-\-ns\fP \fIPID\fP] +[\fB\-o\fP,\fB\ \-\-older\-than\fP \fIZEIT\fP] [\fB\-q\fP,\fB\ \-\-quiet\fP] [\fB\-r\fP,\fB\ \-\-regexp\fP] +[\fB\-s\fP,\fB\ \-\-signal\fP \fISIGNAL\fP,\ \fB\-\fP\fISIGNAL\fP] [\fB\-u\fP,\fB\ \-\-user\fP +\fIBenutzer\fP] [\fB\-v\fP,\fB\ \-\-verbose\fP] [\fB\-w\fP,\fB\ \-\-wait\fP] [\fB\-y\fP,\fB\ \-\-younger\-than\fP \fIZEIT\fP] [\fB\-I\fP,\fB\ \-\-ignore\-case\fP] [\fB\-V\fP,\fB\ \-\-version\fP] +[\fB\-\-\fP] \fIName\fP … +.br +\fBkillall\fP \fB\-l\fP, \fB\-\-list\fP +.br +\fBkillall\fP \fB\-V\fP,\fB\ \-\-version\fP +.ad b +.SH BESCHREIBUNG +\fBkillall\fP sendet ein Signal an alle Prozesse, die mit dem angegebenen +Befehl gestartet wurden. Wenn kein Signalname angegeben ist, wird das Signal +SIGTERM gesendet. +.PP +Signale können entweder als Name (zum Beispiel \fB\-HUP\fP oder \fB\-SIGHUP\fP), als +Nummer (zum Beispiel \fB\-1\fP) oder durch die Option \fB\-s\fP angegeben werden. +.PP +Falls der Befehlsname kein regulärer Ausdruck ist (Option \fB\-r\fP) und einen +Schrägstrich (\fB/\fP) enthält, werden Prozesse, welche diese bestimmte Datei +ausführen, zum Töten vorgesehen, unabhängig von deren Namen. +.PP +\fBkillall\fP gibt den Code 0 zurück, falls für jeden der aufgelisteten Befehle +mindestens ein Prozess getötet wurde, oder es waren keine Befehle +aufgelistet und mindestens ein Prozess entsprach den mit \fB\-u\fP und \fB\-Z\fP +angegebenen Suchkriterien. \fBkillall\fP gibt anderenfalls einen von Null +verschiedenen Wert zurück. +.PP +Ein \fBkillall\fP\-Prozess tötet sich niemals selbst (aber könnte von anderen +\fBkillall\fP\-Prozessen getötet werden). +.SH OPTIONEN +.IP "\fB\-e\fP, \fB\-\-exact\fP" +verlangt eine exakte Übereinstimmung für sehr lange Namen. Falls der +Befehlsname länger als 15 Zeichen ist, könnte der vollständige Name nicht +verfügbar sein (das heißt, er ist ausgelagert). In diesem Fall tötet +\fBkillall\fP alles, was mit den ersten 15 Zeichen übereinstimmt. Mit \fB\-e\fP +werden solche Einträge übersprungen. \fBkillall\fP gibt eine Meldung für jeden +übersprungenen Eintrag aus, falls \fB\-v\fP zusätzlich zu \fB\-e\fP angegeben wird. +.IP "\fB\-I\fP, \fB\-\-ignore\-case\fP" +ignoriert bei der Treffersuche die Groß\- oder Kleinschreibung. +.IP "\fB\-g\fP, \fB\-\-process\-group\fP" +tötet die Prozessgruppe, zu welcher der Prozess gehört. Das Tötungssignal +wird nur einmal pro Gruppe gesendet, selbst wenn in der Prozessgruppe +mehrere Prozesse gefunden wurden. +.IP "\fB\-i\fP, \fB\-\-interactive\fP" +bittet vor dem Töten interaktiv um Bestätigung. +.IP "\fB\-l\fP, \fB\-\-list\fP" +listet alle bekannten Signalnamen auf. +.IP "\fB\-n\fP, \fB\-\-ns\fP" +prüft anhand des PID\-Namensraums der angegebenen PID auf +Übereinstimmungen. Standardmäßig wird die Überprüfung auf alle Namensräume +bezogen. +.IP "\fB\-o\fP, \fB\-\-older\-than\fP" +prüft nur Prozesse auf Übereinstimmungen, die älter als die angegebene Zeit +sind, also vorher gestartet wurden. Die Zeit wird als Fließkommazahl mit +angehängter Einheit angegeben. Die Einheiten sind s, m, h, d, w, M, y für +Sekunden, Minuten, Stunden, Tage, Wochen, Monate beziehungsweise Jahre. +.IP "\fB\-q\fP, \fB\-\-quiet\fP" +beschwert sich nicht, falls keine Prozesse getötet wurden. +.IP "\fB\-r\fP, \fB\-\-regexp\fP" +interpretiert das Prozessnamensmuster als erweiterten regulären +POSIX\-Ausdruck gemäß \fBregex\fP(3). +.IP "\fB\-s\fP, \fB\-\-signal\fP, \fB\-\fP\fISIGNAL\fP" +sendet dieses Signal anstelle von SIGTERM. +.IP "\fB\-u\fP, \fB\-\-user\fP" +tötet nur Prozesse, die dem angegebenen Benutzer gehören. Befehlsnamen sind +optional. +.IP "\fB\-v\fP, \fB\-\-verbose\fP" +meldet, wenn das Signal erfolgreich gesendet wurde. +.IP "\fB\-V\fP, \fB\-\-version\fP" +zeigt Versionsinformationen an. +.IP "\fB\-w\fP, \fB\-\-wait\fP" +wartet auf die Beendigung aller getöteten Prozesse. \fBkillall\fP prüft einmal +pro Sekunde, ob irgendeiner der getöteten Prozesse noch existiert und +liefert nur ein Ergebnis, falls keine Prozesse mehr verblieben +sind. Beachten Sie, dass \fBkillall\fP unbegrenzt warten könnte, falls das +Signal ignoriert wurde, unwirksam war oder der Prozess in einen +Zombie\-Zustand übergegangen ist. +.IP "\fB\-y\fP, \fB\-\-younger\-than\fP" +prüft nur Prozesse auf Übereinstimmungen, die neuer als die angegebene Zeit +sind, also später gestartet wurden. Die Zeit wird als Fließkommazahl mit +angehängter Einheit angegeben. Die Einheiten sind s, m, h, d, w, M, y für +Sekunden, Minuten, Stunden, Tage, Wochen, Monate beziehungsweise Jahre. +.IP "\fB\-Z\fP, \fB\-\-context\fP" +gibt den Sicherheitskontext an: Es werden nur Prozesse getötet, deren +Sicherheitskontext dem des Musters des angegebenen erweiterten regulären +Ausdrucks entspricht. Dies muss anderen Argumenten in der Befehlszeile +vorangestellt werden. Befehlsnamen sind optional. +.SH DATEIEN +.TP +/proc +Ort des /proc\-Dateisystems +.SH "BEKANNTE FEHLER" +Das Töten anhand des Dateinamens funktioniert nur für ausführbare Programme, +die während der Ausführung offen gehalten werden, das heißt, unsaubere +ausführbare Programme können auf diese Weise nicht getötet werden. +.PP +Seien Sie vorsichtig, wenn Sie \fBkillall\fP \fIName\fP eingeben, weil dies auf +Nicht\-Linux\-Systemen nicht die gewünschte Wirkung haben könnte, insbesondere +dann, wenn Sie es als privilegierter Benutzer ausführen. +.PP +\fBkillall \-w\fP erkennt in aufeinanderfolgenden Übrprüfungen nicht, ob ein +Prozess beendet ist und durch einen Prozess mit der gleichen PID ersetzt +wurde. +.PP +Falls Prozesse ihren Namen ändern, könnte \fBkillall\fP diese nicht korrekt +erkennen. +.PP +Für \fBkillall\fP gibt es eine Begrenzung für die Namen, die in der +Befehlszeile angegeben werden können. Dies ist die Größe einer +vorzeichenlosen Ganzzahl, multipliziert mit 8. Für die meisten +32\-Bit\-Systeme ist 32 die Begrenzung, analog dazu ist sie bei +64\-Bit\-Systemen üblicherweise auf 64 begrenzt. +.SH "SIEHE AUCH" +\fBkill\fP(1), \fBfuser\fP(1), \fBpgrep\fP(1), \fBpidof\fP(1), \fBpkill\fP(1), \fBps\fP(1), +\fBkill\fP(2), \fBregex\fP(3). diff --git a/man-po/de/peekfd.1 b/man-po/de/peekfd.1 new file mode 100644 index 0000000..8025d28 --- /dev/null +++ b/man-po/de/peekfd.1 @@ -0,0 +1,63 @@ +.\" +.\" Copyright 2007 Trent Waddington <trent.waddington@gmail.com> +.\" +.\" This program is free software; you can redistribute it and/or modify +.\" it under the terms of the GNU General Public License as published by +.\" the Free Software Foundation; either version 2 of the License, or +.\" (at your option) any later version. +.\" +.\"******************************************************************* +.\" +.\" This file was generated with po4a. Translate the source file. +.\" +.\"******************************************************************* +.TH PEEKFD 1 "1. Dezember 2021" psmisc "Dienstprogramme für Benutzer" +.SH BEZEICHNUNG +peekfd \- nach Dateideskriptoren laufender Prozesse schauen +.SH ÜBERSICHT +\fBpeekfd\fP [\fB\-8\fP,\fB\-\-eight\-bit\-clean\fP] [\fB\-n\fP,\fB\-\-no\-headers\fP] +[\fB\-c\fP,\fB\-\-follow\fP] [\fB\-d\fP,\fB\-\-duplicates\-removed\fP] [\fB\-V\fP,\fB\-\-version\fP] +[\fB\-h\fP,\fB\-\-help\fP] \fIPID\fP [\fIDateideskriptor\fP] [\fIDateideskriptor\fP] … +.SH BESCHREIBUNG +\fBpeekfd\fP hängt sich an einen laufenden Prozess an und fängt alle Lese\- und +Schreibvorgänge von und zu Dateideskriptoren ab. Sie können die Nummern der +gewünschten Dateideskriptoren angeben oder alle ausgeben lassen. +.SH OPTIONEN +.IP \-8 +führt keine Nachverarbeitung der gelesenen oder geschriebenen Bytes durch. +.IP \-n +zeigt keine Kopfzeilen an, welche die Quelle der ausgegebenen Bytes angeben. +.IP \-c +gibt auch die Aktivität des angefragten Dateideskriptors in jeglichen neu +erstellten Kindprozessen aus. +.IP \-d +entfernt Lese\- und Schreibvorgänge aus der Ausgabe, die mehrfach +erscheinen. Wenn Sie ein TTY mit Echo verwenden, werden Sie dies +möglicherweise brauchen. +.IP \-v +zeigt eine Versionszeichenkette an. +.IP \-h +zeigt eine Hilfemeldung an. +.SH DATEIEN +\fB/proc/\fP\fI*\fP\fB/fd\fP +.RS +Wird nicht verwendet, aber ist für den Benutzer nützlich, um die Nummern der +gewünschten Dateideskriptoren zu finden. +.SH UMGEBUNGSVARIABLEN +Keine. +.SH DIAGNOSE +Die folgenden Diagosen können in die Standardfehlerausgabe geschrieben +werden: +.TP +\fBFehler beim Anhängen an \fP\fI<PID>\fP +Ein unbekannter Fehler ist bei dem Versuch aufgetreten, an einen Prozess +anzuhängen. Möglicherweise müssen Sie Root sein. +.SH FEHLER +Wahrscheinlich viele. Seien Sie nicht überrascht, wenn der von Ihnen +überwachte Prozess abstürzt. +.SH AUTOR +.MT trent.waddington@gmail.com +Trent Waddington +.ME +.SH "SIEHE AUCH" +\fBttysnoop\fP(8) diff --git a/man-po/de/prtstat.1 b/man-po/de/prtstat.1 new file mode 100644 index 0000000..1bdb964 --- /dev/null +++ b/man-po/de/prtstat.1 @@ -0,0 +1,36 @@ +.\" +.\" Copyright 2009-2020 Craig Small +.\" +.\" This program is free software; you can redistribute it and/or modify +.\" it under the terms of the GNU General Public License as published by +.\" the Free Software Foundation; either version 2 of the License, or +.\" (at your option) any later version. +.\" +.\"******************************************************************* +.\" +.\" This file was generated with po4a. Translate the source file. +.\" +.\"******************************************************************* +.TH PRTSTAT 1 "29. September 2020" psmisc "Dienstprogramme für Benutzer" +.SH BEZEICHNUNG +prtstat \- Statistiken eines Prozesses ausgeben +.SH ÜBERSICHT +.ad l +\fBprtstat\fP [\fB\-r\fP|\fB\-\-raw\fP] \fIPID\fP +.br +\fBprtstat\fP \fB\-V\fP|\fB\-\-version\fP +.ad b +.SH BESCHREIBUNG +\fBprtstat\fP gibt die Statistiken des angegebenen Prozesses aus. Die +Informationen werden aus der Datei \fB/proc/\fP\fIPID\fP\fB/stat\fP bezogen. +.SH OPTIONEN +.TP +\fB\-r\fP,\fB\ \-\-raw\fP +gibt die Informationen im Rohformat aus. +.TP +\fB\-V\fP,\fB\ \-\-version\fP +zeigt Versionsinformationen für \fBprtstat\fP an. +.SH DATEIEN +.TP +\fB/proc/\fP\fIPID\fP\fB/stat\fP +gibt die Informationsquelle an, die \fBprtstat\fP verwendet. diff --git a/man-po/de/pslog.1 b/man-po/de/pslog.1 new file mode 100644 index 0000000..157dea8 --- /dev/null +++ b/man-po/de/pslog.1 @@ -0,0 +1,39 @@ +'\" t +.\" (The preceding line is a note to broken versions of man to tell +.\" them to pre-process this man page with tbl) +.\" Man page for pwdx +.\" Licensed under version 2 of the GNU General Public License. +.\" Copyright 2015 Vito Mule’. +.\" Based on the pwdx(1) man page by Nicholas Miell. +.\" +.\"******************************************************************* +.\" +.\" This file was generated with po4a. Translate the source file. +.\" +.\"******************************************************************* +.TH PSLOG 1 "29. September 2020" Linux Linux\-Benutzerhandbuch +.SH BEZEICHNUNG +pslog \- den aktuellen Protokollpfad eines Prozesses melden +.SH ÜBERSICHT +.ad l +\fBpslog\fP \fIPID\fP …" +.br +\fBpslog \-V\fP +.ad b +.SH BESCHREIBUNG +Der Befehl \fBpslog\fP meldet den aktuellen Protokollpfad eines Prozesses. +.SH OPTIONEN +.TP +\fB\-V\fP +zeigt Versionsinformationen an. +.SH "SIEHE AUCH" +\fBpgrep\fP(1), \fBps\fP(1), \fBpwdx\fP(1). +.SH AUTOR +Vito Muleâ +.MT mulevito@gmail.com +.ME +schrieb \fBpslog\fP im Jahre +2015. Bitte senden Sie Fehlerberichte (auf Englisch) an +.MT mulevito@gmail.com +.ME . + diff --git a/man-po/de/pstree.1 b/man-po/de/pstree.1 new file mode 100644 index 0000000..9dfaf6f --- /dev/null +++ b/man-po/de/pstree.1 @@ -0,0 +1,147 @@ +.\" +.\" Copyright 1993-2002 Werner Almesberger +.\" 2002-2021 Craig Small +.\" This program is free software; you can redistribute it and/or modify +.\" it under the terms of the GNU General Public License as published by +.\" the Free Software Foundation; either version 2 of the License, or +.\" (at your option) any later version. +.\" +.\"******************************************************************* +.\" +.\" This file was generated with po4a. Translate the source file. +.\" +.\"******************************************************************* +.TH PSTREE 1 "21. Juni 2021" psmisc "Dienstprogramme für Benutzer" +.SH BEZEICHNUNG +pstree \- Prozesse in einer Baumansicht anzeigen +.SH ÜBERSICHT +.ad l +\fBpstree\fP [\fB\-a\fP,\fB\ \-\-arguments\fP] [\fB\-c\fP,\fB\ \-\-compact\-not\fP] [\fB\-C\fP,\fB\ \-\-color\ \fP\fIAttribut\fP] [\fB\-g\fP,\fB\ \-\-show\-pgids\fP] [\fB\-h\fP,\fB\ \-\-highlight\-all\fP,\fB\ \-H\fP\fI\ PID\fP,\fB\ \-\-highlight\-pid\ \fP\fIPID\fP] [\fB\-l\fP,\fB\ \-\-long\fP] [\fB\-n\fP,\fB\ \-\-numeric\-sort\fP] [\fB\-N\fP,\fB\ \-\-ns\-sort\ \fP\fINamensraum\fP] +[\fB\-p\fP,\fB\ \-\-show\-pids\fP] [\fB\-s\fP,\fB\ \-\-show\-parents\fP] [\fB\-S\fP,\fB\ \-\-ns\-changes\fP] [\fB\-t\fP,\fB\ \-\-thread\-names\fP] [\fB\-T\fP,\fB\ \-\-hide\-threads\fP] +[\fB\-u\fP,\fB\ \-\-uid\-changes\fP] [\fB\-Z\fP,\fB\ \-\-security\-context\fP] [\fB\-A\fP,\fB\ \-\-ascii\fP,\fB\ \-G\fP,\fB\ \-\-vt100\fP,\fB\ \-U\fP,\fB\ \-\-unicode\fP] [\fIPID\fP,\fB\ \fP\fIBenutzer\fP] +.br +\fBpstree\fP \fB\-V\fP,\fB\ \-\-version\fP +.ad b +.SH BESCHREIBUNG +\fBpstree\fP zeigt die laufenden Prozesse in einer Baumansicht an. Die Wurzel +des Baums wird anhand der angegebenen \fIPID\fP oder mittels \fBinit\fP gewählt, +falls die \fIPID\fP weggelassen wird. Wenn ein Benutzername angegeben wird, +werden die Wurzeln aller Prozessbäume anhand der Prozesse gewählt, die +diesem Benutzer gehören. +.PP +\fBpstree\fP führt identische Zweige visuell zusammen, indem diese in eckige +Klammern gesetzt werden und ihnen die Anzahl der Wiederholungen +vorangestellt wird. Zum Beispiel wird +.nf +.sp + init\-+\-getty + |\-getty + |\-getty + `\-getty +.sp +.fi +zu +.nf +.sp + init\-\-\-4*[getty] +.sp +.fi +.PP +.PP +Kind\-Threads eines Prozesses werden unter dem Elternprozess angezeigt und +der Prozessname in geschweifte Klammern gesetzt, zum Beispiel +.nf +.sp + icecast2\-\-\-13*[{icecast2}] +.sp +.fi +.PP +Falls \fBpstree\fP als \fBpstree.x11\fP aufgerufen wird, bittet es den Benutzer am +Ende der Zeile, die Eingabetaste zu drücken und kehrt nicht zurück, bis dies +geschehen ist. Dies ist nützlich, wenn \fBpstree\fP in einem X\-Terminal +ausgeführt wird. +.PP +Bestimmte Kernel\- oder Einhängeparameter, wie die Option \fBhidepid\fP für +\fBprocfs\fP, verstecken Informationen für einige Prozesse. In diesen +Situationen versucht \fBpstree\fP, die Baumansicht ohne diese Informationen zu +erstellen, wobei die Prozessnamen als Fragezeichen dargestellt werden. + +.SH OPTIONEN +.IP \fB\-a\fP +zeigt Befehlszeilenargumente an. Falls die Befehlszeile eines Prozesses +ausgelagert ist, wird dieser Prozess in Klammern angezeigt. Die Option \fB\-a\fP +deaktiviert implizit die Verdichtung für Prozesse, aber nicht für Threads. +.IP \fB\-A\fP +verwendet ASCII\-Zeichen zum Darstellen des Baums. +.IP \fB\-c\fP +deaktiviert die Verdichtung identischer Unterbäume. Standardmäßig werden +Unterbäume verdichtet, wo immer es möglich ist. +.IP \fB\-C\fP +stellt den Prozessnamen anhand des angegebenen Attributs farbig +dar. Gegenwärtig unterstützt \fBpstree\fP nur den Wert \fBage\fP, wodurch nach +Alter des Prozesses eingefärbt wird. Prozesse, die jünger als 60 Sekunden +sind, werden grün, Prozesse, die jünger als eine Stunde sind, gelb und die +übrigen rot dargestellt. +.IP \fB\-g\fP +zeigt Prozessgruppenkennungen (PGIDs) an. Die PGIDs werden als Dezimalzahlen +in Klammern nach jedem der Prozessnamen angezeigt. Falls sowohl PIDs als +auch PGIDs angezeigt werden, erscheinen die PIDs zuerst. +.IP \fB\-G\fP +verwendet VT100\-Zeichen zum Darstellen von Linien. +.IP \fB\-h\fP +hebt den aktuellen Prozess und dessen Elternprozess hervor. Diese Option ist +unwirksam, wenn das Terminal keine Hervorhebung unterstützt oder wenn weder +der aktuelle Prozess noch irgendeiner seiner Elternprozesse im Unterbaum +liegen, der angezeigt wird. +.IP \fB\-H\fP +agiert wie \fB\-h\fP, hebt aber stattdessen den angegebenen Prozess hervor. Im +Gegensatz zu \fB\-h\fP schlägt \fBpstree\fP mit \fB\-H\fP fehl, falls keine +Hervorhebung verfügbar ist. +.IP \fB\-l\fP +zeigt lange Zeilen an. Standardmäßig werden Zeilen entweder gemäß der +Unmgebungsvariable COLUMN oder auf die Breite der Anzeige beschnitten. Falls +keine dieser Methoden funktioniert, werden standardmäßig 132 Spalten +verwendet. +.IP \fB\-n\fP +sortiert Prozesse mit dem gleichen Elternprozess nach PID anstatt nach Namen +(numerische Sortierung). +.IP \fB\-N\fP +zeigt individuelle Bäume für jeden Namensraum des angegebenen Typs +an. Folgende Typen sind verfügbar: \fIipc\fP, \fImnt\fP, \fInet\fP, \fIpid\fP, \fItime\fP, +\fIuser\fP, \fIuts\fP. Gewöhnliche Benutzer haben keinen Zugriff auf die +Informationen der Prozesse anderer Benutzer, daher wird die Ausgabe +eingeschränkt sein. +.IP \fB\-p\fP +zeigt PIDs an. Die PIDs werden als Dezimalzahlen in Klammern nach jedem der +Prozessnamen angezeigt. \fB\-p\fP deaktiviert die Verdichtung implizit. +.IP \fB\-s\fP +zeigt Elternprozesse des angegebenen Prozesses an. +.IP \fB\-S\fP +zeigt Namensraum\-Übergänge an. Wie mit \fB\-N\fP wird die Ausgabe bei der +Ausführung als gewöhnlicher Benutzer eingeschränkt. +.IP \fB\-t\fP +zeigt vollständige Namen für Threads an, sofern verfügbar. +.IP \fB\-T\fP +versteckt Threads und zeigt nur Prozesse an. +.IP \fB\-u\fP +zeigt UID\-Übergänge an. Wann immer sich eine UID eines Prozesses von der UID +seines Elternprozesses unterscheidet, wird die neue UID in Klammern nach dem +Prozessnamen angezeigt. +.IP \fB\-U\fP +verwendet UTF\-8\-Zeichen (Unicode) zum Darstellen der Linien. Unter Linux +1.1\-54 und neueren Versionen können Sie auf der Konsole mit \fBecho \-e \&'\033%8'\fP in den UTF\-8\-Modus wechseln und diesen mit \fBecho \-e '\033%@'\fP +wieder verlassen. +.IP \fB\-V\fP +zeigt Versionsinformationen an. +.IP \fB\-Z\fP +zeigt die aktuellen Sicherheitsattribute des Prozesses an. Für +SELinux\-Systeme wird dies der Sicherheitskontext sein. +.SH DATEIEN +.TP +/proc +Ort des /proc\-Dateisystems +.SH FEHLER +Einige Zeichensätze könnten zu den VT100\-Zeichen inkompatibel sein. +.SH "SIEHE AUCH" +\fBps\fP(1), \fBtop\fP(1), \fBproc\fP(5). +.\"{{{}}} |