From 6beeb1b708550be0d4a53b272283e17e5e35fe17 Mon Sep 17 00:00:00 2001 From: Daniel Baumann Date: Sun, 7 Apr 2024 17:01:30 +0200 Subject: Adding upstream version 2.4.57. Signed-off-by: Daniel Baumann --- docs/manual/vhosts/name-based.html.de | 299 ++++++++++++++++++++++++++++++++++ 1 file changed, 299 insertions(+) create mode 100644 docs/manual/vhosts/name-based.html.de (limited to 'docs/manual/vhosts/name-based.html.de') diff --git a/docs/manual/vhosts/name-based.html.de b/docs/manual/vhosts/name-based.html.de new file mode 100644 index 0000000..7bdf376 --- /dev/null +++ b/docs/manual/vhosts/name-based.html.de @@ -0,0 +1,299 @@ + + + + + +Unterstützung namensbasierter virtueller Hosts - Apache HTTP Server Version 2.4 + + + + + + + +
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Unterstützung namensbasierter virtueller Hosts

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Verfügbare Sprachen:  de  | + en  | + fr  | + ja  | + ko  | + tr 

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Diese Übersetzung ist möglicherweise + nicht mehr aktuell. Bitte prüfen Sie die englische Version auf + die neuesten Änderungen.
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Das Dokument beschreibt, wann und wie namensbasierte virtuelle Hosts zu + verwenden sind.

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Namensbasierte gegenüber IP-basierten + virtuellen Hosts

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IP-basierte virtuelle Hosts verwenden die IP-Adresse der Verbindung, um den + korrekten virtuellen Host zur Bedienung einer Anfrage zu ermitteln. Folglich + benötigen Sie eine IP-Adresse für jeden virtuellen Host. Bei der + Verwendung von namensbasierten virtuellen Hosts verläßt sich der + Server darauf, dass der Client den Hostnamen als Bestandteil der HTTP-Header + angibt. Durch Anwendung dieser Technik können sich mehrere verschiedene + Hosts die gleiche IP-Adresse teilen.

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Die Verwendung von namensbasierten virtuellen Hosts ist gewöhnlich + einfacher. Sie müssen lediglich Ihren DNS-Server darauf einstellen, + jeden Hostnamen auf die richtige IP-Adresse abzubilden, und dann den Apache + HTTP Server so konfigurieren, dass er die verschiedenen Hostnamen erkennt. + Namensbasierte virtuelle Hosts entschärfen auch den Bedarf an + knappen IP-Adressen. Daher sollten Sie namensbasierte virtuelle Hosts + verwenden, sofern kein besonderer Grund dafür existiert, IP-basierte + virtuelle Hosts zu wählen. Mögliche Gründe für die + Verwendung IP-basierter virtueller Hosts sind:

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  • Einige antike Clients sind nicht kompatibel zu namensbasierten + virtuellen Hosts. Damit namensbasierte virtuelle Hosts funktionieren, + muss der Client den HTTP-Host-Header senden. Dies ist bei HTTP/1.1 + vorgeschrieben und in allen modernen HTTP/1.0-Browsern als Erweiterung + implementiert. Wenn Sie Unterstützung für veraltete Clients + benötigen und dennoch namensbasierte virtuelle Hosts verwenden, + dann finden Sie eine mögliche Lösung dafür am Ende des + Dokuments.
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  • Namensbasierte virtuelle Hosts können aufgrund der Natur des + SSL-Protokolls nicht mit SSL-gesicherten Servern verwendet werden.
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  • Einige Betriebssysteme und Netzwerkanlagen setzen Techniken zum + Bandbreiten-Management ein, die nicht zwischen Hosts unterscheiden + können, wenn diese nicht auf verschiedenen IP-Adressen liegen.
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Die Verwendung von namensbasierten virtuellen Hosts

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Um namensbasierte virtuelle Hosts zu verwenden, müssen Sie die + IP-Adresse (und möglicherweise den Port) des Servers benennen, an + der Anfragen für die Hosts entgegengenommen werden. Dies wird mit + der Direktive NameVirtualHost + eingestellt. Im Normalfall, wenn alle IP-Adressen des Server verwendet + werden sollen, können Sie * als Argument für + NameVirtualHost verwenden. Wenn Sie + vorhaben, mehrere Ports zu nutzen (etwa wenn SSL läuft), sollten + Sie dem Argument einen Port hinzufügen, wie zum Beispiel + *:80. Beachten Sie, + dass die Angabe einer IP-Adresse in einer NameVirtualHost-Anweisung den Server nicht + automatisch an dieser Adresse lauschen läßt. Lesen Sie bitte "Bestimmen der vom Apache verwendeten Adressen und + Ports" für weitere Details. Zusätzlich muss jede hier + angegebene IP-Adresse einer Netzwerkkarte des Servers zugeordnet sein.

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Der nächste Schritt ist die Erstellung eines <VirtualHost>-Blocks für jeden einzelnen + Host, den Sie bedienen wollen. Das Argument der Direktive <VirtualHost> sollte das gleiche + sein wie das Argument der NameVirtualHost-Anweisung (d.h. eine IP-Adresse + oder * für alle Adressen). Innerhalb jedes <VirtualHost>-Blocks benötigen + Sie zumindestens eine ServerName-Anweisung, um zu bestimmen, welcher + Host bedient wird, und eine DocumentRoot-Anweisung, um anzugeben, wo im + Dateisystem der Inhalt des Hosts abgelegt ist.

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Der Hauptserver verschwindet

+ Wenn Sie virtuelle Hosts zu einem bestehenden Webserver hinzufügen, + müssen Sie auch einen <VirtualHost>-Block für den bestehenden Host + (Anm.d.Ü.: und bisherigen Hauptserver) erstellen. + Die ServerName- und + DocumentRoot-Anweisungen zu diesem + virtuellen Host sollten die gleichen sein wie die globalen ServerName- und DocumentRoot-Anweisungen. Führen Sie diesen + virtuellen Host als erstes in der Konfigurationsdatei auf, so dass er als + Standard-Host fungiert. +
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Vorausgesetzt, Sie bedienen z.B. die Domain + www.domain.tld und möchten den virtuellen Host + www.otherdomain.tld hinzufügen, welcher auf + die gleiche IP-Adresse zeigt. Dann fügen Sie einfach Folgendes der + httpd.conf hinzu:

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+ NameVirtualHost *:80
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+ <VirtualHost *:80>
+ + ServerName www.domain.tld
+ ServerAlias domain.tld *.domain.tld
+ DocumentRoot /www/domain
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+ </VirtualHost>
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+ <VirtualHost *:80>
+ ServerName www.otherdomain.tld
+ DocumentRoot /www/otherdomain
+
+ </VirtualHost>
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Sie können anstelle des * bei den beiden Anweisungen + NameVirtualHost und <VirtualHost> alternativ eine + eindeutige IP-Adresse angeben. Das kann man beispielsweise machen, um + einige namensbasierte virtuelle Hosts auf einer IP-Adresse zu betreiben und + entweder IP-basierte oder ein anderes Set von namensbasierten virtuellen + Hosts auf einer anderen Adresse.

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Viele Server wollen unter mehr als einem Namen erreichbar sein. Die + Direktive ServerAlias, die innerhalb + des <VirtualHost>-Abschnittes angegeben wird, + ermöglicht dies. Zum Beispiel zeigt die ServerAlias-Anweisung in dem ersten <VirtualHost>-Block oben an, dass die + aufgeführten Namen alternative Namen sind, die man verwenden kann, um + das gleiche Webangebot zu erreichen:

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+ ServerAlias domain.tld *.domain.tld +

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Anfragen für alle Hosts der Domain domain.tld werden + von dem virtuellen Host www.domain.tld bedient. Die + Platzhalter * und ? können anstelle + entsprechender Namen verwendet werden. Natürlich können Sie nicht + einfach Namen erfinden und diese bei ServerName oder ServerAlias + angeben, Sie müssen zunächst Ihren DNS Server entsprechend + konfigurieren, dass er diese Namen auf die mit Ihrem Server verknüpfte + IP-Adresse abbildet.

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Und schlußendlich können Sie die Konfiguration der virtuellen + Hosts mittels Angabe weiterer Direktiven innherhalb der <VirtualHost>-Container + feineinstellen. Die meisten Direktiven können in diesen Containern + angegeben werden und verändern dann ausschließlich die + Konfiguration des entsprechenden virtuellen Hosts. Prüfen Sie den Kontext einer Direktive, um + herauszufinden, ob eine bestimmte Direktive zulässig ist. + Im Hauptserver-Kontext (außerhalb der <VirtualHost>-Container) definierte + Konfigurationsanweisungen werden nur dann angewendet, wenn sie nicht durch + Einstellungen des virtuellen Hosts außer Kraft gesetzt wurden.

+ +

Wenn nun eine Anfrage eintrifft, prüft der Server zuerst, ob sie eine + IP-Adresse verwendet, die der NameVirtualHost-Anweisung entspricht. Ist dies der + Fall, dann sieht er sich jeden <VirtualHost>-Abschnitt mit einer passenden + IP-Adresse an und versucht den einen zu finden, dessen ServerName- oder ServerAlias-Anweisung mit dem gewünschten + Hostnamen übereinstimmt. Findet er einen, dann verwendet er die + Konfiguration dieses Servers. Wird kein passender virtueller Host gefunden, + dann wird der erste angegeben virtuelle Host verwendet, + dessen IP-Adresse paßt.

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Die Folge davon ist, dass der erste aufgeführte virtuelle Host der + Standard-Virtual-Host ist. Die DocumentRoot-Anweisung des Hauptservers + wird niemals verwendet, wenn eine IP-Adresse mit einer + NameVirtualHost-Anweisung + übereinstimmt. Wenn Sie eine spezielle Konfiguration für Anfragen + angeben möchten, die keinem bestimmten virtuellen Host entsprechen, + packen Sie diese Konfiguration einfach in einen <VirtualHost>-Container und führen diesen als + erstes in der Konfigurationsdatei auf.

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Kompatibilität mit älteren Browsern

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Wie zuvor erwähnt gibt es einige Clients, die nicht die notwendigen + Daten senden, mit denen namensbasierte virtuelle Hosts korrekt + funktionieren. Diesen Clients werden stets die Seiten des ersten, für + diese IP-Adresse aufgeführten virtuellen Hosts gesendet werden (des + primären namensbasierten virtuellen Hosts).

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Was bedeutet älter?

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Beachten Sie bitte, wenn wir von älter sprechen, meinen wir auch + älter. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass sie einen dieser Browser + heutzutage in Verwendung finden werden. Alle aktuellen Browser-Versionen + senden den Host-Header, so wie er für namensbasierte + virtuelle Hosts benäötigt wird.

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Mit der Direktive ServerPath existiert + eine mögliche Behelfskonstruktion, obgleich sie etwas schwerfällig + ist:

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Beispielkonfiguration:

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+ NameVirtualHost 111.22.33.44
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+ <VirtualHost 111.22.33.44>
+ + ServerName www.domain.tld
+ ServerPath /domain
+ DocumentRoot /web/domain
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+ </VirtualHost>
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Was bedeutet das? Es bedeutet, dass eine Anfrage für eine mit + "/domain" beginnende URI von dem virtuellen Host + www.domain.tld bedient wird. Dies heißt, dass die Seiten + für alle Clients unter http://www.domain.tld/domain/ + abrufbar sind, wenngleich Clients, die den Header Host: + senden, auch über http://www.domain.tld/ auf sie zugreifen + können.

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Legen Sie einen Link auf der Seite Ihres primären virtuellen Hosts zu + http://www.domain.tld/domain/, um die Behelfslösung + verfügbar zu machen. Bei den Seiten der virtuellen Hosts müssen + Sie dann sicherstellen, entweder außschließlich relative Links + (z.B. "file.html" oder + "../icons/image.gif") zu verwenden oder Links, die das + einleitende /domain/ enthalten (z.B., + "http://www.domain.tld/domain/misc/file.html" oder + "/domain/misc/file.html").

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Dies erfordert etwas Disziplin, die Befolgung dieser Richtlinien stellt + jedoch größtenteils sicher, dass Ihre Seiten mit allen Browsern + funktionieren, alten wie neuen.

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