summaryrefslogtreecommitdiffstats
path: root/runtime/doc/vim-de.UTF-8.1
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.\"*******************************************************************
.\"
.\" This file was generated with po4a. Translate the source file.
.\"
.\"*******************************************************************
.\" Translated by bw1 (2008) and Florian Rehnisch <fm-r@gmx.de> (2012)
.\" Kudos to the folks on vim-dev and debian-l10n-german
.TH VIM 1 "2006 Apr 11"  
.SH BEZEICHNUNG
vim \- Vi IMproved, ein Text\-Editor für Programmierer
.SH ÜBERSICHT
.br
\fBvim\fP [Optionen] [Datei …]
.br
\fBvim\fP [Optionen] \-
.br
\fBvim\fP [Optionen] \-t Tag
.br
\fBvim\fP [Optionen] \-q [Fehlerdatei]
.PP
.br
\fBex\fP
.br
\fBview\fP
.br
\fBgvim\fP \fBgview\fP \fBevim\fP \fBeview\fP
.br
\fBrvim\fP \fBrview\fP \fBrgvim\fP \fBrgview\fP
.SH BESCHREIBUNG
\fBVim\fP ist ein Text\-Editor, der aufwärtskompatibel zu Vi ist. Er kann
verwendet werden, um alle Arten von Klartext zu bearbeiten. Er ist besonders
nützlich, um Programme zu bearbeiten.
.PP
Vim hat einige Erweiterungen gegenüber Vi, z.B.: Rückgängigmachen in
mehreren Schritten, mehrere Fenster und Puffer, Syntax\-Hervorhebung,
Bearbeiten der Befehlszeile, Dateinamenergänzung, eingebaute Hilfe, visuelle
Auswahl, usw. … Siehe »:help vi_diff.txt« für eine Übersicht der
Unterschiede zwischen \fBVim\fP und Vi.
.PP
Im laufenden \fBVim\fP kann mit dem Befehl »:help« viel Hilfe durch das
eingebaute Hilfesystem erlangt werden. Siehe den Abschnitt EINGEBAUTE HILFE
weiter unten.
.PP
Meistens wird \fBVim\fP zum Editieren einer einzigen Datei mit dem folgende
Befehl gestartet:
.PP
  vim Datei
.PP
Allgemeiner betrachtet, wird \fBVim\fP folgendermaßen gestartet:
.PP
  vim [Optionen] [Dateiliste]
.PP
Bei einer fehlenden Dateiliste startet der Editor mit einem leeren
Puffer. Andernfalls werden nach den folgenden vier Möglichkeiten eine oder
mehrere Dateien bearbeitet:
.TP  12
Datei …
Eine Liste von Dateinamen. Die erste Datei wird in den Puffer geladen und
zur aktuellen. Der Cursor wird auf der ersten Zeile des Puffers
platziert. Zu den anderen Dateien kann mit dem Befehl »:next« gelangt
werden. Falls einer der Dateinamen mit einem Bindestrich beginnt, stellen
Sie der Dateiliste »\-\-« voran.
.TP 
\-
Die zu bearbeitende Datei wird von der Standardeingabe gelesen. Befehle
werden von der Standardfehlerausgabe gelesen, die ein Text\-Terminal sein
sollte.
.TP 
\-t {Tag}
Die zu editierende Datei und die anfängliche Cursor\-Position hängen von
einem »Tag« ab, einer Art Sprungmarke. {Tag} wird in der Tag\-Datei
nachgeschlagen, die zugehörige Datei wird zur aktuellen und der zugehörige
Befehl wird ausgeführt. Dies wird meistens für Programme in der Sprache »C«
benutzt, wobei {Tag} ein Funktionsname sein könnte. Die Wirkung dieses
Befehls ist, dass die Datei, die die Funktion enthält, als aktuelle im
Editor geöffnet und angezeigt wird und der Cursor auf dem Beginn der
Funktion positioniert wird. Siehe »:help tag\-commands«.
.TP 
\-q [Fehlerdatei]
Startet im QuickFix\-Modus. Die Datei [Fehlerdatei] wird gelesen und der
erste Fehler wird angezeigt. Falls [Fehlerdatei] ausgelassen wird, wird der
Dateiname aus der Option 'errorfile' verwendet (bei AmigaOS ist dies
vorgabemäßig »AztecC.Err«, sowie „errors.err« bei anderen). Weitere Fehler
können mit dem »:cn«\-Befehl angesprungen werden. Siehe „:help quickfix«.
.PP
\fBVim\fP reagiert unterschiedlich auf den Namen, der verwendet wird, um Vim zu
starten (die ausführbare Datei kann dieselbe sein).
.TP  10
vim
der »normale« Weg, alles ist standardmäßig
.TP 
ex
Startet im Ex\-Modus. Mit dem Befehl »:vi« gelangt man in den normalen
Modus. Funktioniert auch mit dem Argument »\-e«.
.TP 
view
Startet im Nur\-Lesen\-Modus. Die Datei wird vor dem Überschreiben
geschützt. Dasselbe wird mit dem Parameter »\-R« erreicht.
.TP 
gvim gview
Die grafische Version: Öffnet ein neues Fenster. Dasselbe wird mit dem
Parameter »\-g« erreicht.
.TP 
evim eview
Die grafische Version im einfachen Modus: Öffnet ein neues Fenster. Dasselbe
wird mit dem Parameter »\-y« erreicht.
.TP 
rvim rview rgvim rgview
Wie die obigen, aber mit Beschränkungen: Es ist nicht möglich, Shell\-Befehle
aufzurufen oder mit Unterbrechung in eine Shell zurückzuspringen. Dasselbe
wird mit dem Parameter »\-Z« erreicht.
.SH OPTIONEN
Die Optionen können in beliebiger Reihenfolge vor oder nach den Dateinamen
angegeben werden. Optionen ohne Parameter können hinter einem einzigen
Bindestrich gruppiert werden.
.TP  12
+[Nummer]
In der ersten Datei wird der Cursor auf die Zeile [Nummer] gesetzt. Falls
[Nummer] nicht angegeben wird, wird der Cursor in die letzte Zeile der Datei
gesetzt.
.TP 
+/{Suchmuster}
In der ersten Datei wird der Cursor auf das erste Auftreten von {Suchmuster}
gesetzt. Siehe »:help search\-pattern«.
.TP 
+{Befehl}
.TP 
\-c {Befehl}
{Befehl} wird nach dem Lesen der ersten Datei ausgeführt. Als {Befehl} wird
ein Ex\-Befehl erwartet. Sind in {Befehl} Leerzeichen vorhanden, muss alles
in Anführungszeichen gesetzt werden (hängt von der verwendeten Shell
ab). Beispiel: vim "+set si" main.c
.br
Anmerkung: Sie können bis zu 10 »+«\- oder „\-\-Befehle verwenden.
.TP 
\-S {Datei}
{Datei} wird nach dem Lesen der ersten Datei ausgeführt. Dies entspricht »\-c
"source {Datei}"«. {Datei} darf nicht mit einem Bindestrich (\-)
anfangen. Wenn kein Dateiname angegeben wird, wird »Session.vim« verwendet
(Funktioniert nur, wenn »\-S« als letzter Parameter steht).
.TP 
\-\-cmd {Befehl}
Wie »\-c«, aber dieser Befehl wird vor allen VimRC\-Dateien ausgeführt. Sie
können unabhängig von den »\-\-Befehlen bis zu 10 dieser Befehle verwenden.
.TP 
\-A
Falls \fBVim\fP mit Unterstützung für das Schreiben von rechts nach links und
arabischer Tastaturbelegung compiliert wurde (ARABIC), startet dieser
Parameter den Modus fürs Arabische (:set arabic). Anderenfalls beendet sich
\fBVim\fP mit einer Fehlermeldung.
.TP 
b
Binärer Modus: Es werden einige Variablen gesetzt, sodass es möglich ist,
eine binäre oder ausführbare Datei zu bearbeiten.
.TP 
\-C
Kompatibel: Setzt die Option 'compatible'. Das macht \fBVim\fP im Verhalten
sehr ähnlich zu Vi, selbst wenn eine VimRC\-Datei existiert.
.TP 
\-d
Startet im diff\-Modus. Es sollten zwei, drei oder vier Dateinamen als
Parameter übergeben werden. \fBVim\fP öffnet sie alle und zeigt die
Unterschiede an. Arbeitet wie vimdiff(1).
.TP 
\-d {Gerät}
Öffnet das {Gerät}, um es als Terminal zu nutzen. Nur für AmigaOS. Beispiel:
"\-d con:20/30/600/150".
.TP 
D
Debug\-Modus: \fBVim\fP geht in den Debug\-Modus, wenn der erste Befehl in einem
Skript ausgeführt wird.
.TP 
\-e
Startet \fBVim\fP im Ex\-Modus, als würde als ausführbare Datei »ex« aufgerufen.
.TP 
\-E
Startet \fBVim\fP im erweiterten Ex\-Modus, als würde die ausführbare Datei als
»exim« aufgerufen.
.TP 
\-f
Vordergrund: Bei der GUI\-Version erzeugt \fBVim\fP keinen neuen Prozess und
löst sich nicht von der Shell, in der er aufgerufen wurde. Bei AmigaOS wird
kein neues Fenster geöffnet. Dieser Parameter wird benutzt, damit das
aufrufende Programm auf das Beenden des Bearbeitungssitzung wartet (z.B.:
mail). Bei AmigaOS funktionieren die Befehle »:sh« und „:!« nicht.
.TP 
\-\-nofork
Vordergrund: Bei der GUI\-Version erzeugt \fBVim\fP keinen neuen Prozess und
löst sich nicht von der Shell, in der er aufgerufen wurde.
.TP 
\-F
Wenn \fBVim\fP mit FKMAP\-Unterstützung für das Schreiben von rechts nach links
und Farsi\-Tastatur\-Belegung kompiliert wurde, startet Vim im Farsi\-Modus,
d.h. die Optionen 'fkmap' und 'rightleft' werden gesetzt. Andernfalls bricht
\fBVim\fP mit einer Fehlermeldung ab.
.TP 
\-g
Falls \fBVim\fP mit GUI\-Unterstützung kompiliert wurde, wird die GUI
aktiviert. Falls keine GUI\-Unterstützung einkompiliert wurde, wird mit einer
Fehlermeldung abgebrochen.
.TP 
\-h
Gibt eine kleine Hilfe für die Befehlszeilenparameter aus. Danach beendet
sich \fBVim.\fP
.TP 
\-H
Hebräisch\-Modus, falls \fBVim\fP mit RIGHTLEFT\-Unterstützung für das Schreiben
von rechts nach links und hebräischer Tastaturbelegung kompiliert wurde,
werden die Optionen 'hkmap' und 'rightleft' gesetzt. Andernfalls beendet
sich \fBVim\fP mit einer Fehlermeldung.
.TP 
\-i {VimInfo}
Wenn eine VimInfo\-Datei verwendet wird: Verwendet statt »~/.viminfo« die
angegebene Datei. Es ist auch möglich die Verwendung einer VimInfo\-Datei
durch Angabe des Dateinamen »NONE« zu verhindern,
.TP 
\-L
dasselbe wie »\-r«
.TP 
\-l
Lisp\-Modus. Aktiviert die Optionen 'lisp' und 'showmatch'.
.TP 
\-m
Deaktiviert das Verändern von Dateien, indem die Option 'write' gelöscht
wird. Der Puffer kann verändert werden, nur das Schreiben einer Datei ist
nicht möglich.
.TP 
\-M
Keine Veränderungen erlaubt: Die Optionen 'modifiable' und 'write' werden
gelöscht, so dass Änderungen nicht erlaubt sind und Dateien nicht
geschrieben werden können. Man beachte, dass diese Optionen ('modifiable',
\&'write') dennnoch nachträglich zum Erlauben von Änderungen gesetzt werden
können.
.TP 
\-N
Nicht\-kompatibler Modus: Löscht die Option 'compatible'. Dies veranlasst
\fBVim\fP, sich ein wenig besser, aber weniger Vi\-kompatibel zu verhalten,
selbst wenn es keine VimRC\-Datei gibt.
.TP 
\-n
Verwendet keine Auslagerungsdatei: Eine Wiederherstellung nach einem Absturz
ist nicht möglich. Auf einem langsamen Medium (Diskette) kann diese
Einstellung nützlich sein. Kann auch mit »set uc=0« erreicht werden; kann
mit »set uc=200« aufgehoben werden.
.TP 
\-nb
\fBVim\fP fungiert als Server für NetBeans. Details siehe Dokumentation.
.TP 
\-o[N]
Öffnet [N] Fenster übereinander. Wenn keine Zahl angegeben wird, öffne ein
Fenster pro Datei.
.TP 
\-O[N]
Öffnet [N] Fenster nebeneinander. Wenn keine Zahl angegeben wird, öffne ein
Fenster pro Datei.
.TP 
\-p[N]
Öffnet [N] Reiterseiten. Wenn keine Zahl angegeben wird, öffne eine
Reiterseite pro Datei.
.TP 
\-R
Nur\-Lesen\-Modus: Die Option 'readonly' wird gesetzt. Der Puffer kann noch
bearbeitet werden, aber es wird verhindert, eine Datei aus Versehen zu
überschreiben. Wenn Sie wirklich eine Datei überschreiben wollen, fügen Sie
dem Ex\-Befehl ein Ausrufezeichen hinzu (wie in »:w!«). Die Option „\-R«
bedingt die Option »\-n« (siehe oben). Die Option 'readonly' kann durch „:set
noro« gelöscht werden. Siehe »:help 'readonly'«.
.TP 
\-r
Listet die Auslagerungsdateien und gibt Informationen zu ihrer
Verwendbarkeit zur Wiederherstellung.
.TP 
\-r {Datei}
Wiederherstellungsmodus: Die Auslagerungsdatei wird zur Wiederherstellung
verwendet und hat denselben Dateinamen wie die Text\-Datei + ».swp«. Siehe
„:help recovery«.
.TP 
\-s
Der stille Modus: Nur wenn die ausführbare Datei als »ex« aufgerufen wird
oder vor »\-s« die Option „\-e« gegeben wird.
.TP 
\-s {Eingabeskript}
Die Datei {Eingabeskript} wird gelesen und ausgeführt, als würden Sie die
Zeichen in ihr tippen. Dasselbe kann mit dem Befehl »:source!
{Eingabeskript}« erreicht werden. Wird das Ende der Datei vor dem Beenden
des Editors erreicht, werden weitere Zeichen von der Tastatur gelesen.
.TP 
\-T {Terminal}
Setzt den Namen des benutzten Terminals. Nur erforderlich, wenn die
Automatik nicht funktioniert. Sollte ein \fBVim\fP bekanntes Terminal sein:
(builtin) oder in einer termcap\- oder terminfo\-Datei definiert.
.TP 
\-u {VimRC}
Verwendet zur Initialisierung die Befehle in der Datei {VimRC}. Alle anderen
Initialisierungen werden übersprungen. Benutzen Sie dies, um eine besondere
Art von Dateien zu bearbeiten. Dies kann auch benutzt werden, um alle
Initialisierungen zu überspringen, indem der Name »NONE« angegeben wird. Für
weitere Einzelheiten siehe »:help initialisation« innerhalb von Vim.
.TP 
\-U {GvimRC}
Benutzt die Befehle in der Datei {GvimRC} für die Initialisierung der
grafischen Oberfläche. Alle anderen Initialisierungen werden
übersprungen. Dies kann ebenfalls benutzt werden, um alle
GUI\-Initialisierungen zu überspringen, indem der Name »NONE« angegeben
wird. Siehe »:help gui\-init« innerhalb von Vim für weitere Einzelheiten.
.TP 
\-V[N]
Ausführlich (verbose): Gibt Meldungen darüber, welche Befehlsdateien
eingelesen werden, und über das Lesen und Schreiben einer VimInfo\-Datei. Die
optionale Zahl N ist der Wert für 'verbose'. Vorgabe ist 10.
.TP 
\-v
Startet \fBVim\fP im Vi\-Modus, so als würde die ausführbare Datei mit »vi«
aufgerufen. Dies wirkt sich nur aus, wenn die ausführbare Datei als »ex«
aufgerufen wird.
.TP 
\-w {Ausgabeskript}
Alle Zeichen, die eingetippt werden, werden in der Datei {Ausgabeskript}
aufgezeichnet, solange bis Sie \fBVim\fP beenden. Dies ist nützlich, falls Sie
eine Skript\-Datei zum Benutzen mit »vim \-s« oder „:source!« erzeugen
wollen. Falls die Datei {Ausgabeskript} vorhanden ist, werden die Zeichen
angehängt.
.TP 
\-W {Ausgabeskript}
Wie \-w, aber eine bereits vorhandene Datei wird überschrieben.
.TP 
\-x
Benutzt beim Schreiben von Dateien eine Verschlüsselung. Fragt nach dem
Schlüssel.
.TP 
\-X
Führt keine Verbindung zum X\-Server durch. Dadurch verkürzt sich die
Startzeit, aber der Fenstertitel und die Zwischenablage werden nicht
verwendet.
.TP 
\-y
Startet \fBVim\fP im einfachen Modus, als würde die ausführbare Datei mit
»evim« oder »eview« aufgerufen. \fBVim\fP verhält sich dann wie ein Editor zum
Klicken und Tippen.
.TP 
\-Z
Eingeschränkter Modus: Funktioniert, als würde der Name der ausführbaren
Datei mit »r« beginnen.
.TP 
\-\-
Markiert das Ende der Optionen. Argumente, die folgen, werden als Dateinamen
behandelt. Dies kann benutzt werden, um einen Dateinamen mit »\-« am Anfang
zu verwenden.
.TP 
\-\-echo\-wid
Nur GTK\-GUI: Schreibe die Fenster\-ID auf die Standardausgabe.
.TP 
\-\-help
Gibt eine Hilfe\-Nachricht aus und beendet, wie »\-h«.
.TP 
\-\-literal
Nimmt die Dateinamen so wie sie sind und vervollständigt sie nicht nach
Metazeichen (*,?). Dies wirkt sich nicht unter Unix aus, wo die Shell die
Metazeichen expandiert.
.TP 
\-\-noplugin
Lade keine Plugins. Impliziert durch »\-u NONE«.
.TP 
\-\-remote
Verbindet mit einem Vim\-Server und lässt ihn die in den restlichen
Argumenten angegeben Dateien editieren. Wenn kein Server gefunden wird,
führt dies zu einer Warnmeldung und die Dateien werden im gegenwärtigen Vim
zum Bearbeiten geöffnet.
.TP 
\-\-remote\-expr {Ausdruck}
Verbindet mit einem Vim\-Server, führt {Ausdruck} aus und zeigt das Ergebnis
auf der Standardausgabe an.
.TP 
\-\-remote\-send {Zeichen}
Verbindet mit einem Vim\-Server und sendet ihm {Zeichen}.
.TP 
\-\-remote\-silent
Wie »\-\-remote«, aber ohne Warnung, wenn kein Server gefunden wird.
.TP 
\-\-remote\-wait
Wie »\-\-remote«, aber Vim beendet sich nicht, bis die Dateien bearbeitet
wurden.
.TP 
\-\-remote\-wait\-silent
Wie »\-\-remote\-wait«, aber ohne Warnung, wenn kein Server gefunden wird.
.TP 
\-\-serverlist
Listet die Namen aller gefundenen Vim\-Server auf.
.TP 
\-\-servername {Name}
Benutzt {Name} als Server\-Namen. Wird für den gegenwärtigen Vim benutzt,
außer es wird mit dem Argument »\-\-remote« benutzt, dann ist es der Name des
zu kontaktierenden Servers.
.TP 
\-\-socketid {id}
Nur GTK\-GUI: Benutzt den GtkPlug\-Mechanismus, um GVim in einem anderen
Fenster laufen zu lassen.
.TP 
\-\-version
Versionsinformation anzeigen und beenden
.SH "EINGEBAUTE HILFE"
Tippen Sie in \fBVim\fP »:help«, um zu beginnen. Geben Sie „:help begriff« ein,
um Hilfe über ein bestimmtes Thema zu bekommen. Zum Beispiel »:help ZZ« für
Hilfe über den Befehl »ZZ«. Benutzen Sie <Tab> und CTRL\-D, um
Begriffe zu vervollständigen (»:help cmdline\-completion«). Tags sind
vorhanden, um von einem Ort zum anderen zu springen (eine Art
Hypertext\-Verknüpfungen, siehe »:help«). Auf diese Weise können alle
Dokumentations\-Dateien aufgerufen werden, zum Beispiel »:help syntax.txt«.
.SH DATEIEN
.TP  15
/usr/local/lib/vim/doc/*.txt
Dokumentations\-Dateien für \fBVim\fP. Verwenden Sie »:help doc\-file\-list«, um
die gesamte Liste zu bekommen.
.TP 
/usr/local/lib/vim/doc/tags
Die »Tag«\-Datei, die verwendet wird, um Informationen in der Dokumentation
zu finden.
.TP 
/usr/local/lib/vim/syntax/syntax.vim
Die systemweite Einrichtung der Syntaxhervorhebung.
.TP 
/usr/local/lib/vim/syntax/*.vim
Syntaxdateien für die verschiedenen Sprachen.
.TP 
/usr/local/lib/vim/vimrc
Systemweite Einstellungsdatei für \fBVim\fP
.TP 
~/.vimrc
Persönliche Einstellungsdatei für \fBVim\fP
.TP 
/usr/local/lib/vim/gvimrc
Systemweite Einstellungsdatei für GVim
.TP 
~/.gvimrc
Persönliche Einstellungsdatei für GVim
.TP 
/usr/local/lib/vim/optwin.vim
Das Script, das von dem Befehl »:options« verwendet wird, eine schöne
Möglichkeit, um Optionen zu betrachten und zu setzen.
.TP 
/usr/local/lib/vim/menu.vim
Systemweite Einstellungsdatei für das Menü von GVim
.TP 
/usr/local/lib/vim/bugreport.vim
Das Script zum Generieren eines Fehlerberichts. Siehe »:help bugs«.
.TP 
/usr/local/lib/vim/filetype.vim
Mit diesem Script erkennt Vim den Typ einer Datei anhand ihres
Dateinamens. Siehe »:help 'filetype'«.
.TP 
/usr/local/lib/vim/scripts.vim
Mit diesem Script erkennt Vim den Typ einer Datei anhand ihres
Inhaltes. Siehe »:help 'filetype'«.
.TP 
/usr/local/lib/vim/print/*.ps
Diese Dateien werden zum Drucken von PostScript verwendet.
.PP
Für die neuesten Informationen lesen Sie die Vim\-Homepage:
.br
<URL:http://www.vim.org/>
.SH "SIEHE AUCH"
vimtutor(1)
.SH AUTOR
\fBVim\fP wurde größtenteils von Bram Moolenaar erstellt, mit viel Hilfe von
anderen Leuten. Siehe »:help credits« in \fBVim.\fP
.br
\fBVim\fP basiert auf Stevie, der von Tim Thompson, Tony Andrews und
G.R. (Fred) Walter geschrieben wurde. Es ist jedoch kaum etwas vom
ursprünglichen Code übrig geblieben.
.SH FEHLER
Die sind möglich. Siehe »:help todo« für eine Liste bekannter Probleme.
.PP
Beachten Sie, dass gewisse Dinge, die manche Leute als Fehler betrachten
mögen, in Wirklichkeit durch zu getreue Nachbildung des Vi\-Verhaltens
verursacht werden. Und falls Sie denken, dass andere Dinge Fehler sind,
»weil Vi es anders tut«, sollten Sie einen genaueren Blick auf die Datei
vi_diff.txt werfen (oder in Vim »:help vi_diff.txt« tippen). Sehen Sie sich
auch die Optionen 'compatible' und 'cpoptions' an.